Vergangenheit, die nicht vergehen will

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Vergangenheit, die nicht vergehen will - Eine Rede, die geschrieben, aber nicht gehalten werden konnte[1] ist ein am 6. Juni 1986 in der FAZ erschienener Aufsatz des Historikers Ernst Nolte.[2] In diesem geht er der Frage nach, warum die deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 der einzige Geschichtsabschnitt ist, der anscheinend immer noch in Deutschland ständig öffentlich gegenwärtig ist und nicht wie alle anderen Abschnitte bzw. Epochen der Geschichte nur noch primär für den Historiker von Interesse ist. Noltes Aufsatz löste damals wesentlich den sogenannten Historikerstreit aus. Noltes Aufsatz wurde auch in Büchern nachgedruckt.[3]

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1 Darstellung des Aufsatzes

Vor einer Darstellung der ablehnenden bzw. zustimmenden Rezeption von Noltes Ausatz im zweiten Abschnitt des Artikels wird dieser zuerst ohne jegliche Wertungen in seinen wesentlichen Aussagen in den Abschnitten 1.1 bis 1.4 zusammenfassend dargestellt.

1.1 These

Nolte stellt die These auf, dass normalerweise jede Vergangenheit vergehe. Die Tatsache des Nicht-Vergehens der deutschen Vergangenheit zwischen 1933 und 1945 stelle somit etwas "ganz Exzeptionelles" dar. Während andere wichtige Geschichtsabschnitte wie das Zeitalter Napoleons oder die Augusteische Klassik "offenbar das Bedrängende verloren, das sie für die Zeitgenossen hatten", und den Historikern überlassen werden konnten, unterliege die nationalsozialistische Vergangenheit "anscheinend diesem Hinschwinden, diesem Entkräftigungsvorgang" nicht sondern scheint immer noch "lebendiger und kraftvoller zu werden". Sie sei damit ein "Schreckbild" und eine Vergangenheit, dies sich "geradezu als Gegenwart etabliert" habe.

1.2 Mögliche Ursachen

Im weiteren geht Nolte den möglichen Ursachen der von ihm aufgestellten These nach.

  • Ein erster Grund sei, dass auf Menschen einer westlichen am Wohlstand orientierten Gesellschaft wie die Bundesrepublik Deutschland das Bild des Dritten Reiches mit seiner Ideologie und Maxime einer kriegerischen Opferbereitschaft sehr befremdlich wirke. Für die heutigen Gesinnungspazifisten sei der damalige Bellizismus unverständlich und verstörend. [4]
  • Der damalige deutsche Anspruch auf Weltherrschaft wirkt ungeheuerlich und seltsam angsichts der geschrumpften weltpolitischen Rolle Deutschland als Staat mittlerer Größe nach 1945. [5]
  • Nolte betont als wichtigsten Grund - im Konsens mit fast allen heutigen Historikern - die "Ungeheuerlichkeit der fabrikmäßigen Vernichtung von Millionen von Menschen" im Dritten Reich mittels der sogenannten "Endlösung, die gerade angesichts von Deutschlands heutiger Vorreiterrolle unter den "humanistischen Staaten" umso unfassbarer wirken müsse. [6]

1.3 Fragwürdige Formen der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

Nolte stellt im folgenden einigen Fragen bzw. Überlegungen zur heutigen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus an, welche diese Auseinandersetzung seiner Ansicht nach zum Teil fragwürdig bzw. unglaubwürdig werden lassen. [7]

  • Er gibt zu Bedenken, ob bei dieser Auseinandersetzung nicht auch Interessen im Spiel sein könnten. Er benennt hier den Generationenkonflikt als "Interessen einer neuen Generation im uralten Kampf gegen die Väter".
  • Ferner benennt er die Interessen der Verfolgten und ihrer Nachfahren an einem "permanenten Status des Hervorgehoben- und Priveligiertseins".
  • Er kritisiert ferner dass Schuldvorwürfe von Deutschen gegen Deutsche immer fragwürdig bzw. unaufrichtig seien, da die Ankläger sich selbst oder die Gruppe, die sie vertreten, in die Kritik nicht einbeziehen und bloß Kämpfe gegen "alte Gegner" führen würden.
  • Nolte gibt zu bedenken dass eine zu starke Fixierung auf den Holocaust von anderen Tatbeständen der NS-Zeit wie der Behandlung russischer Kriegsgefangener, der Tötung "unwerten Lebens", dem schon in der Weimarer Republik vorhandenen Antisemitismus, besonders aber von entscheidenden Problemen der Gegenwart, wie z.B. der Abtreibungsfrage oder den Völkermorden z.B. in Vietnam und Afghanistan, ablenke.

