Audi

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Audi AG
Audi-Logo 2016.svg
Unternehmensform Aktiengesellschaft
ISIN DE0006757008
Gründung 16. Juli 1909 in Zwickau (Audi)
Unternehmenssitz Ingolstadt, DeutschlandDeutschland Deutschland
Unternehmensleitung Markus Duesmann,
(Vorstandsvorsitzender seit 2019)[1]
Mitarbeiter 90.640[2]
Umsatz 53,068 Mrd. Euro (2021)[2]
Branche Automobilindustrie
Website www.audi.de

Audi ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz im bayrischen Ingolstadt. Offiziell gehört er dem Volkswagen-Konzern an. Die Volkswagen Aktiengesellschaft ist mit 99,55 Prozent der größte Anteilseigner der Audi AG. Der Automobilhersteller Audi konzentriert sich ausschließlich auf das PKW-Geschäft. Nutzfahrzeuge oder ähnliches sind kein Bestandteil der Produktpalette. So konnte Audi im Jahr 2012 mit mehr als 1,4 Millionen verkauften PKWs einen Absatzrekord verzeichnen.

Der Name Audi entstand durch ein Wortspiel. Unternehmensgründer August Horch (1868-1951) verließ nach einem Zerwürfnis die „A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau“ um ein neues Unternehmen auf die Beine zu stellen. Er fasste den Vorschlag auf, seinen Namen ins Lateinische zu übersetzen. Horch heißt im Lateinischen „Audi“, die Konjugation des Verbes audire (dt. „hören“, „zuhören“) im Imperativ Singular. Audi bedeutet demnach „Höre!“ oder eben „Horch!“.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Historischer Abriss

Im Jahr 1909 begann die Geschichte des Automobilherstellers Audi mit der Gründung der „August Horch Automobilwerke GmbH Zwickau“. Doch auf Grund des Zerwürfnisses erfolgte ein Jahr später die Umbenennung in „Audi Automobilwerke GmbH Zwickau“. Noch im selben Jahr produzierte das Werk das erste Fahrzeug. Durch die Weltwirtschaftskrise folgten finanzielle Schwierigkeiten und das Audiwerk wurde durch die Zschopauer Motorwerke übernommen.

Durch den Zusammenschluss der vier großen sächsischen Automobilwerke im Jahr 1932 entstand nicht nur die Auto Union in Chemnitz, der erste staatliche Automobilkonzern der Weimarer Republik, sondern auch das bis heute bekannte und prestigeträchtige Symbol, die vier ineinander übergehenden Ringe. Während des Deutschen Reichs erlangten die Horch-PKWs den höchsten Marktanteil. Die Auto Union AG wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs von der sowjetischen Besatzungsmacht entschädigungslos enteignet. Dank ausländischer Kredite und der bayrischen Staatsregierung konnte die Auto Union GmbH sich in Ingolstadt neu ansiedeln. Konkurrierende Automobilhersteller wurden auf die PKWs aus Ingolstadt aufmerksam. Zunächst übernahm die Daimler Benz AG das Motorenwerk und 1958 auch 88 % des Gesellschaftskapitals der Auto Union GmbH. 1964 bis 1966 kaufte die Volkswagen Werk AG die Auto Union mit ihrem Werk in Ingolstadt, die Werke in Düsseldorf und Vitoria in Spanien blieben bei Daimler-Benz. Aus der Fusion der Auto Union GmbH mit der NSU Motorenwerke AG ging 1969 die Audi NSU Auto Union AG Neckarsulm hervor.

Dadurch konnten sich die Automobile weiterentwickeln und neue innovative Ideen kamen hinzu. Durch Modelle wie dem Audi 80 und dem Audi Quattro gelang dem Hersteller der Durchbruch. „Vorsprung durch Technik“ lautete bereits zu dieser Zeit Anfang der 1970er Jahre der Leitsatz. 1985 entstand die noch heute existierende Audi AG. Im Laufe der Zeit etablierte sich das Unternehmen als eine deutsche Nobelmarke auf dem deutschen sowie internationalen Automobilmarkt. Heute steht der Markenname Audi für fortschrittlichen Automobilbau durch innovative Ideen. So wurde beim A3 das Gewicht durch Aluminium, Kunststoff und Verbundstoffe so weit gesenkt, dass das Leergewicht ohne Fahrer in der Variante mit S tronic 2013 nur bei 1.250 Kilogramm lag, was einen neuen Rekord bedeutete.[3]

2 Weitere Entwicklung

Bis 2015 wollte die Audi AG insgesamt 42 verschiedene Fahrzeugtypen in ihrer Modellpalette aufweisen, die dann über Audi Vertragshändler angeboten werden. Auch im Ausland versucht der Konzern immer mehr Fuß zu fassen. In Russland, USA, Indien und China erwartet der Automobilhersteller immer höhere Absätze, vor allem durch Sonderanfertigungen für spezielle Länder. Insgesamt beschäftigte die Audi AG 2012 weltweit rund 67.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete rund 48 Milliarden Euro jährlich. Audi muss sich auf dem deutschen PKW-Markt lediglich hinter BMW und Daimler auf dritter Position einreihen. Im Jahr 2013 belegte die Marke Audi ebenfalls Platz drei im sogenannten deutschen Marken-Ranking, hinter Amazon und Volkswagen. Seit dem Jahr 1997 versucht die Audi AG bei der Elektromobilität einzusteigen. Automobile sollen auch mit alternativen Antriebsmöglichkeiten (Hybridantrieb) angeboten werden. Die Modelle mit rein elektrischem Antrieb werden unter dem Labelnamen E-tron laufen.

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway