Landtagswahl in Niedersachsen 1978
Die Landtagswahl in Niedersachsen am 4. Juni 1978 fand gleichzeitig mit der Bürgerschaftswahl in Hamburg statt.
Ein Wahlkampfthema war die Entscheidung der Bundesregierung unter Helmut Schmidt (SPD) und der niedersächsischen Landesregierung unter Ernst Albrecht (CDU) für ein Atommüllendlager im wendländischen Gorleben. Gorleben polarisiert seitdem die innenpolitische Landschaft. Die Grüne Liste Umweltschutz (GLU) trat als neue politische Kraft - unterstützt von Atomkraftgegnern auf. Ihr Spitzenkandidat war Martin Mombaur.[1][2][3]
Die CDU gewann die Wahl mit 48,7 Prozent. Die SPD erhielt 42 Prozent. Die FDP verlor fast drei Prozent und landete mit 4,2 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die GLU erreichte mit 3,9 Prozent ein Achtungsergebnis und war fast so stark geworden wie die FDP.
1 Einzelnachweise
- ↑ Horst Bieber: Die Bundesregierung verhandelt mit Hannover über das Atom-Entsorgungszentrum Gorleben.: Albrecht widersteht Bonns Drängeln. In: Die Zeit. Nr. 38/1978 (online).
- ↑ Marion Gräfin Dönhoff: Die Grünen machen den Parteien Angst. In: Die Zeit. Nr. 40/1978 (online).
- ↑ Horst Bieber: Auf dem Atom-Karussell. In: Die Zeit. Nr. 39/1978 (online).
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