Menashe Rabbinowitz

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😃 Profil: Rabbinowitz, Menashe
Namen Ravina, Menashe
Persönliche Daten
22. Januar 1899
Pereyaslaw
4. Dezember 1968
Tel Aviv


Menashe Rabbinowitz [1] (* 22. Januar 1899 im heute ukrainischen Pereyaslaw [2]; gest. 4. Dezember 1968 in Tel Aviv [3]) war ein jüdischer Komponist, Chorleiter, Lehrer, Musikkritiker und Autor.

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1 Vita

Der Musiker Menashe Rabbinowitz
Menashe Rabbinowitz war der Sohn von Eliezer Rabinowitz und dessen Ehefrau Braina. [4] Nach Studium in Leipzig und Berlin wanderte Rabbinowitz 1924 nach Palästina aus. Dort arbeitete er als Chorleiter und Musikkritiker und änderte seinen Nachnamen von Rabbinowitz auf Ravina. [5]

Ravina leistete in Palästina und dem später gegründeten Israel Pionierarbeit bei der Popularisierung jüdischer Volksmusik, arrangierte Lieder und leitete Musik- und Gesangskurse für Arbeiter. Er komponierte viele Lieder, wie z.B. den Titel Ha-Shekediyyah Poraḥat auf einen Text von Israel Dushman. Er zeichnete in Palästina unter anderem auch das jüdische Volkslied A'lej giwah auf. Dieses wurde in Palästina und Mitteleuropa bekannt, und erschien in den 1930er-Jahren auch in Deutschland in Sammlungen jüdischer Volksmusik, wie z.b. Jakob Schönbergs Shirej Eretz Israel von 1938. [6] Ravina erforschte auch die Musik der jemenitischen Juden und transkribierte einige ihrer traditionellen Lieder. [7] [8]

Menashe Ravina schrieb von 1925 bis zu seinem Tode auch Musikkritiken für die zionistisch-sozialistische Zeitung Davar. Außerdem verfasste er das Buch Yo’el Engel ve-ha-Musi-kah ha-Yehudit (1947) über den Komponisten Joel Engel sowie ein Buch mit Gesangsübungen (Solfège) mit dem Titel Organum and the Samaritans (1963). [9] 1939 würdigte Ravina den ein Jahr vorher verstorbenen großen jüdischen Musikwissenschaftler Abraham Zevi Idelsohn mit einer im Journal Renanim erschienenen Monographie mit dem Titel Abraham Zevi Idelsohn - Avraham Zvi Yehudah. [10] [11]

Menashe Ravina war nacheinander mit Zina Blumental sowie Batia Shreyer Sharir verheiratet und Vater von zwei Kindern. [12]

2 Siehe auch

3 Literatur

4 Weblinks

5 Einzelnachweise

  1. Anm.: Zu seinem Nachnamen findet man sowohl die Schreibweisen Rabbinowitz wie auch Rabinowitz, Rabbinovitz und Rabinovitz.
  2. Anm.: Zu seinem Geburtsort findet man das ukrainische Pereyaslaw wie auch das heute weißrussische Novogrodok.
  3. www.geni.com
  4. www.geni.com
  5. Katharina Hoba: Generation im Übergang - Beheimatettungsprozesse deutscher Juden in Israel, Böhlau Verlag, 2017, S. 340
  6. Philip V. Bohlman: Jüdische Volksmusik - Eine Mitteleuropäische Geistesgeschichte, Böhlau Verlag, Wien, 2005, S. 323
  7. Mark S. Wagner: Like Joseph in Beauty - Yemeni Vernacular Poetry and Arab-Jewish Symbiosis, Verlag Brill, 2009, S. 279
  8. Motti Regev und Edwin Seroussi: Popular Music and National Culture in Israel, University of California Press, 2004, S. 197
  9. Encyclopaedia Judaica, Band XVIII / (Ra-Sam), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007, S. 123
  10. Irene Heskes: Passport to Jewish Music Its History, Traditions, and Culture, tara publications, 1994, S. 23
  11. Anm.: Die Monographie erschien in Emanuel Kipor und David Geshuri (ed.), Music Education Publications, Tel Aviv, 1939
  12. www.geni.com

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