Benutzer:Mutter Erde/Sprüche junger und alter Genossen
20.7.1960: Brigitte Sweers (19), Glüherin im VEB Berliner Glühlampenwerk, Mitglied der Brigade "Neues Leben", sagt ihre Meinung zum bevorstehenden 9. Plenum der SED:
- "Ich selbst - und ich glaube so denken viele junge Menschen unserer Republik - erwarte von der 9. Tagung des ZK der SED bedeutende Beschlüsse für die Erfüllung der Aufgaben im Maschinenbau und der Metallurgie.
- Großes haben die Werktätigen bisher unter Führung der Partei der Arbeiterklasse geleistet; ich bin fest davon überzeugt dass das 9. Plenum über seine wirtschaftliche Bedeutung hinaus zugleich ein Markstein auf dem Wege der Festigung des Friedens ist.
- An uns wird es liegen, die Beschlüsse in die Tat umzusetzen und so den Kriegstreibern die richtige Antwort zu geben.
- Ich will in vorderster Front bei den guten Produktionstaten stehen!"
Industriearbeiter im Gespräch
27.3.1954 Jugendbrigade Fischer aus dem VEB Bleichert, Leipzig bittet um Aufnahme in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands.
- Zu den vielen Werktätigen, die aus Anlass des IV. Parteitages um Aufnahme als Kandidaten in die Partei der Arbeiterklasse bitten, gehören auch die Jungarbeiter der Jugendbrigade Fischer aus dem VEB Bleichert Leipzig, die geschlossen um die Aufnahme in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands gebeten haben....
- Gerhard Lörch und Günther Richter sagten: In unserer Republik hat die Jugend viele Entwicklungsmöglichkeiten. In Westdeutschland jedoch sind viele Jugendliche arbeitslos. Die teuflische Absicht, die dahinter steckt, wurde uns jetzt nach Bekanntgabe des Wehrgesetzes völlig klar. Durch die Arbeitslosigkeit will man die Jugend zum Dienst für einen neuen schmutzigen Krieg zwingen. Wir müssen alles daran setzen, der westdeutschen Jugend zu zeigen, dass es schöne und große Ideale gibt, für die man arbeiten kann. Einen kleinen Beitrag zu dieser Verständigung mit der westdeutschen Jugend haben wir dadurch geleistet, dass wir zwei Jugendliche aus Westdeutschland zum Deutschlandtreffen eingeladen haben. Hierfür haben wir 150.- DM (= DDR-Mark) gesammelt. Mit diesen Freunden werden wir diskutieren, und mit ihnen werden wir singen und fröhlich sein."
Prester-Zinksleben, Bauern eine Milchprobe nehmend
- 7. 7. 1952 : Herbert Gärtner, Viehwirtschaftsberater der BHG Pechau (rechts) nimmt die Milchleistungsprüfung im Stiftsgut vor. Er bestätigt, dass sich die Leistung erhöht hat, seit Melkermeister Fischer (links) die Kühe betreut; von einem Jahresdurchschnitt von 2800 Liter je Kuh brachte es Fischer in einem Jahr auf 4000 Liter. Der Fettgehalt der Milch stieg dabei in derselben Zeit von 3, 24 auf 3, 4 %.
- Melkermeister Karl Fischer eräuterte:" Wir wissen sehr gut, dass wir alles daran setzen müssen, die Einheit und den Frieden zu erkämpfen. Ich habe mich nicht nur verpflichtet, den Milchertrag meiner Kühe zu steigern und das Milch- und Fleischsoll vorfristig zu erfüllen, sondern habe auch noch einen Grossteil der Arbeit meines Sohnes übernommen, der zur Volkspolizei gegangen ist".
Der Vorsitzende der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft "Philipp Müller" Bargenshagen, Franz Martens, nimmt Stellung:
- 21.8.1953: Franz Martens erklärte: "Der Entwurf der Sowjet-Regierung kann als Grundlage für den Friedensvertrag für Deutschland genommen werden. Die Einheit Deutschlands muß wieder hergestellt werden und die Spaltung zwischen Ost und West müssen wir beseitigen helfen. Daß wir in der Deutschen Demokratischen Republik die Spaltung Deutschlands beseitigen wollen, hat unsere Regierung bewiesen, denn die Maßnahmen, welche die Regierung in den letzten Wochen eingeleitet hat, tragen auch dazu bei, die Spannungen zwischen Ost und West zu beseitigen."
Unsere Regierung sprach im Namen des ganzen Volkes
- 5. 11. 1955:: Erika Ewert, Mitglied der Jugendbrigade im Volksgut Berlin-Falkenberg, sagte zur Erklärung unserer Regierung an das deutsche Volk und an die Außenministerkonferenz in Genf:
- " Sollte bisher noch jemand daran gezweifelt haben, dass unsere Regierung nicht immer wieder für die Interessen ganz Deutschlands eintritt, so ist er jetzt bestimmt eines besseren belehrt. Während die Bonner Regierung schweigt, hat unsere Regierung konkrete Vorschläge zur Wiedervereinigung unseres Vaterlandes gemacht. Wir müssen alle Anstrengungen machen, dass unser Deutschland bald so wiedervereinigt wird, wie es unsere Regierung vorschlägt, nämlich ohne Militaristen, ohne Junker, ohne Bildungsmonopol."
