R-KOM

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R-KOM GmbH & Co. KG
Logo der R-KOM GmbH & Co. KG
Unternehmensform GmbH & Co. KG
Gründung Mai 1997
Unternehmenssitz Regensburg
Unternehmensleitung Alfred Rauscher, Geschäftsführer
Mitarbeiter 37 (Vollzeitstellen)
(Stand: 1. Januar 2011)
Branche Telekommunikation
Website www.r-kom.de

Die Regensburger Telekommunikationsgesellschaft, kurz R-KOM ist ein Telekommunikationsdienstleister, Netzbetreiber und Internet Service Provider im Raum Ostbayern. Der Unternehmenssitz der R-KOM ist in Regensburg. Das Erschließungsgebiet umfasst derzeit neben Regensburg die Orte Regenstauf, Neutraubling, Bad Abbach, Mintraching, Straubing, Schwandorf, Deggendorf und Plattling.

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1 Geschichte

Die R-KOM wurde im Mai 1997 durch die Gesellschafter REWAG, Stadtwerke Regensburg, OBAG, Bayerische Landesbank, Bayernwerk Netkom und Mittelbayerische Druck- und Verlagsgesellschaft gegründet.

Im Januar 1998 erhielt die R-KOM offiziell die Lizenz zum Betrieb von Übertragungswegen (Lizenzklasse 3 der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post). Das SDH-Übertragungsnetz R-LINE wurde im Juli 1998 in Betrieb genommen. Im Oktober wurden dann die ersten Sprachtelefondienste angeboten. Die Lizenzklasse 4 für den Betrieb von Sprachtelefondiensten wurde im Dezember 1998 erteilt.

Ein Sprachdienst mit Direktanbindung aus dem Hause der R-KOM wurde erstmals im März 1999 angeboten. Im darauf folgenden Monat nahm der Internet-Knoten R-ONLINE den Betrieb auf. Das Stadtgebiet Regensburg wurde im Juli 1999 so erschlossen, dass die Anbindung der Haushalte (die sogenannte „Letzte Meile“) unabhängig von der Deutschen Telekom erfolgen konnte.

Im Juni 2000 wurde das R-KOM Netz mit dem Peering-Punkt INXS in München verbunden. Die Kopplung der Netze der R-KOM und der M-net erfolgte im November. Darauf folgten im Dezember das Peering mit dem deutschen Forschungsnetz und die Erschließung von Regenstauf.

Im Januar 2001 wurde das R-KOM Equipment-Housing-Center in Regensburg in Betrieb genommen. Das Glasfasernetz wurde im März von 622 Mbit/s auf 10 Gbit/s ausgebaut. Im Septemer 2001 erfolgte die Netzkopplung mit MCI WorldCom und drei Monate darauf mit der DanubiaKom GmbH.

Nach knapp 5 Jahren überschritt im März 2002 die R-KOM die Gewinnschwelle. Im April erfolgte die Netzkopplung mit Time CityLink (Tropolis).

Im Januar 2003 wurde die Bandbreite des Peerings mit dem deutschen Forschungsnetz auf 34 Mbit/s ausgeweitet. Einen Monat später wurde die Verbindung mit dem größten deutschen Peering-Punkt DE-CIX in Frankfurt am Main hergestellt und das R-KOM Netz mit dem Netz der komAA GmbH gekoppelt.

Die Stadt Schwandorf wurde im Februar 2004 erschlossen und an das R-KOM Netz angebunden

Mit der Übernahme des Netzes der DanubiaKom GmbH konnte die R-KOM im Januar 2005 ihr Netz um Deggendorf und Plattling erweitern. Im Februar wurde der SDH-Backbone auf Next Generation Network (NGN) Komponenten umgerüstet. Die erste Ausbaustufe des Ostbayern-Backbone NIEOP wurde im April 2005 in Betrieb genommen. Die Erschließung und der Netzstart in Straubing erfolgten im Oktober 2005.

