Radar

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Radar-Antenne (Schema)

Radar (Abkürzung für radio detection and ranging)[1] bedeutet etwa Radio-Erkennung und -Ortung: Damit können Objekte mittels Radiowellen erfasst, ihre Entfernung gemessen und die Ergebnisse zum Beispiel auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden. Das Prinzip wurde 1935 erstmals angewendet und vor allem für die militärische und zivile Fliegerei sowie die Schiffsnavigation stetig weiterentwickelt. Es hat den Vorteil, dass es im Prinzip bei jedem Wetter, zu jeder Tageszeit und sogar unter Wasser funktioniert. Die Genauigkeit steigt mit der Frequenz. Radarstrahlen bedeuten wegen ihrer Kurzwelligkeit wie einige andere elektromagnetische Strahlen jedoch eine Gesundheitsgefahr, so dass die ensprechenden Geräte abgeschirmt werden müssen. Die in den Geräten entstehende Strahlung[2] war bis mindestens in die 1980er Jahre bei militärischen Radaranlagen häufig unzureichend abgeschirmt. Radaranlagen werden weltweit für die Luftraumüberwachung eingesetzt, und zwar sowohl vom Militär als auch von zivilen Flughafen aus. Es gibt kleine Radargeräte, die in Flugzeuge eingebaut werden können. Zudem kann die Radartechnik als Hilfsmittel bei der Navigation eingesetzt werden und ist z.B. bei der Höhenmessung anderen Verfahren überlegen.

Radar-Antenne im Museum
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1 Geschichte

Zunächst gab es nur Dezimeterwellen-Radar. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Entwicklung vorangetrieben. 1942 ging das US-amerikanische Zentimeterwellen-Radar „AS-G" für Flugzeuge in die Massenproduktion. Die Variante „S-G" für Schiffe folgte kurze Zeit später. Der U-Boot-Krieg der deutschen Kriegsmarine beschleunigte den Erfindungsreichtum der Gegner. Die nächste Stufe war das Millimeterwellen-Radar. Seitdem ist die Erkennung von Objekten bei fast jedem Wetter möglich. Infolge der Computertechnik und mit Hilfe entsprechender Programme ließen sich die Auswertungen verfeinern, so dass viele Eigenschaften der erfassten Objekte erkannt werden können. Während die Darstellung zunächst nur als Punkte auf dem Bildschirm erfolgte, ist im Laufe der Zeit eine zunehmende Differenzierung erfolgt. Mit der Tarnkappentechnik ist eine Möglichkeit entstanden, die Erfassung durch Radar teilweise ganz zu verhindern, so dass seitdem Kombinationen mit anderen Technologien entstanden sind.

2 Siehe auch

3 Literatur

4 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Radar
  2. R. Timothy Hitchcock, Robert M. Patterson: Radio-Frequency and ELF Electromagnetic Energies: A Handbook for Health Professionals. Wiley, 1950, ISBN 0-471-28454-8, Seite 262

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