Carl Zeiss (Unternehmen)
Die Carl Zeiss AG ist ein Unternehmen der feinmechanisch-optischen Industrie. Das Unternehmen entstand im 19. Jahrhundert aus der Zusammenarbeit zwischen dem Mechaniker-Meister Carl Zeiß, dem Chemiker Otto Schott und dem Physikprofessor Ernst Abbe in Jena. 1875 beschäftigte die Firma 60 Mitarbeiter. In diesem Zusammenhang entstand auch das Glaswerk Schott AG. 1888 hatte die von Carl Zeiß gegründete Firma 325 Beschäftigte und erlebte einen rasanten Aufstieg. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Unternehmen zunächst von den Siegermächten USA und UdSSR geplündert[1] und später in einen Volkseigenen Betrieb (VEB) der DDR umgewandelt. 1965 wurde der VEB Carl Zeiss Jena zum Stammbetrieb des gleichnamigen Kombinates. In den 1980er Jahren umfasste das Zeiss-Kombinat 25 Betriebe mit bis zu 70.000 Beschäftigten. Ab 1990 kam der VEB Carl Zeiss Jena unter die Verwaltung durch die Treuhandanstalt und wurde von 1990 bis 1991 in die Carl Zeiss Jena GmbH und die Jenoptik GmbH aufgespalten.
Sitz der Aktiengesellschaft ist heute Oberkochen in Baden-Württemberg, weltweit gehören rund 30.000 Mitarbeiter zum Konzern. Weitere Standorte befinden sich in Jena, Aalen, Dresden, Berlin, Göttingen, München, Bochingen, Rossdorf und Wetzlar[2] sowie in den USA, Ungarn, der Schweiz, Mexiko, Weißrussland, Frankreich, Israel, Indien, im Vereinigten Königreich und in der Volksrepublik China.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ siehe die Aktion Ossawakim
- ↑ Anfahrt zu Carl Zeiss in Deutschland. Carl Zeiss AG. Abgerufen am 11. September 2013.
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