1.4 Die "asiatische Tat"

Im letzten Drittel seines Aufstzes stellt Nolte die Frage nach einem, eventuell auch ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Holocaust des NS-Regimes und den in der Sowjetunion vom bolschewistischen Regime massenhaft begangenen Verbrechen.[8] Es waren auch Noltes Überlegungen in diesem letzten Drittel, um die sich der in Folge entstandene Historikerstreit im Kern drehte.

  • Nolte weist darauf hin, die Forschung verdränge bisher, dass die Verbrechen des Holocausts wie Massenerschießungen, Deportationen, Folterungen, Todeslager und systematische Ausrottung ganzer Bevölkerungsgruppen "mit Ausnahme des technischen Vorgangs der Vergasung" in der Sowjetunion schon in den 1920er-Jahren stattfanden und in der Literatur umfangreich beschrieben wurden. Diese Feststellung Noltes wird auch von der historischen Forschung kaum bestritten.
  • Am heftigsten im Historikerstreit kritisiert und abgelehnt wurde dann aber Noltes folgende Ausführung, in der er über einen möglichen ursächlichen Zusammenhang (Kausalnexus) zwischen den Verbrechen in beiden Ländern spekuliert:
"Vollbrachten die Nationalsozialisten, vollbrachte Hitler eine `asiatische Tat` vielleich nur deshalb, weil sie sich und ihresgleichen als potentielle oder wirkliche Opfer einer `asiatischen Tat`betrachteten? War nicht der `Archipel Gulag` ursprünglicher als Auschwitz? War nicht der `Klassenmord`der Bolschewiki das logische und praktische Prius des `Rassenmords`der Nationalsozialisten? (...) Rührte Auschwitz vielleicht in seinen Ursprüngen aus einer Vergangenheit her, die nicht vergehen wollte?" [9]
  • Allerdings setzt Nolte den Holocaust und die bolschewistischen Massenverbrechen ausdrücklich nicht 1:1 gleich, indem er u.a. schreibt:
"Erst in diesem Rahmen würde ganz deutlich werden, daß sich trotz aller Vergleichbarkeit die biologischen Vernichtungsaktionen des Nationalsozialismus qualitativ von der sozialen Vernichtung unterscheiden, die der Bolschewismus vornahm." [10]

2 Rezeption

Noltes These vom Kausalzusammenhang zwischen den bolschewistischen Massenmorden und dem Holocaust war eines der Hauptkonfliktfelder des in Folge ausgetragenen Historikerstreits. In dieser auch in Zeitung, Rundfunk und Fernsehen ausgetragenen, teilweise auch sehr polemisch und persönlich geführten Debatte ging es nicht nur um Noltes These, sondern auch um Thesen von Andreas Hillgruber, Günther Gillessen und anderen Historikern, sowie um die Funktion der deutschen Vergangenheit für ein identitätsstiftendes Geschichtsbild der Bundesrepublik Deutschland. Im Rahmen dieses Artikels wird allerdings nur die Auseinandersetzung um Noltes Aufsatz dargestellt. Die Kritik an Noltes Aufsatz drehte sich dabei fast ausschließlich um seine in Kapitel 1.4 dargestellte These.

2.1 Kritik

Die Kritiker warfen Nolte vor, dass seine These die Singularität des Holocaust bestreite, diesen damit relativiere bzw. verharmlose, und den Nationalsozialismus für seine Verbrechen damit exculpiere. Seine These sei rein spekulativ und wissenschaftlich nicht belegbar.

