Grüne Parteien

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Grüne Parteien (manchmal auch als Öko-Parteien bezeichnet) sind politische Parteien, die ökologisch nachhaltige Gesellschaften anstreben, die auf sozialer Gerechtigkeit und konsequenter Demokratie beruhen sollen. Parteien dieser Ausrichtungen entstanden in der westlichen Welt in den 1970er Jahren zunächst in Deutschland und später in anderen Ländern, oft auch unter dem Namen Umweltpartei.

Die Bremer Grüne Liste (BGL) wurde 1973 gegründet, und in den folgenden Jahren entstanden weitere Parteien wie die Grüne Liste Umweltschutz (GLU) 1977. Die GLU trat in Niedersachsen 1977 bei den Kommunalwahlen und 1978 bei den Landtagswahlen an. Am 12. Juli 1978 trat der Bundestagsabgeordnete Herbert Gruhl unter großer Medienresonanz aus der CDU aus, behielt aber sein parlamentarisches Mandat. Einen Tag später gründete Gruhl die Grüne Aktion Zukunft (GAZ). Bei der Landtagswahl 1978 in Bayern bildeten die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD), die GAZ und die von ehemaligen CSU-Mitgliedern gegründete Grüne Liste Bayern (GLB) ein Wahlbündnis, das sich erstmals den Namen „Die Grünen“ gab. 1980 wurde in Karlsruhe die Partei Die Grünen gegründet. Im Laufe der Jahre entstanden weitere ökologisch orientierte Kleinparteien, teilweise als Abspaltungen von den Grünen wie etwa die ÖDP 1982 und die Ökologische Linke 1991.[1]

Der Begriff „Grüne“ hat sich nicht in allen Staaten durchgesetzt, vielfach wird der Begriff Öko- bzw. Eco- bevorzugt. Auch die ursprüngliche „grüne“ Politik ist heute nicht mehr bei allen diesen Parteien zu erkennen, da viele Programmpunkte zur Umweltpolitik inzwischen von anderen Parteien übernommen wurden und andere Themen in den Vordergrund treten.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Siehe auch

2 Literatur

  • Rudolf Brun (Hrsg.): Der grüne Protest. Herausforderung durch die Umweltparteien. Fischer Taschenbuch Verlag, 1978.
  • Joachim Grupp: Abschied von den Grundsätzen, Die Grünen zwischen Koalition und Opposition, Edition Ahrens 1986.
  • Wolf-Dieter und Conny Hasenclever: Grüne Zeiten. Politik für eine lebenswerte Zukunft. Kösel-Verlag München 1982

3 Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Politik

4 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Grüne Parteien) vermutlich nicht.

---



Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway