Serap Güler
Serap Güler (* 7. Juli 1980 in Marl) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Seit dem Jahr 2012 ist sie Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Inhaltsverzeichnis
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1 Vita
1.1 Privates
- In Marl ist Güler als Kind einer türkischen Einwandererfamilie aufgewachsen und lebt heute in Köln.
- Sie ist muslimisch, verheiratet und seit 2010 deutsche Staatsbürgerin.[1][2]
1.2 Mitgliedschaften
- Güler ist seit 2009 Mitglied in der CDU.
- Sie ist Mitglied des CDU-Arbeitnehmerflügels CDA.
1.3 Ehrungen
1.4 Ausbildung
- Sie ging in Marl zur Schule, 1999 machte sie ihr Abitur.
- Sie absolvierte eine Ausbildung zur Hotelfachfrau in Dortmund
- Sie studierte von 2002 bis 2007 an der Universität Duisburg-Essen Kommunikationswissenschaft und Germanistik, Abschluss Magistra Artium
1.5 Politischer Werdegang
- 2010 wurde sie Pressereferentin und Regierungsrätin im Gesundheitsministerium von Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen, die zum Kabinett Kraft gehörte.
- 2012 wurde sie bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012 in den Landtag gewählt (Landesliste (Köln VII)).
- 2017 wurde sie als Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in das Kabinett von Armin Laschet berufen.
2 Politik/Politische Positionen
In der Diskussion um die Unterwanderung deutscher Parteien durch die Grauen Wölfe erklärte Serap Güler auf Anfrage der Zeitung Die Welt, dass sie eine Mitgliedschaft in der CDU mit dem offenen Bekenntnis zu den Grauen Wölfen oder der Mitgliedschaft bei den „Idealisten“ für nicht vereinbar halte.[3]
Dass sich junge Doppelstaatler im Rahmen der Optionsregelung entscheiden müssen, findet Güler „nicht mehr zeitgemäß“. Im Gegensatz zu Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften hätten alle Parteien die notwendigen Maßnahmen zur Integration von Zugewanderten in den letzten Jahrzehnten „völlig verschlafen“, kritisiert sie. Im Jahr 2018 in ihrer Funktion als Integrationsstaatssekretärin in NRW war sie wesentlich beteiligt an der Initiative des Integrationsministeriums zum Verbot eines islamischen Kopftuches im Schulunterricht für Mädchen unter 14 Jahren.[4]
Sie unterstützte die Gründung eines Jüdischen Forums in der CDU NRW am 30. Juli 2024.[5]
3 Auftritte
- Am 11.04.2013 waren Serap Güler, Seyran Ates, Zacharias Zacharakis und Hugo Müller-Vogg Gäste in der Phoenix Runde auf. Thema der Sendung lautete "Heimat auf dem Papier - Die doppelte Staatsbürgerschaft". [6]
4 Zitate
- "Wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Zivilgesellschaft dafür gewinnen können, die Leitkultur zu definieren." (gefunden am 27. Dezember 2023 auf web.de)
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
- ↑ Hubertus Volmer: Serap Güler fühlt sich nicht als Alibi. In: n-tv. 2012-12-04. Abgerufen am 22. Juli 2013. (Interview)
- ↑ Serap Güler: Blitzkarriere in der CDU (Archivversion vom 23. Oktober 2019)
- ↑ Till-Reimer Stoldt: Die NRW-CDU will manches neue Mitglied nicht. In: Die Welt. 2014-03-15. Abgerufen am 11. April 2017.
- ↑ NRW-Regierungschef Laschet will Vorschlag umsetzen. In: Die Welt. 2018-04-09. Abgerufen am 28. April 2018.
- ↑ https://www.hagalil.com/2024/07/cdu-nrw
- ↑ Heimat auf dem Papier - Die doppelte Staatsbürgerschaft - Phoenix, 11. April 2013
7 Andere Lexika
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