  • Als erster meldete sich der Freiburger Historiker Heinrich August Winkler zu Wort. Er kritisierte, dass Nolte für seine "gewaltsamen Konstruktionen" und "absurden Behauptungen" auch nicht "den Schatten eines Beleges" liefern würde. Auschwitz zur Antwort auf den Archipel Gulag zu machen habe "weniger mit Geschichtswissenschaft als mit dem Räsonnement deutscher Stammtische" zu tun. [11] Nolte sei dabei von einem nationalapologetischen Bedürfnis angetrieben. Winkler schreibt zur Intention von Noltes Aufsatz u.a.:
"Der Nationalsozialismus muss `historisiert` und damit relativiert werden, also seiner Einzigartigkeit weithin verlustig gehen." [12]
  • Die Kritik Winklers wurde von Jürgen Habermas in einem Artikel in der Zeitschrift Die Zeit fortgeführt. Darin kritisierte er Noltes angeblich "abstrusen Beispiele aus dem russischen Bürgerkrieg" und wertete Noltes Thesen als "skurrile Hintergrundphilosophie eines bedeutend-exzentrischen Geistes" die sich einfügen würden in die "Weltbilder neo-konservativer Zeithistoriker". [13] Zur angeblichen Funktion von Noltes Thesen schrieb Habermas u.a.:
"Er schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Naziverbrechen verlieren ihre Singularität dadurch, daß sie als Antwort auf (heute fortdauernde) bolschewistische Vernichtungsdrohungen mindestens verständlich gemacht werden. Auschwitz schrumpft auf das Format einer technischen Innovation und erklärt sich aus der ‚asiatischen‘ Bedrohung durch einen Feind, der immer noch vor unseren Toren steht." [14]
  • Eberhard Jäckel wandte sich scharf gegen Noltes Thesen. Er bezeichnete Noltes Gedankengang als "abstruse Assoziationskette", bei der die Argumente für die These vom Kausalnexus zwischen bolschewistischen Verbrechen und Faschismus nicht nur nicht überzeugend sondern auch verhältnismäßig sicher widerlegbar seien. Hitler habe nämlich viele Male gesagt, warum er die Juden entfernen und zu töten wünschte. [15] Jäckel meinte u.a.:
"Was man uns suggerieren will, ist die These von einem Präventivmord. Aber sie ist so falsch wie die These von einem Präventivkrieg, die, obwohl hundertmal widerlegt, auch immer wieder aus Hitlers Arsenal hervorgeholt wird." [16]
  • Jürgen Kocka kritisierte die Thesen von Nolte als "intellektuelle Bocksprünge", die "nichts mehr mit nüchterner historischer Motivations- und Kausalanalyse" zu tun hätten, welche allerdings nötig seien, "um sich und die Leser vor abstrus-spekulativen Deutungen zu schützen". [17]
  • Martin Broszat bemängelte, dass Nolte die "Grenzen der historisch-empirischen Wissenschaft mit den Kriterien der gewissenhaften Argumentation" auch bei "Einräumung einer nicht durch Empfindlichkeiten beengten wissenschaftlichen Freiheit experimentellen Fragens" mit diesem Aufsatz deutlich überschreite. Er sieht Noltes These als "Beitrag zur historischen Einordnung und Relativierung des nationalsozialistischen Genozids" mit dem er "einen Punkt objektiver Apologie erreicht" habe, der "eine Bagatellisierung nicht mehr erlaubt". [18]
  • Der im Historikerstreit sonst eher auf der Seite der Verteidiger stehende Hans Mommsen kritisierte, Nolte bewege sich "in einem Feld, in dem alle irgendwie gegen den Bolschewismus gerichteten Handlungen als solche gerechtfertigt" erschienen. [19] [20] Noltes Thesen hätten durch andere, wie z.B. Michael Stürmer, einen "primär politischen Charakter" gewonnen und seien zu "einem Werkstück eines neudeutschen Konservatismus" geworden. [21]
  • Hans Mommsens Bruder Wolfgang J. Mommsen lehnt Noltes These zwar klar zurück, weißt aber auf eine sonst in der Diskussion kaum beachtete, von Nolte später gemachte Einschränkung in Bezug auf seine Kausalitätsthese hin:
"In einer eben erschienenen Replik auf diese Proteste hat Ernst Nolte diese Argumentation insoweit zurückgenommen, als nunmehr nur von einer rein psychologisch in Hitlers Vorstellungen, nicht in der historischen Wirklichkeit bestehenden Kausalität zwischen dem `Archipel Gulag`und der Politik der Judenvernichtung die Rede ist." [22]
  • Auch in der Publizistik wurde, zwar weniger differenzierte und nicht immer ganz präzise, dafür aber in der Tonlage umso schärfer formulierte Kritik an Noltes Thesen laut. Der Journalist Otto Köhler formulierte in der vom Verfassungsschutz dem Linksextremismus zugeordneten Zeitschrift Konkret als persönliche Attacke, Nolte sei ein "Faschismusforscher, der so sehr in seinen Forschungsgegenstand versunken ist, dass er mehr und mehr Mühe hat, sich von ihm zu unterscheiden.", [23] und Der Spiegel schrieb [24] und reimte polemisch:
"Wie Nolte darauf [25] antwortet, ahnt jedermann. Er treibt die aberwitzige Analogie bis zur perfiden Apologie. (...) An anderer Stelle, in seinem Aufsatz "Zwischen Mythos und Revisionismus", schreibt Nolte lässig von der "sogenannten Vernichtung der Juden während des Dritten Reiches". Sie sei, beschwichtigt der Historiker, der augenscheinlich in revisionistisches Fahrwasser geraten ist, eine "Reaktion oder eine verzerrte Kopie, aber nicht ein erstmaliger Vorgang oder ein Original"." [26]

