Swisslab

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Swisslab GmbH
Logo der Swisslab GmbH
Unternehmensform GmbH
Gründung 1979
Unternehmenssitz Berlin, Deutschland
Unternehmensleitung Ulrich Reder
Mitarbeiter 85 (01.2010)
Branche Medizinische Laborinformationssysteme
Website www.swisslab.de

Die Swisslab GmbH (ehem. Frey Computersysteme GmbH) ist der Hersteller des gleichnamigen Produktes Swisslab. Dieses Produkt ist ein Laborinformationssystem, welches die Bereiche der Klinischen Chemie, Mikrobiologie, Transfusionsmedizin, Pathologie, Hygiene-Labore und Neugeborenen-Screening, sowie weitere Speziallabore abdeckt.

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1 Firmengeschichte

Das Unternehmen wurde 1979 zunächst als Frey Analogtechnik GmbH gegründet. Zu Beginn beschränkte sich das Kerngeschäft auf die Herstellung von Eingabe- & Verarbeitungskarten für Multiplexeinheiten in Krankenhäusern und dem öffentlichen Dienst. Die Anfänge des Laborinformationssystem Swisslab wurden dann im Jahr 1982 von der Firma Boehringer Mannheim übernommen. Im Jahr 1986 wurde dann parallel die Frey Computersysteme GmbH gegründet. Daraufhin begann man mit der ersten Version des Laborinformationssystem Swisslab: Swisslab 2020. Vom Kerngeschäft der Hardwareherstellung trennte man sich dann im Jahr 1989. Ab dem Jahr 1992 begann man dann mit der Programmierung von Swisslab II. Dieses Computersystem war dann auch das erste Mal mit einer graphischen Benutzeroberfläche ausgestattet, welche sich zunächst aber auf den Bereich der Transfusionsmedizin im Swisslab beschränkte. Diese Neuentwicklung wurde dann im Jahr 1994 das erste Mal an einem deutschen Universitätsklinikum integriert. Im Jahr 2001 wurde dann das letzte Swisslab 2020 durch Swisslab II abgelöst. Zudem begann man 2002 mit der Entwicklung von Lauris. Die Swisslab GmbH wurde dann im Jahr 2004 parallel zur Frey Computersysteme GmbH gegründet.

Im Dezember 2008 wurde die Frey Computersysteme GmbH zur hundertprozentigen Tochter der Gesellschaft Roche Diagnostics.[1][2] Im Zuge dessen und wegen dem Hauptfirmensitz von Roche in der Schweiz wurde die Frey Computersysteme GmbH aufgelöst und es blieb ausschließlich die Swisslab GmbH.

2 Unternehmensprofil

Die zwei primären Produkte sind das Laborinformationssystem Swisslab und das Order-Entry-System Lauris. Derzeit wird Swisslab in über 200 Laboren eingesetzt, mit denen pro Tag etwa 150.000 Laborbefunde erstellt werden.[2] Die meisten Swisslab Installationen finden sich in Deutschland und Österreich, es wird aber auch von Laboratorien im nicht-deutschsprachigen Raum genutzt. Hauptsächlich wird es in Universitätskliniken, Krankenhäusern, Medizinischen Versorgungszentren und Laborverbänden eingesetzt.

2.1 Swisslab

Swisslab - Modulübersicht
Zentrallabor Mikrobiologie Transfusionsmedizin Pathologie Speziallabore
Klinische Chemie Bakteriologie Blutgruppenserologie

& Blutdepot

Makroskopie Immunologie
Hämatologie Virologie Blutspende Mikroskopie Neugeborenen-Screening
Serologie Konservenherstellung Bildverarbeitung Psychopharmakologie
Gerinnung Hygiene HLA Labor Diktat PCR Labor
Parasitologie Stammzellen Word-Befundung ...und weitere
Swisslab Funktionen
Dokumentendatenbank Abrechnung Statistik Regelwerk Befundgestaltung Probenarchiv
Lauris Order-Entry-System
Krankenhausinformationssystem

Das Laborinformationssystem Swisslab arbeitet mit einer relationalen Datenbank von Sybase mit SQL-Technologie. Als Programmiersprache kommt Smalltalk zum Einsatz. Zudem kann das Laborinformationssystem Swisslab an Krankenhausinformationssysteme angebunden werden. Dabei können Patienten- und Auftragsdaten über den HL7-Standard übertragen werden. Des Weiteren werden Analysengeräte via Übertragungsstandards wie ASTM E1381 oder auch E1394 uni- oder bidirektional angebunden. Das Laborinformationssystem unterstützt dabei Geräte von 90 verschiedenen Herstellern sowie Analyzerstraßen und POCT-Geräte.[3]

Datei:Lauris Logo.png
Logo des Produktes LAURIS

2.2 Lauris

Das Labor Anforderungs- und Report-Informationssystem, kurz Lauris, ist ein auf dem .NET Framework basierende Applikation, das als Stationsmodul in die Swisslab-Umgebung eingebunden werden kann. Es besitzt eine automatische Verteilung von Updates, die vom Swisslab unabhängig vorgenommen wird. Über Lauris können Patienten erfasst, Aufträge erstellt, Befunde betrachtet und gedruckt werden. Daten werden direkt aus der Swisslab Datenbank übernommen bzw. darin gespeichert. Seit 2009 ist auch die Anbindung an Arztinformationssysteme per GDT-Schnittstelle möglich.

2.3 Zusätzliche Dienstleistungen

Zusätzliche Leistungen der Swisslab GmbH sind beispielsweise die Beratung bezüglich Hardwarebeschaffung, sowie die Integration in Fremdsysteme (SAP, ORBIS u. a.).[3] Weiterhin wird die Übernahme bereits vorhandener Dokumente und Patienten-, Auftrags- und Ergebnisdaten angeboten.

Das Unternehmen übernimmt auch die Verbindung aller Laborstandorte und wartet Kundensysteme bei Problemen per Fernwartung. Hierbei kommen Dial-In-Verbindungen (ISDN) und DSL/VPN zum Einsatz. Darüber hinaus lässt sich das Online-Portal[4] als Kommunikationsplattform nutzen.

2.4 Kundenkontakt

Für die Kliniken und Labore, welche Swisslab verwenden, findet jährlich im Frühjahr ein Anwendertreffen statt. Zuletzt fand das Anwendertreffen in der Johannes Gutenberg-Universität von Mainz statt. In der Vergangenheit im Deutschen Herzzentrum von München (bis 2007). Ein Anwendertreffen speziell für Lauris richtet das Universitätsklinikum Erlangen seit 2008 aus.

Ebenso ist die Swisslab GmbH auf der jährlich stattfinden Medizin-Messe MEDICA in Düsseldorf zu finden.

3 Weblinks

4 Einzelnachweise

  1. European-Hospital: Artikel 'Roche expands its portfolio of laboratory information' vom 21.11.2008 [Englisch]
  2. 2,0 2,1 Wer ist die Swisslab GmbH
  3. 3,0 3,1 Swisslab Technische Spezifikationen (PDF) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „tech“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Swisslab Online-Portal (Wiki)



5 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: MacGyver5763 angelegt am 26.01.2010 um 11:10,
Alle Autoren: Meisterkoch, Exportieren, Weissbier, MacGyver5763

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