Geschichte der Juden in Breisach am Rhein

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Der im Jahr 1850 neu angelegte jüdische Friedhof in Breisach am Rhein
Die Geschichte der Juden in Breisach am Rhein reicht vom 13. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert.
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1 Details

  • In Breisach am Rhein bestand seit dem späten 13. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde.
  • Eine erste Nennung ist für das Jahr 1301 feststellbar. [1]
  • Im Jahr 1349 kam es im Ort zu Judenverfolgungen.
  • Die Juden des Ortes wurden im Jahr 1424 vertrieben.
  • Ab Ende des 15. Jahrhunderts und vermehrt ab 1638 zogen wieder Juden in den Ort.
  • Im Jahr 1565 wird eine Synagoge am Ort genannt.
  • Der Höchststand der jüdischen Bevölkerungszahl war im Jahr 1839 mit 572 Personen erreicht.
  • Eine neue Synagoge wurde zwischen 1830 und 1840 errichtet. Im Jahr 1938 wurde sie zerstört.
  • Seit 1827 war der Ort Sitz eines Bezirksrabbinates, welches 1885 nach Freiburg im Breisgau verlegt wurde.
  • Von 1835 bis 1876 bestand eine jüdische Konfessionsschule.
  • Einen eigenen Friedhof besaßen die Juden des Ortes seit 1755. Im Jahr 1850 wurde ein neuer Friedhof angelegt. In der NS-Zeit wurde der Friedhof verwüstet.
  • Jahr 1925 hatte die jüdische Gemeinde 287 Mitglieder.
  • Selbst bis nach 1933 gab es noch zahlreiche Gewerbebetriebe am Ort im Besitz jüdischer Einwohner.
  • Während der NS-Diktatur wurden mindestens 68 jüdische Personen des Ortes ermordet. Darunter waren 34 Juden die im Jahr 1940 in das KZ im französischen Gurs deportiert und dort ermordet.
  • 149 Juden gelang es Deutschland noch rechtzeitig zu verlassen.
  • Seit 1959 erinnert am Synagogenstandort ein Gedenkstein an die ehemalige Synagoge. [2]

2 Weblinks

2.1 Bilder / Fotos

2.2 Videos

2.3 Quellen

2.4 Literatur

  • Werner Nickolai, Jürgen Sehrig und Michael N. Ebertz: Das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in der Zeit von 1933 bis 1940 in Breisach
  • Hans David Blum: Juden in Breisach - Von den Anfängen bis zur Schoáh, Band I, Verlag Hartung-Gorre, 1998

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