2.2 Gegenkritik

Die Verteidiger von Noltes Thesen führen folgende Argumente gegenüber seine Kritiker ins Feld. Noltes Kritiker würden unkorrekt zitieren, unsauber und ungenau mit den Texten umgehen und Aussagen und Positionen unterstellen die sich im kritisierten Aufsatz entweder nicht finden lassen würden oder nur mittels waghalsiger Interpretationen hineindeuten ließen. Die Thesen Noltes seien Resultat neuer wissenschaftlicher Forschung, neuer Quellen, Erkenntnisse und neuer Fragestellungen. Die Kritiker Noltes errichteten dogmatische Sperren im Dienst des einmal Etablierten und blockierten die Forschung. Sie behinderten damit das in einem freien Land selbstverständliche Recht auch unangenehme und neuartige Fragen zu stellen indem sie bestimmte Überlegungen von vornherein tabuisierten. [27]

  • Joachim Fest ergriff als erster Position für Nolte und gegen seine Kritiker. Er kritisierte in Bezug auf die Kritik von Habermas an Nolte die etablierte Geschichtswissenschaft als von "Ritualen eines Konformismus diktiert, die jede Position, die sich die Freiheit des Fragens bewahrt, unter moralischen Verdacht stellt", und unabhängige Forschung einer "heimlichen Komplizenschaft mit dem Faschismus" verdächtigt. Er hebt hervor, dass Hitler selbst immer wieder "die Praktiken der revolutionären Gegner von links als Vorbild und Lehre bezeichnet hat" [28] und stellt heraus, dass der Genozid Hitlers nicht der erste und letzte Völkermord der Geschichte war bzw. sein wird. [29] Fest schrieb u.a.:
"Nun leugnet Nolte die Singularität der nationalsozialistischen Vernichtungsaktionen überhaupt nicht. Ausdrücklich vermerkt er, daß sie sich trotz aller Vergleichbarkeit (...) qualitativ von der sozialen Vernichtung unterscheiden, die der Bolschewismus vornahm. Dennoch darf man nicht auf den einen Massenmord sehen und den anderen ignorieren, zumal ein kausaler Zusammenhang zwischen beiden Untaten wahrscheinlich ist. Man fragt sich, wie dieser zentrale Gedanke, auf den die ganze Beweisführung Noltes zuläuft, von Habermas übersehen werden konnte." [30]
  • Klaus Hildebrand wies die Kritik von Habermas als "platte Politisierungen gegenüber den von Ernst Nolte, unabhängig von politischen Gezeiten und Wenden, seit vielen Jahren vorgelegten Fragen und Thesen der Singularität und Vergleichbarkeit des nationalsozialistischen Völkermordes in der Geschichte" als nicht weiterführend und sich "gegen drohende Einsichten stemmende, unkritische Philosophie" zurück. Hildebrand lehnte es ab, sich selber Denkverbote aufzuerlegen d.h. "mit den Füßen im Zement irgendeines Geschichtsbildes zu stehen", und sich "zu untersagen nach den Parallelen zwischen der Vernichtungsqualität des Kommunismus und des Nationalsozialismus zu fragen bzw. den Vorbildern und Spuren des `Judenmords` in der Geschichte nachzugehen". [31]
  • Der Historiker und damalige politische Berater des Bundeskanzlers Helmut Kohl, der Historiker Michael Stürmer, attestierte den Kritikern von Noltes Thesen unter anderem, dass es ihren Kritiken an einem "gewissenhaft-akribischem Umgang mit den Texten" fehle. Es würden "Aussagen und Positionen unterstellt, die sich in den inkriminierten Artikeln entweder gar nicht finden würden oder die sich nur mittels waghalsiger Interpretation hineindeuten ließen." [32]

