Paul Löbe
😃 Profil: Löbe, Paul | ||
---|---|---|
Namen | Löbe, Paul Gustav Emil (vollständiger Name) | |
Beruf | deutscher Politiker (SPD) | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 14. Dezember 1875 | |
Geburtsort | Liegnitz (Schlesien) | |
Sterbedatum | 3. August 1967 | |
Sterbeort | Bonn |
Paul Gustav Emil Löbe (* 14. Dezember 1875 in Liegnitz, Schlesien; † 3. August 1967 in Bonn) war ein deutscher Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
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1 Werdegang
- Von 1949 bis 1953 war Löbe Mitglied des Deutschen Bundestages
- Von 1949 bis 1951 war Paul Löbe der Gründungspräsident des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung.[1]
- 1945 wurde er Redakteur der Tageszeitung Das Volk
- 1933 war er kurz Vorsitzender der Inlands-SPD
- Von 1920 bis 1932 war er Reichstagspräsident.
- Von 1920 bis 1933 war er Mitglied des Reichstags.
- Im Juni 1919 wurde er Vizepräsident der Weimarer Nationalversammlung
- Zwischen 1899 und 1920 arbeitete er als Chefredakteur der Breslauer Volkswacht.
- Seit 1895 Mitglied der SPD.
- Während der 1890er Jahre arbeitete er in einer Druckerei in Breslau.
- Schriftsetzerlehre
- Volksschule
2 Privates
- 1901 heiratete er Clara Schaller.
- 1875 wurde Löbe als Sohn des Tischlers Heinrich Löbe und der Pauline Löbe, geb. Leuschner, geboren.
3 Ehrungen
- 1960 verlieh ihm der Berliner Senat die Ernst-Reuter-Plakette
- Am 14. Dezember 1955 erhielt er die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
- 1951 wurde er mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Er war Ehrenmitglied der Freien Universität Berlin. Außerdem war er Träger der Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. Das Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages ist nach ihm benannt, ebenso die Paul-Löbe-Schule, eine integrierte Sekundarschule in Berlin-Reinickendorf. In einigen Städten und Gemeinden sind Straßen nach Paul Löbe benannt.
4 Veröffentlichungen
- Erinnerungen eines Reichstagspräsidenten. Berlin 1949 (Die veränderte und erweiterte 2. bis 5. Auflage erschien 1954 bis 2002 unter dem Titel: Der Weg war lang. Lebenserinnerungen.)
- Gegenwartsfragen des Parlamentarismus. In: Für und Wider. Lebensfragen deutscher Politik. Offenbach am Main 1952, S. 39–48.
- Aus dem Parlamentarischen Leben. In: Hessische Hochschulwochen für Staatswissenschaftliche Fortbildung. Band 3, 1953, S. 312–318.
- Reichstag und Bundestag. Edition eines wiederentdeckten Vortrags von Paul Löbe aus dem Jahre 1951, eingeleitet und hrsg. von Michael F. Feldkamp, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen. Band 38, 2007, S. 376–400.
5 Literatur
- Arno Scholz und Walther G. Oschilewski (Hrsg.): Lebendige Tradition. Paul Löbe zum achtzigsten Geburtstag am 14. Dezember 1955. Berlin 1955.
- Wilhelm W. Schütz: Der gerade Weg. Paul Löbe und die deutsche Einheit. Berlin 1966.
- Arno Scholz und Walther G[eorg] Oschilewski (Hrsg.): Ein großes Vorbild. Paul Löbe zum Gedächtnis. Berlin 1968.
- Willy Albrecht: Die Bemühungen des schlesischen Sozialdemokraten Paul Löbe um den Erhalt der deutschen Einheit in den Jahren nach 1945. In: Wolfgang Schulz (Hrsg.): Große Schlesier. Berlin 1984, S. 216–220.
- Helmut Neubach: Paul Löbe. In: Schlesische Lebensbilder. Band 6, 1990, S. 222–233.
- Helmut Neubach: Paul Löbe. Bund der Vertriebenen, Bonn 2000, ISBN 3-925103-94-5.
- M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. Mit einem Forschungsbericht zur Verfolgung deutscher und ausländischer Parlamentarier im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich, hrsg. von Martin Schumacher u.a., Düsseldorf 3. Auflage 1994, S. 291, 293f. (= Veröffentlichung der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Bonn).
- Gerhard Beier: Löbe, Paul. In: Manfred Asendorf und Rolf von Bockel (Hrsg.): Demokratische Wege. Deutsche Lebensläufe aus fünf Jahrhunderten. Stuttgart und Weimar 1997, S. 393–395.
- Erhard H. M. Lange: Gestalter des Grundgesetzes. Die Abgeordneten des Parlamentarischen Rates. 15 historische Biographien. Brühl/Rheinland 1999, S. 111–119.
- Theodor Oliwa: Paul Löbe. Ein sozialdemokratischer Politiker und Redakteur. Die schlesischen Jahre (1875–1919). Neustadt 2003 (= Quellen und Darstellungen zur schlesischen Geschichte, Band 30).
- Jürgen Mittag: Vom Honoratiorenkreis zum Europanetzwerk: Sechs Jahrzehnte Europäische Bewegung Deutschland. In: 60 Jahre Europäische Bewegung Deutschland. Berlin 2009; Seite: 12–28. Online
6 Weblinks
- Literatur von und über Paul Löbe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Paul Löbe in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Tabellarischer Lebenslauf von Paul Löbe im LeMO (Deutsches Historisches Museum und Haus der Geschichte)
- Darstellung Deutscher Bundestag
- Kurzbiografie Paul Löbes bei Gedenkstätte Deutscher Widerstand
7 Einzelnachweise
- ↑ Mittag 2009: 15
Paul Löbe (SPD) | Max Wallraf (DNVP) | Paul Löbe (SPD) | Hermann Göring (NSDAP)
Paul Löbe (SPD) | Marie Elisabeth Lüders (FDP) | Robert Pferdmenges (CDU) | Konrad Adenauer (CDU) | William Borm (FDP) | Ludwig Erhard (CDU) | Herbert Wehner (SPD) | Willy Brandt (SPD) | Stefan Heym | Fred Gebhardt | Otto Schily (SPD) | Heinz Riesenhuber (CDU) | Hermann Otto Solms (FDP)
Paul Löbe, 1949–1951 | Eugen Kogon, 1951–1953 | Ernst Friedlaender, 1954–1958 | Hans Furler, 1958–1966 | Ernst Majonica, 1966–1976 | Horst Seefeld, 1976–1980 | Walter Scheel, 1980–1985 | Philipp Jenninger, 1985–1990 | Annemarie Renger, 1990–1992 | Hans-Dietrich Genscher, 1992–1994 | Rita Süssmuth, 1994–1998 | Wolfgang Thierse, 1998–2000 | Monika Wulf-Mathies, 2000–2006 | Dieter Spöri, seit 2006
8 Andere Lexika
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