Wolfgang Amadeus Mozart

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Familie Mozart (von links): Schwester Anna, Mozart selbst, Bild der Mutter, Vater Leopold

Wolfgang Amadeus Mozart (* 27. Jänner 1756 in Salzburg, † 5. Dezember 1791 in Wien) war ein deutscher Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und zählt zur Klassischen Musik. Bekannt wurde er vor allem durch seine Werke Die Zauberflöte (deutsch) und Don Giovanni (italienisch). Um seinen frühen Tod - er starb mit 35 Jahren - ranken sich zahlreiche Legenden und Verschwörungstheorien.

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1 Wirken

Lieder aus Don Giovanni

Mozarts Verdienst besteht vor allem darin, dass er die bis zu seiner Zeit italienisch gesungenen Opern einem breiten deutschsprachigen Publikum näher brachte. Bereits 1767/68, als er 12 Jahre alt war, komponierte er das deutschsprachige Singspiel Bastien und Bastienne, Sein Vater Leopold Mozart nannte das Werk Operetta. Von Papst Clemens XIV. wurde er bereits am 4. Juli 1770 in Rom zum Ritter vom Goldenen Sporn ernannt. Seine ersten Opern waren zunächst auch italienisch, wurden aber auf Plakaten in deutscher Sprache angekündigt. Manche, wie Idomeneo, wurden als „musikalisches Schauspiel“ bezeichnet. Die Entführung aus dem Serail, am 16. Juli 1782 im Burgtheater in Wien uraufgeführt, nannte er Singspiel. Im Jahr 1785 nahm Mozart die Vertonung der Komödie Ein toller Tag oder Die Hochzeit des Figaro in Angriff und stieß zunächst auf einige Widerstände der damaligen Mächtigen. Schließlich fand die Uraufführung Le nozze di Figaro am 1. Mai 1786 statt. Die Figur in der Oper Don Giovanni soll autobiographische Züge tragen. Der Librettist Lorenzo da Ponte wurde erst durch Mozart bekannt.[1] Mozarts Musik hatte außerdem maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung über die Spieloper zur Operette.

Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr hat die Sätze Sanctus, Benedictus und Agnus Dei von Mozarts Requiem (KV 626) vollendet. Sein Singspiel Spiegel in Arkadien soll in der Tradition von Mozarts Zauberflöte stehen.[2]

2 Rezeption

Es gibt außer der vielfältigen Verehrung immer wieder Legenden. So heißt es, Mozart sei mittellos gestorben und wäre in einem Armengrab beerdigt worden. Das stimmt zum Teil nicht: Mozart verdiente Schätzungen nach in guten Jahren zwischen 120.000 bis 150.000 Euro nach heutiger Kaufkraft. Dass er dennoch häufig finanzielle Probleme hatte, lag an seinem aufwändigen Lebenswandel. So unterhielt er eine Wohnung mit acht Zimmern inklusive Bediensteten, kleidete sich sehr teuer ein und gab circa 10% seines Verdienstes für Alkohol und Feiern aus.

Ferner wird behauptet, niemand habe den Sarg Mozarts zu seinem Grab begleitet. Dies lag an den damaligen Gepflogenheiten und Wetterverhältnissen. Nach der Aussegnung wurde der Sarg meist ohne Begleitung zur Grabstätte gefahren und dort beigesetzt. Erst 17 Jahre nach Mozarts Tod suchte seine Frau Constanze das Grab ihres Mannes wieder auf. Da es aber kein Kreuz oder Bezeichnung dieses Grabes gab, musste man sich auf höchst unsichere Erinnerungen der Friedhofsangestellten verlassen. Es ist daher nicht möglich anzugeben, wo Mozart beerdigt worden ist.

Das Leben des Komponisten ist bis heute Gegenstand der Forschung, wurde in zahlreichen Büchern und Filmen dargestellt. Ein vernachlässigtes Thema ist sein Verhältnis zum Judentum.[3] Seihe Rolle in der Freimaurerei wurde erst verhältnismäßig spät untersucht und ist Gegenstand zahlreicher Verschwörungstheorien. Auch ist bisher wenig erforscht, inwieweit er musikalische Kryptogramme verwendete.

3 Trivia

  • Mozart soll eine konzertante Aufführung, die er in der Sixtinischen Kapelle besuchte, aus dem Gedächtnis in Noten zu Papier gebracht haben.

4 Siehe auch

5 Weblinks

Wikisource: Wolfgang Amadeus Mozart – Quellen und Volltexte
 Commons: Wolfgang Amadeus Mozart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikiquote: Wolfgang Amadeus Mozart – Zitate (Deutsch)

6 Vergleich zu Wikipedia




7 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. https://www.deutschlandfunkkultur.de/mozarts-juedischer-librettist.1013.de.html?dram:article_id=165876
  2. The Grove Concise Dictionary of Music. London 1994, S. 792.
  3. es gab 1994 eine Ausstellung in Bremen dazu, die aber in der Literatur kaum erwähnt wird, siehe Roderich Fuhrmann: Mozart und die Juden, Verlag Hausschild, Bremen 1994

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