3 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Der Untertitel "Eine Rede, die geschrieben, aber nicht gehalten werden konnte" rührt daher, dass Nolte den Aufsatz ursprünglich als Vortrag bei den Frankfurter Römerberggesprächen über "Politische Kultur - heute?" vortragen wollte.; nach SPIEGEL-Redakteur Wolfgang Malanowski über Andreas Hillgrubers Buch "Zweierlei Untergang" im Spiegel 36/1986
  2. Ernst Nolte: Die Vergangenheit, die nicht vergehen will,...; auf der Seite der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
  3. Als Beispiel sei hier Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987 genannt, in dem Noltes Aufsatz auf Seite 32 bis 37 im Originalwortlaut wiedergegeben ist.
  4. Nach Noltes Aufsatz in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 32 und 33
  5. Nach Noltes Aufsatz in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 33
  6. Nach Noltes Aufsatz in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 33
  7. Folgende Unterpunkte nach Noltes Aufsatz in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 33 und 34
  8. Diese Verbrechen werden heute teilweise auch unter dem allerdings wiederum umstrittenen Begriff "Roter Holocaust" behandelt.
  9. Nach Noltes Aufsatz in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 36
  10. Nach Noltes Aufsatz in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 36
  11. Reinhard Kühnl: Ein Kampf um das Geschichtsbild - Vorraussetzungen, Verlauf, Bilanz; in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 243
  12. Zitiert nach Steffen Kailitz: Die politische Deutungskultur im Spiegel des "Historikerstreits", Westdeutscher Verlag, Wiesbaden, 2001, S. 141
  13. Anm.: Habermas weißt in dieser Kritik (allerdings ohne jegliche Quellenangaben) auch auf frühere Publikationen Noltes hin, in denen er nach Interpretation von Habermas die These bzw. das Modell des erwähnten Kausalnexus zwischen Sowjet- und NS-Verbrechen angeblich schon entwickelt bzw. angedacht hätte.
  14. Jürgen Habermas: Eine Art Schadensabwicklung - Die apologetischen Tendenzen in der deutschen Zeitgeschichtsschreibung; in Die Zeit vom 11. Juli 1986.
  15. Reinhard Kühnl: Ein Kampf um das Geschichtsbild - Vorraussetzungen, Verlauf, Bilanz; in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 244
  16. Zitiert nach Gernot Erler: Geschichtswende - Entsorgungsversuche zur deutschen Geschichte, Dreisam-Verlag, 1987, S. 68
  17. Jürgen Kocka: Interventionen - Der Historiker in der öffentlichen Verantwortung, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2001, S. 16 und 17
  18. Martin Broszat: Wo sich die Geister scheiden - Die Beschwörung der Geschichte taugt nicht als nationaler Religionsersat; in Die Zeit vom 03.10.1986
  19. Hans Mommsen: Suche nach der verlorenen Geschichte?; in Merkur 451/52, 1986, S. 870
  20. Auch in Hans Mommsen: Auf der Suche nach der Normalität - Beiträge zum Geschichtsbildstreit in der Bundesrepublik, Argonverlag, 1987, S. 28 und 29
