Internetkultur

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Internetkultur (auch Netzkultur) ist ein zusammenfassender Begriff für die Verhaltensweisen und die sogenannte „Kultur“ der Kommunikation und Veröffentlichung (Publikation) im Internet bzw. im World Wide Web. Für viele Menschen in den Industrieländern ist die Nutzung der Kommunikation in Datennetzen ein fester Bestandteil ihres Alltags geworden. Die sozialen Netzwerke im Internet werden auch mit Begriffen wie „Cybergesellschaft“ beschrieben. Zu den politisch relevanten Themen innerhalb der Inter- bzw. Netzkultur gehören vor allem Datenschutz und Informationsfreiheit, sowie die Förderung freier Inhalte und autonomer Informationsinfrastruktur.

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1 Beschreibung

Der Begriff Netzkultur bezeichnet zunächst die digitale Form der Kommunikation. Dadurch haben sich jedoch auch inhaltliche Schwerpunkte in der Diskussion wie Informationsfreiheit, Datenschutz und Informationstechnik. Typische Elemente der Netzkultur sind die Blogger- Hacker- und Open-Source-Szene. Verschiedene Organisationen beanspruchen, Interessen der Netzgemeinschaft politisch zu vertreten. Zu ihnen gehören in Deutschland der Chaos Computer Club, der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung und die Piratenpartei Deutschland.[1]

Kennzeichen für die Internetkultur sind zahlreiche Anglizismen, also Wörter aus der englischen Sprache, für die oft aus Bequemlichkeit kein deutsches Wort gesucht wird. Das kann auch zu Missverständnissen führen oder sogar den wahren Informationsgehalt verschleiern. Ein weiteres Problem ist die beliebte Anonymität im Internet gegenüber anderen Nutzern, wobei entweder Pseudonyme oder nur die IP-Adresse genutzt wird. Insbesondere in Diskussionen entsteht dabei manchmal eine Stimmung wie in einem Partisanenkrieg, bei dem die Kämpfer auch ihre Zugehörigkeit verstecken bzw. aus dem Hinterhalt angreifen. Eine neue Erscheinungsform dieser Form des Kampfes sind die Hasskommentare. Viele Autoren sehen daher auch Gefahren für das Zusammenleben in der Gesellschaft.

2 Kritik

Statt der strafrechtlichen Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen beim Kopieren von Inhalten und durch Filesharing werden alternative Modelle wie z. B. eine Kulturflatrate gefordert.

Manchmal gehen die Kommentare auch unter die Gürtellinie, wie die Kritik an dem CDU-Politiker Armin Laschet zeigt. So schrieb ein Nutzer „WehrtEuchJetzt“ auf Welt-online: „Scheiß auf die Biodeutschen. So lautet sinngemäß zusammengefasst die Botschaft des Laschet. Ihr, die Biodeutschen und Europäer seid Dreck, ihr seid die Vergangenheit die Zukunft gehört den Dritte-Welt-Migranten und Muslime. Als Vorlbild nimmt er ausgerechnet die Entwicklung in den USA, in der die weiße Bevölkerung, die diesen Staat, seine Institutionen und Kultur aufgebaut hat, in nur 45 Jahren von circa 91% der Bevölkerung im Jahr 1965 auf nur mehr knapp unter 50% unter den Neugeborenen reduziert wurde. Mitt Romney erhielt eine in der Geschichte der USA einmalige Unterstützung durch Euro-Amerikaner, aber dank der demographischen Verdrängung der Weißen, hatte das keine Bedeutung mehr. Von wegen "Vielfalt"!

Ist das unsere Zukunft? Eine Zukunft, der Kandidat und die Partei, die die Mehrheit unter den einheimischen Deutschen erhält, trotzdem die Wahlen verliert. Eine Zukunft in der wir noch bedeutungsloser sind als wir es jetzt schon sind. Das ist die Zukunft, die ein Laschet für uns und unsere Kinder vorgesehen hat.
Laschet verherrlicht hier gleich zwei demographische Geonzide, dem an den weißen Amerikanern und den an dem deutschen Volk.“'[2]

Ein Leser mit dem Pseudonym „NeueZeit“ schrieb im Handelsblatt:

„Völkermord mit Ansage
‚Die Mehrheit der Deutschen wisse, dass Migration angesichts der alternden Gesellschaft und des Fachkräftemangels nötig sei‘ –[Armin Laschet] zitiert nach dem Münchner Merkur
–Also im Klartext: Die fehlenden Nachkommen der Deutschen sollen durch Zuwanderer "ersetzt" werden, mit dem "Nebeneffekt", dass der Bevölklerungsanteil der Deutschen und die Deutsche Kultur weiter verdrängt wird und Deutschland aufhört deutsch zu sein.
Was Herr Laschet hier umschreibt, ist nichts anderes als ein Bevölkerungsaustausch. Armin Laschet gibt hier in anderen Worten ganz offen zu, dass das, was einst von angebliche Rechtsextremisten bezeichnete "Bevölkerungsaustausch" oder "Umvolkung" genannter Prozess tatsächlich offizielles Programm ist.[3]

3 Siehe auch

4 Literatur

  • Sascha Adamek: Die facebook-Falle - Wie das soziale Netzwerk unser Leben verkauft, Wilhelm Heyne Verlag, München 2011

5 Vergleich zu Wikipedia




6 Einzelnachweise

  1. Dieser Absatz stammt im wesentlichen aus dem ehemaligen Lexikon WikiBay
  2. „WehrteuchJetzt“. Laschet sagt: Scheiß auf die Biodeutschen. In: Die Welt [Kommentar] Dezember 2012
  3. „NeueZeit“.Armin Laschet- Völkermord mit Ansage In: Handelsblatt (Kommentar) 30.Dezember.2013

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