Im Mai 2006 wurden die Netze von der R-KOM und dem Telepark Passau miteinander gekoppelt. Die gesamte DSL-Technik wurde im Juli 2006 ausgetauscht und auf ADSL2+ aufgerüstet. Die Einführung von Layer 2 Netzwerken (Ethernet) als Transporttechnologie erfolgte im gleichen Monat. Im August wurden die zusätzlichen Räumlichkeiten im IT-Speicher in Regensburg eröffnet.

Mit den regionalen Telekommunikationsunternehmen komro und SWU TeleNet gründete die R-KOM im Februar 2007 die G-FIT (Gesellschaft für innovative Telekommunikationsdienste). Im April wurde die Standortvernetzung auf Basis der Metro-Ethernet-Technologie eingeführt. Der NIEOP-Ring, welcher die Städte Regensburg, Straubing, Deggendorf und Schwandorf verbindet, wurde im Juni weiter ausgebaut. Einen Monat später wurde der R-KOM Backbone in Regensburg auf 10 Gbit/s aufgerüstet. Im August wurde der ROSUL-Ring (Regensburg, Rosenheim, Ulm) in Betrieb genommen.

Neben der Einführung von Voice over IP (VoIP) im Juli 2008 wurde im November der Markt Bad Abbach erschlossen. Im Dezember 2008 nahm die TV-Kopfstation in Regensburg ihren Betrieb auf.

Mit der Einführung von Glasfaser Ostbayern im Januar 2009 wurden Glasfaseranschlüsse für Haushalte und Gebäude im Raum Regensburg angeboten. Im November wurde das Netz von Glasfaser Ostbayern auf Straubing ausgeweitet und die TV-Kopfstation in Straubing in Betrieb genommen.

2 Gesellschafteranteile

Verteilung der R-KOM Gesellschafteranteile bei der Gründung:

  • REWAG 35 %
  • Stadtwerke Regensburg 15 %
  • OBAG (inzwischen E.ON Bayern) 20 %
  • Bayerische Landesbank 15 %
  • Bayernwerk Netkom 10 %
  • Mittelbayerische Druck- und Verlags-Gesellschaft mbH 5 %

Verteilung der R-KOM Gesellschafteranteile ab 1. Juni 2006:

  • REWAG 55,3 %
  • Stadtwerke Regensburg 24,7 %
  • E.ON Bayern 20 %

3 Geschäftsfelder

Die R-KOM GmbH & Co. KG bietet im Privat- und Geschäftskundenbereich Telekommunikationsprodukte und Mehrwertdienste an. Dazu zählen

  • Festnetztelefonie (ISDN und VoIP)
  • Internetanschluss (ADSL, SDSL, VDSL, Ethernet)
  • Kabelprodukte (Kabelfernsehen im Glasfaser-Ausbaugebiet)
  • Standleitungen und Carrierprodukte
  • Serverhousing
  • Sicherheitslösungen
  • Hochverfügbarkeitslösungen

4 Technik

Im Raum Ostbayern betreibt die R-KOM ein eigenes digitales Telekommunikationsnetz. Der Ostbayern-Backbone NIEOP, welcher von der R-KOM betrieben wird, nutzt die SDH- (Synchrone Digitale Hierarchie) und WDM- (Wavelength Division Multiplexing) Technik. Das Netz der R-KOM ist mit den Peering-Punkten INXS in München und DE-CIX in Frankfurt am Main verbunden.

Durch den Geschäftsbereich Glasfaser Ostbayern treibt die R-KOM den Ausbau eines eigenen Glasfasernetzes voran. Die Realisierung von FTTH (Fibre to the Home) und FTTB (Fibre to the Building) erfolgt durch die GPON Technik. Die verwendeten Netzelemente liefert hierzu die Firma Alcatel-Lucent. Momentan sind bereits Teile von Regensburg und Straubing über Glasfasern erschlossen.

Die Einspeisung für das Kabel-TV-Angebot erfolgt über zwei TV-Kopfstation, welche sich in Regensburg und Straubing befinden.

5 Einzelnachweise


6 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Georgkainzbauer angelegt am 12.04.2011 um 17:55, weitere Autoren: Tom md, Lady Whistler, Jackson

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