Neues Deutschland
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Neues Deutschland (kurz ND) ist eine überregionale Tageszeitung mit Leserschwerpunkt in den neuen Bundesländern bzw. der ehemaligen DDR. Die Zeitung mit Sitz in Berlin versteht sich als „sozialistische Tageszeitung“.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Von 1946 bis 1989 war es das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), der Staatspartei der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Kritische Chefredakteure wie Lex Ende (ab August 1946) und Rudolf Herrnstadt (Mai 1949 bis Juli 1953) wurden abgesetzt und aus der Partei ausgeschlossen. Vor der deutschen Wiedervereinigung hatte das ND eine Auflage von einer Million Exemplaren und war damit nach der jungen Welt die DDR-Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage. Es war eines der wichtigsten Propagandawerkzeuge der SED. Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über die Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH im Besitz der Nachfolgeparteien PDS bzw. Die Linke:[1] Danach gehörte sie bis 2021 jeweils zu 50 Prozent der Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC[2] mit 50 Prozent Nominalkapital,[3] und der Communio Beteiligungsgenossenschaft eG. Seit 1. Januar 2022 erscheinen zwei Zeitungen: nd.DerTag als Tageszeitung und nd.DieWoche als Wochenzeitung, Herausgeber ist die nd.Genossenschaft eG[4]
Bekannte Chefredakteure waren:
- 1978–1985 Günter Schabowski
- 1999–2012 Jürgen Reents
2 Redakteure und bekannte Autoren (Auswahl)
- Christoph Butterwegge von August 2012 bis 2013 in der Kolumne Der Krisenstab.[5][6]
- Willi Köhler war Autor, Kommentator, Auslandskorrespondent und Ressortleiter (Kultur)
- Ernst Röhl bis 2013 Kolumnist der Rubrik Flattersatz[6]
- Hans-Dieter Schütt, 1992 bis 2013 Feuilletonredakteur
- Otto Trillitzsch war Auslandskorrespondent
- Sahra Wagenknecht 2012-2014 in der Kolumne Der Krisenstab.[5]
- Mathias Wedel bis 2013 Kolumnist der Rubrik Flattersatz[6]
- Bernd Zeller Kolumnist der Rubrik Flattersatz
- Brigitte Zimmermann bis 2003,[6] stellvertretende Chefredakteurin bis 1999
3 Einzelnachweise
- ↑ www.neues-deutschland.de – Über uns.
- ↑ treuhänderisch für die Partei Die Linke, gemäß Jahresabschluss der FEVAC zum 31. Dezember 2006, gezeichnet am 11. Dezember 2007.
- ↑ Rechenschaftsbericht für das Kalenderjahr 2007 (Archivversion vom 28. November 2016) (PDF; 3 MB) S. 20
- ↑ https://www.nd-aktuell.de/kontakt/9
- ↑ 5,0 5,1 Kurt Stenger: Der Krisenstab. 2012-08-06. Abgerufen am 29. November 2014.
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Wolfgang Hübner, stellvertretender nd-Chefredakteur, in eigener Sache. In: neues deutschland. 2013-10-11. Abgerufen am 29. November 2014.
4 Vergleich zu Wikipedia
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