Zwangssozialisierung Osteuropas durch Stalin
Die Zwangssozialisierung Osteuropas durch Josef Stalin erfolgte nach vollständiger Rückeroberung dieser Gebiete 1945 sukzessive bis 1949. In dieser Phase fanden in einigen Ländern und auch in Berlin zunächst noch freie Wahlen statt, die Kommunisten wurden in den Parlamenten zum guten Teil noch überstimmt. Die Gleichschaltung der demokratischen Mehrheiten erfolgte erst danach, durch kommunistische Druckausübung und Terror.
Die Daten der Gründung von Stalins "Volksrepubliken", die danach den Ostblock bildeten:
- Bulgarien: 1946. Hier waren die Wahlen von Beginn weg vollständig zugunsten der Kommunisten manipuliert.
- Polen: 1947
- Ungarn: 1947
- Rumänien: 1947
- Tschechoslowakei 1948
- DDR: 1949, wobei in der vorherigen sowjetischen Besatzungszone bereits 1946 der Zusammenschluss von KPD und SPD zur SED erfolgte.
Die neuen Staaten waren "begrenzt unabhängig" von der Sowjetunion.
Parallel zu diesem Vorgang erfolgte die Zwangskollektivierung des Eigentums. Zunächst wurden die Grossbetriebe verstaatlicht und der landwirtschaftliche Grossbesitz auf Kleinbetriebe aufgeteilt, in einer zweiten Phase wurden auch die Kleinbetriebe zu "Gemeineigentum".
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