Bewohner der Oderbruchgemeinde Niederjesar solidarisch mit den Ausschüssen der Landbevölkerung gegen Atomtod in Westdeutschland
- 6. Juni 1958: Wir Bewohner des Oderbruchs wissen nur zu genau, was Faschismus und Militarismus bedeuten, denn unser Dorf wurde noch in den letzten Kriegstagen von Hitler-Truppen unter dem Befehl blindwütiger, skrupelloser Offiziere fast völlig zerstört, erklärte der Bürgermeister der Gemeinde Niederjesar (Kreis Seelow), Karl Weinert, und betonte, dass seit 1945 die Partei der Arbeiterklasse immer ein treuer Wegbegleiter und Wegbereiter für die Bauern gewesen ist.
- Wir haben in unserem zerstörten Dorf 60 Häuser instandgesetzt, 19 Häuser neu errichtet und weitere neun Häuser für Genossenschaftsbauern gebaut, unseren völlig vernichteten Viehbestand konnten wir seit 1945 wieder auf rund 800 Rinder und etwa 1200 Schweine bringen. Seit 1952 haben sich schon 38 Familien der LPG "Frohe Zukunft" angeschlossen. All das darf nicht wieder vernichtet werden. Deshalb kämpfen auch die Bewohner der Oderbruchgemeinde Niederjesar für die Erhaltung des Friedens und gegen die atomare Aufrüstung in Westdeutschland.
Eine klare Antwort. Soldaten der Nationalen Volksarmee bitten um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse
- 14. August 1961: Die Einheit Pardella der Nationalen Volksarmee steht in diesen Tagen gemeinsam mit den anderen bewaffneten Organen unserer Republik auf der Wacht zum Schutze der Hauptstadt Berlin.
- "Für mich war das Maß der Provokationen aus dem Westberliner Sumpf genau so voll, wie es unsere Regierung aussprach", erklärte der 26jährige Genosse Feldwebel Lange.
- "Jetzt, wo wir damit Schluss gemacht haben, entschließe ich mich auch zu einem entscheidenden persönlichen Schritt. Ich habe die Partei der Arbeiterklasse um Aufnahme als Kandidat gebeten".
Genossenschaftsbäuerin Maria Manka und die Volkswahlen
- 1.10.1954 Zu Ehren der Volkswahlen verpflichte ich mich, die Milchleistung pro Kuh im Jahr um 300 Kilogramm zu steigern, sagte die Genossenschaftsbäuerin Maria Manka. Sie war eine der ersten, die im Frühjahr 1953 der KPG "Vorwärts" in Neudorf, Kreis Hoyerswerda, beitrat. Durch gute Mischfutterzubereitung konnte Maaria Manka, die die 19 Kühe der LPG betreut, eine höhere Milchleistung erzielen. Alle Mitglieder der Genossenschaft handeln so wie Maria Manka.
- Bis zu den Volkswahlen wollen wir auch unser Kartoffelsoll erfüllen und damit beweisen, dass unsere Regierung und wir eins sind, erklärte Maria Manka.
Zur Bezirksdelegiertenkonferenz der SED
- 14.6.1962 Der junge Arbeiter Norbert Böckler von der Brigade "John Scheer" aus dem VEB Bergman-Borsig stellte den Antrag um Aufnahme als Kandidat in die SED.
- "Die Bitte um die Aufnahme in die Reihen der Partei der Arbeiterklasse ist meine Antwort auf die Provokationen der Westberliner Ultras an unserer Staatsgrenze und die verbrecherischen Atomtests der USA," sagte Norbert Böckler dazu.
Berlin, Krack bei Grenztruppen
23.12.80 Berlin: Der Oberbürgermeister Erhard Krack (l.) besuchte Angehörige der Grenztruppen der DDR. Er wünschte dem Soldaten Andreas Bachmann (r.) aus Pirna und dem Gefreiten Andreas Nerlich (2.v.r.) aus Mosen (Bez. Gera) sowie Generalmajor Erich Wöllner zum bestehenden Jahreswechsel alles Gute.
Hartmut Krüger, Lehrling in der Dreherei des VEB Berliner Glühlampenwerk über die bevorstehenden Volkskammer- und Bezirkstagswahlen
Hartmut Krüger, Berlin: "Jeder muss den grundsätzlichen Unterschied zwischen Wahlen in der Westzone und in unserem Arbeiter- und Bauernstaat erkennen. Die Kriegstreiber drüben setzen alles in Bewegung, um einen neuen Weltkrieg vorzubereiten.
Ich kenne die Folgen eines Krieges. Meine Eltern kamen im zweiten Weltkrieg ums Leben. Es läßt sich denken, wie sehr ich den Krieg hassen gelernt habe.....
Bei uns in der DDR kandidieren zu den Wahlen wahre Vertreter des Volkes, denen muss man eine Stimme geben. Für mich steht das bereits schon heute fest.
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