Antirassismus

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Antirassismus (altgriechisch αντί anti „gegen“ „Rassismus“) war ursprünglich eine Bezeichnung für sämtliche Ansätze, die auf die Bekämpfung und Überwindung von Rassismus abzielen, ist heute jedoch meist eine (Selbst-)Bezeichnung für Ideologien oder Bewegungen gegen eine Form des Rassismus, der sich gegen nicht-"weiße" bzw. nicht-europäischstämmige Menschen oder Gruppen richtet. In der Regel kämpft kein sogenannter Antirassist gegen antiweißen Rassismus.

Die zahlreichen, unter der Selbstbezeichnung des Antirassismus in Europa agierenden Gruppierungen fördern zur Durchsetzung dieser Ideologie jede Präferenz zugunsten möglichst nicht-europäischer Gruppen und das Entstehen einer multirassischen Gesellschaft.

Die Antirassisten streben im Rahmen ihres Kampf gegen den ›Rassismus‹ danach, die Nationen abzuschaffen und den Kosmopolitismus zu fördern. Michael Paulwitz kritisiert zum Beispiel:

„Antirassismus“ ist die Ideologie jener Kaste, die aus dem permanenten und unerklärten geistigen Bürgerkrieg gegen die Mehrheitsbevölkerung politische, mediale und finanzielle Macht schöpft und den Erhalt dieser Macht wechselseitig absichert. „Antirassismus“ kennt, wie jede Herrschaftsideologie, linientreue Kader, die die zu Beherrschenden mit Ritualveranstaltungen und Propagandaparolen überziehen, und willige Mitläufer, die dabei allzeit gern mitmachen und das Vorgesetzte kritiklos nachbeten. „Antirassismus“ selektiert, wie jede quasi-totalitäre Ideologie, die Realität: Was ins Raster paßt, wird grotesk überhöht und in die Köpfe gehämmert, was das Schema stört, wird verschwiegen, verdreht, verleugnet oder diffamiert.[1]

Antirassismus kann wie alle "Anti-Bewegungen" nicht ohne das Objekt existieren welches es bekämpft bzw. negiert. Wie auch der Atheismus nicht ohne Gott bzw. die Vorstellung eines Gottes existieren kann, oder der Antikapitalismus bzw. Sozialismus nicht ohne existierenden Kapitalismus überleben kann, benötigt der Antirassismus einen existenten oder auch nur imaginierten Rassismus. Deshalb besteht beim Antirassismus auch die Tendenz, das zu bekämpfende Objekt bei Bedarf auch selber zu konstruieren. Das heißt, dass umso mehr der real existierende Rassismus verschwindet die Rassismus-Definition auch auf Phänomene ausgeweitet werden muss, die eigentlich nichts oder kaum mehr etwas mit Rassismus zu tun haben weil man ja sonst nichts mehr hätte was es zu bekämpfen gibt.

Antirassismus zeugt meist von einer krankhaften Fixierung auf das Wort Rasse und widerspricht sich selbst, da seine Anhänger zugleich behaupten, es gäbe ›keine Rassen‹. Indem sie die schrankenlose Öffnung der Grenzen für Fremde fordern und eine „multirassische Gesellschaft“ propagieren, führen die Antirassisten teilweise erst den Hass unter den verschiedenen Rassen herbei. Nach dieser Ideologie muss jeder Mensch ein antirassistisches Glaubensbekenntnis ablegen, das quasi-religiöser Natur ist. Wer kein Anhänger der Einwanderung ist oder das Recht auf unverfälschten Fortbestand der europäischen Kultur behauptet, läuft Gefahr als ›Rassist‹ oder gleich Nazi stigmatisiert und abgeurteilt zu werden, sowohl in den Medien wie auch gesellschaftlich, teilweise sogar strafrechtlich.

Der ideologische Hintergrund lässt sich teilweise mit dem Trotzkismus erklären, der eine globale Revolution zum Ziel hat. Teilweise ist es bei den heutigen, führenden Ideologen auch eine psychologische Kontrastreaktion auf den im Marxismus verwurzelten Rassismus, indem einfach die Existenz von Menschenrassen bestritten wird. So schrieb Friedrich Engels:[2] „Bei der entscheidenden Rolle, die die Verwandtschaft bei allen wilden und barbarischen Völkern in der Gesellschaftsordnung spielt, kann man die Bedeutung dieses so weitverbreiteten Systems nicht mit Redensarten beseitigen. Ein System, das in Amerika allgemein gilt, in Asien bei Völkern einer ganz verschiednen Race ebenfalls besteht, von dem mehr oder weniger abgeänderte Formen überall in Afrika und Australien sich in Menge vorfinden, ...“ Im Gegensatz zu anderen Autoren werden diesbezügliche Aussagen von Friedrich Engels und Karl Marx verharmlost, sie seien vor dem gesellschaftlichen Hintergrund der damaligen Zeit zu sehen, während anderen Philosophen wie Immanuel Kant ›Rassismus‹ unterstellt wird.[3] Die deutschsprachige Wikipedia ist dafür ein gutes Beispiel.[4]

1 Zitate

  • „Wenn als 'Rassismus' inzwischen schon das bloße Wahrnehmen und instinktive, vorbewußte Bewerten von Rassenunterschieden gilt, dann kann das nur eine universale Heuchelei zur Folge haben – erst recht, wenn zusätzlich behauptet wird, nur Weiße könnten 'rassistisch' sein. Verbissener 'Antirassismus' ist heute vor allem eine Waffe im Privilegien- und Statuskampf einzelner Gruppen oder Personen; für die Weißen aber heute meistens ein Ausdruck der eigenen Identitätschwäche, des Selbsthasses, aber auch der Feigheit und Angst.“ - Martin Lichtmesz

2 Einzelnachweise

  1. Mal wieder „Antirassismus“-Tag
  2. Friedrich Engels: Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats (1884), in: MEW 21, Seite 36-84
  3. http://de.pluspedia.org/w/index.php?title=Immanuel_Kant&type=revision&diff=697121&oldid=697117
  4. siehe dazu das Rassismusproblem der Wikipedia

3 Siehe auch

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