Katastrophe der Hindenburg
Als Katastrophe der Hindenburg ist in die Luftfahrtgeschichte eingegangen, weil das damals größte existierende deutsche Luftschiff, nämlich die Hindenburg (kurz LZ 129) bei der Landung in Lakehurst, New Jersey (USA) am 6. Mai 1937 in Brand geriet. Dabei verloren 35 Menschen ihr Leben.
Die Hindenburg hatte zuvor von Frankfurt am Main aus den Atlantik überquert und war im Anflug auf ihren Ankermast. Plötzlich bemerkten Fachleute am Boden eine leichte Kräuselung der Aussenhaut am Heck des Luftschiffs. Kurz darauf breitete sich von dort her mit enormer Geschwindigkeit Feuer über den ganzen 254 Meter langen, mit Baumwollgewebe bespannten Rumpf aus. Der Wasserstoff, mit welcher der Rumpf gefüllt war und der der Tragfähigkeit zu dienen hatte (leichter als Luft) war durch wohl ein kleines Leck mit Luft, also Sauerstoff in Berührung geraten, was die schnelle Brandausbreitung bewirkte.
Die Hindenburg war zuvor, da man die Gefährlichkeit des Wasserstoffs durchaus kannte, jeweils mit dem nicht brennbaren Helium geflogen. Aufgrund des Verhaltens des Hitler-Regimes (illegale Aufrüstung, Rheinland-Remilitarisierung, Terror gegen Juden) hatten die Amerikaner aber seit einiger Zeit die Helium-Lieferungen an Deutschland blockiert, womit man wieder auf den verpönten Wasserstoff hatte zurückgreifen müssen.
1 Literatur
- Gondrom-Verlag: Flugzeug-Katastrophen
2 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Katastrophe der Hindenburg) vermutlich nicht.
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