Menashe Rabbinowitz
Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden. | |
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Dein Wissen zählt! Hast du Informationen zu "Menashe Rabbinowitz" (Auch kleine?) Hilf uns, diesen Artikel zu ergänzen, auszubauen und mitzugestalten! ... Lies hier nach wie es geht - Teile Dein Wissen mit uns! Wir können zudem auch Spenden gebrauchen. |
😃 Profil: Rabbinowitz, Menashe | ||
---|---|---|
Namen | Ravina, Menashe | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 22. Januar 1899 | |
Geburtsort | Pereyaslaw | |
Sterbedatum | 4. Dezember 1968 | |
Sterbeort | Tel Aviv |
Menashe Rabbinowitz [1] (* 22. Januar 1899 im heute ukrainischen Pereyaslaw [2]; gest. 4. Dezember 1968 in Tel Aviv [3]) war ein jüdischer Komponist, Chorleiter, Lehrer, Musikkritiker und Autor.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Vita
Menashe Rabbinowitz war der Sohn von Eliezer Rabinowitz und dessen Ehefrau Braina. [4] Nach Studium in Leipzig und Berlin wanderte Rabbinowitz 1924 nach Palästina aus. Dort arbeitete er als Chorleiter und Musikkritiker und änderte seinen Nachnamen von Rabbinowitz auf Ravina. [5]Ravina leistete in Palästina und dem später gegründeten Israel Pionierarbeit bei der Popularisierung jüdischer Volksmusik, arrangierte Lieder und leitete Musik- und Gesangskurse für Arbeiter. Er komponierte viele Lieder, wie z.B. den Titel Ha-Shekediyyah Poraḥat auf einen Text von Israel Dushman. Er zeichnete in Palästina unter anderem auch das jüdische Volkslied A'lej giwah auf. Dieses wurde in Palästina und Mitteleuropa bekannt, und erschien in den 1930er-Jahren auch in Deutschland in Sammlungen jüdischer Volksmusik, wie z.b. Jakob Schönbergs Shirej Eretz Israel von 1938. [6] Ravina erforschte auch die Musik der jemenitischen Juden und transkribierte einige ihrer traditionellen Lieder. [7] [8]
Menashe Ravina schrieb von 1925 bis zu seinem Tode auch Musikkritiken für die zionistisch-sozialistische Zeitung Davar. Außerdem verfasste er das Buch Yo’el Engel ve-ha-Musi-kah ha-Yehudit (1947) über den Komponisten Joel Engel sowie ein Buch mit Gesangsübungen (Solfège) mit dem Titel Organum and the Samaritans (1963). [9] 1939 würdigte Ravina den ein Jahr vorher verstorbenen großen jüdischen Musikwissenschaftler Abraham Zevi Idelsohn mit einer im Journal Renanim erschienenen Monographie mit dem Titel Abraham Zevi Idelsohn - Avraham Zvi Yehudah. [10] [11]
Menashe Ravina war nacheinander mit Zina Blumental sowie Batia Shreyer Sharir verheiratet und Vater von zwei Kindern. [12]
2 Siehe auch
3 Literatur
- Encyclopaedia Judaica, Band XVIII / (Ra-Sam), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007, Seite 123
4 Weblinks
- Eintrag im Jewish Music Research Center
- Eintrag auf www.encyclopedia.com
- LUX: Yale Collections Discovery
- Aufnahme von Ravinas Lied Hashkediyah Porachat
5 Einzelnachweise
- ↑ Anm.: Zu seinem Nachnamen findet man sowohl die Schreibweisen Rabbinowitz wie auch Rabinowitz, Rabbinovitz und Rabinovitz.
- ↑ Anm.: Zu seinem Geburtsort findet man das ukrainische Pereyaslaw wie auch das heute weißrussische Novogrodok.
- ↑ www.geni.com
- ↑ www.geni.com
- ↑ Katharina Hoba: Generation im Übergang - Beheimatettungsprozesse deutscher Juden in Israel, Böhlau Verlag, 2017, S. 340
- ↑ Philip V. Bohlman: Jüdische Volksmusik - Eine Mitteleuropäische Geistesgeschichte, Böhlau Verlag, Wien, 2005, S. 323
- ↑ Mark S. Wagner: Like Joseph in Beauty - Yemeni Vernacular Poetry and Arab-Jewish Symbiosis, Verlag Brill, 2009, S. 279
- ↑ Motti Regev und Edwin Seroussi: Popular Music and National Culture in Israel, University of California Press, 2004, S. 197
- ↑ Encyclopaedia Judaica, Band XVIII / (Ra-Sam), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007, S. 123
- ↑ Irene Heskes: Passport to Jewish Music Its History, Traditions, and Culture, tara publications, 1994, S. 23
- ↑ Anm.: Die Monographie erschien in Emanuel Kipor und David Geshuri (ed.), Music Education Publications, Tel Aviv, 1939
- ↑ www.geni.com
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.