Geschichte der Juden in Eichstetten
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Die Geschichte der Juden in Eichstetten reicht vom 18. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
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1 Details
- Eine jüdische Gemeinde in Eichstetten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald geht bis auf den Anfang des 18. Jahrhunderts zurück.
- Die ersten jüdischen Familien wurden nach 1716 aufgenommen.
- Die Gottesdienste wurden seit den 1760er Jahren in einem aus zwei nebeneinanderliegenden Zimmern bestehenden Betsaal in einem Privathaus abgehalten.
- Im Jahr 1829 wurde dann auf dem heutigen Grundstück Altweg 10 eine Synagoge errichtet. Die Synagoge wurde nach Plänen des Architekten Christoph Arnold errichtet. Dort war auch ein rituelles Bad vorhanden.
- Im Jahr 1840 wurde auch ein jüdisches Schulhaus erbaut, das noch heute erhalten ist.
- Bis zum Jahr 1809 wurden jüdische Personen in Emmendingen beerdigt. Danach verfügte der Ort über einen eigenen jüdischen Friedhof am südlichen Ortsrand mit einer Größe von 22.73 a.
- Um das Jahr 1870 war mit 420 jüdischen Einwohnern der historische Höchststand der jüdischen Bevölkerung erreicht.
- Im Ersten Weltkrieg fielen fünf jüdische Männer.
- In der NS-Zeit kamen mindestens 37 jüdische Einwohner des Ortes ums Leben.
- Im Jahr 1938 wurde die Synagoge von auswärtigen Mitgliedern der SA und SS zerstört und danach abgetragen. [1] Etliche jüdische Einwohner wurden in das KZ in Gurs deportiert, wo viele umkamen.
- Im Jahr 2003 wurden im Ort auch Stolpersteine zur Erinnerung an ermordete jüdische Mitbürger angelegt. [2]
2 Weblinks
- Die Eichstetter Synagoge brannte am hellen Tag
- Infos zur Geschichte der Juden in Eichstetten auf www.alemannia-judaica.de
2.1 Bilder / Fotos
2.2 Videos
2.3 Quellen
2.4 Literatur
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2.5 Einzelnachweise
- ↑ Joachim Hahn: Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, herrausgegeben von der Kommission für geschichtliche Landeskunde und dem Innenministerium Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1988, S. 146 und 147
- ↑ Stolpersteine in Eichstetten
3 Andere Lexika
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