Sarcletti

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Eiskonditorei Ludwig Sarcletti GmbH & Co. KG
Logo
Unternehmensform GmbH & Co. KG
Gründung 1879
Unternehmenssitz München DeutschlandDeutschland Deutschland
Unternehmensleitung Michael Sarcletti
Mitarbeiter etwa 15
Branche Lebensmittelhersteller
Website www.sarcletti.de
Datei:Sarcletti 1895.jpg
Peter Paul Sarcletti um 1895

Sarcletti ist ein Speiseeisunternehmen in München.

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1 Geschichte

Der Kupferschmied Peter Paul Sarcletti (* 1857) stammte aus Banco im Val di Non, das bis 1919 als Teil von Welschtirol zu Österreich-Ungarn gehörte. Aufgrund der Agrarkrise in seiner Heimat wanderte er aus. 1875 gelangte er in die Niederlande; dort erlernte er die Kunst des Eismachens. 1879 ließ Sarcletti sich in München nieder, wo er in der Parkstraße eine Eisfabrik einrichtete. Die Produkte wurden bald in 70 Eiswagen verkauft. Ab 1906 besaß Peter Paul Sarcletti außerdem ein Eiscafé in der Sendlinger Straße. Kurz darauf war Sarcletti auch in einem Eispavillon im Ausstellungspark Theresienhöhe präsent. Ab 1908 hatte die Familie Sarcletti auch einen Eisstand auf dem Oktoberfest.

auch die vier Söhne machten sich in der Eisbranche selbstständig. Ludwig Sarcletti etwa eröffnete 1921 den Kiosk „Zur süßen Ecke“ am Rotkreuzplatz. Das hölzerne[1] Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber später aus Stein wieder aufgebaut und 1974 durch ein Eiscafé ersetzt, welches zunächst Ludwig Sarcletti jun. führte und 1998/1999 seinem Sohn Michael übergab. Dieses Café existiert noch immer. Das Eis wird im Keller unter dem Lokal produziert.[2] Andere Verkaufskioske und Eisdielen an der Blutenburg- und der Pappenheimerstraße sowie in Grünwald beim Brückenwirt, an der Trabrennbahn Daglfing, am Färbergarten und an der Reichenbachbrücke fielen hingegen dem Krieg zum Opfer.

1950 eröffnete Ludwig Sarcletti jun. ein Eiscafé am Münchner Hauptbahnhof am heutigen Standort des Hotels „Deutscher Kaiser“, das inzwischen nicht mehr besteht. Auch das von Robert Sarcletti in der Sporerstraße etablierte Eiscafé ist nicht mehr existent.[3]

Michael Sarcletti hat regelmäßig über 50 Eissorten im Angebot; ferner werden Kuchen, Torten und Mittagsgerichte angeboten. Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2010 „Bayern – Italien“ wird an Peter Paul Sarcletti erinnert.

2 Literatur

  • Rainhard Riepertinger u. a. (Hg.), Bayern – Italien. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2010 Bayern – Italien, Haus der Bayerischen Geschichte Augsburg 2010, ISBN 978-3-937974-27-9, S. 440 f.

3 Einzelnachweise

  1. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/michael-sarcletti-der-eiskoenig-1.949393
  2. http://www.wochenanzeiger-muenchen.de/redaktion/lokalredaktion-muenchen/archivwsp/-M%FCnchner_1789.html
  3. http://www.sarcletti.de/index.php?article_id=2



4 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Xocolatl angelegt am 08.09.2010 um 02:09,
Alle Autoren: Chris828, Label5, Oberfoerster, Lofor, Xocolatl


5 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



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