  21. Hans Mommsen: Neues Geschichtsbewußtsein und Relativierung des Nationalsozialismus, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 10/86, S. 1211; zitiert nach Reinhard Kühnl: Ein Kampf um das Geschichtsbild - Vorraussetzungen, Verlauf, Bilanz; in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 245 und 289
  22. Hans Mommsen: Weder Leugnen noch Vergessen befreit von der Vergangenheit - Über die Deutschen und ihre Nation / Die "Harmonisierung" des Geschichtsbildes gefährdet die Freiheit; in der Frankfurter Rundschau vom 01.12.1986
  23. Reinhard Kühnl: Ein Kampf um das Geschichtsbild - Vorraussetzungen, Verlauf, Bilanz; in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 245 und 246
  24. Anm.: In einem weiteren Artikel des Spiegel ging Rudolf Augstein mit folgenden Worten erneut kritisch auf Noltes Thesen ein: "Nicht umsonst verrät uns Ernst Nolte, die Vernichtung der Kulaken, der mittelbäuerlichen Schicht, zwischen 1927 und 1930 sei vor Hitlers Machtergreifung geschehen, die Vernichtung der Alt-Bolschewiken und zahlloser zufälliger Opfer des Stalinschen Wahns zwischen 1934 und 1938 vor Beginn des Hitler-Krieges. Aber Stalins Wahn war, anders als der Hitlers, ein realistischer Wahn. Nach all dem Gefasel kommt hier ein diskutables Etwas: ob Stalin den Hitler hochgeschaukelt hat und ob Hitler den Stalin. Darüber läßt sich diskutieren, nur führt die Diskussion nicht auf den Punkt." ; Rudolf Augstein: Die neue Auschwitz-Lüge; im Spiegel vom 06.10.1986, Online auf www.spiegel.de
  25. Anm.: Das "darauf" bezieht sich auf Noltes Frage ob der Archipel Gulag nicht ursprünglicher als Auschwitz sei.
  26. Im Spiegel 36/1986 auf Seite 66; Online auf SPIEGEL-Redakteur Wolfgang Malanowski über Andreas Hillgrubers Buch "Zweierlei Untergang" im Spiegel 36/1986
  27. Reinhard Kühnl: Ein Kampf um das Geschichtsbild - Vorraussetzungen, Verlauf, Bilanz; in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 254 ff.
  28. Joachim Fest: Die geschuldete Erinnerung - Zur Kontroverse über die Unvergleichbarkeit der nationalsozialistischen Massenverbrechen; in der FAZ vom 29.08.1986
  29. Claus H. R. Nordbruch: Sind Gedanken noch frei? - Zensur in Deutschland, Verlag Universitas, 1998, S. 121
  30. Joachim Fest: Die geschuldete Erinnerung - Zur Kontroverse über die Unvergleichbarkeit der nationalsozialistischen Massenverbrechen; in der FAZ vom 29.08.1986
  31. Klaus Hildebrand: Das Zeitalter der Tyrannen / Geschichte und Politik / Die Verwalter der Aufklärung, das Risiko der Wissenschaft und die Geborgenheit der Weltanschauung / Eine Entgegnung auf Jürgen Habermas; in der FAZ vom 31.07.1986
  32. Reinhard Kühnl: Ein Kampf um das Geschichtsbild - Vorraussetzungen, Verlauf, Bilanz; in Reinhard Kühnl: Vergangenheit, die nicht vergeht - Die "Historiker-Debatte" - Dokumentation, Darstellung und Kritik, Pahl-Rugenstein Verlag GmbH, Köln, 1987, S. 254

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