Muslimische Lieder an Weihnachten
Aus PlusPedia
Politiker der SPD und der Partei Die Grünen haben im Dezember 2014 die Idee aufgebracht, an Weihnachten auch muslimische Lieder zu singen.
Inhaltsverzeichnis
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1 Details
- Es soll, auch angesichts der PEGIDA-Demos, zum Zeichen der Solidarität mit Muslimen in Weihnachtsgottesdiensten ein Lied aus dem Islam gesungen werden. Dafür sollen dann auch in Moscheen Weihnachtslieder erklingen.
- Der Grünen-Politiker Omid Nouripour meinte u.a.:
- "Es wäre ein tolles Zeichen des friedlichen Zusammenlebens der Religionen, wenn in der Kirche ein islamisches Lied gesungen würde und in der Moschee ein Weihnachtslied." [1]
- Der baden-württembergische SPD-Abgeordnete Thomas Funk fände es gut, wenn sich Verständnis, Achtung und Toleranz mit einem Lied befördern ließe. [2]
- Auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland unterstützt die Idee.
- Eine ähnliche Idee zur Umgestaltung von Weihnachten kam bereits im Jahr 2013 auf (siehe den Pluspedia-Artikel Multi-Kulti-Feiern statt Weihnachten).
- Wolfgang Bosbach von der CDU lehnt den Vorschlag ab. Er meinte u.a.:
- "Was jetzt noch fehlt, ist der Vorschlag, das traditionelle Glockenläuten durch einen Muezzinruf zu ersetzen. Weihnachten ist kein Multi-Kulti-Hochamt, sondern ein christliches Fest, bei dem christliche Weihnachtslieder gesungen werden. Und dabei wird es auch bleiben." [3]
- Benutzer Pfitzi von der Pluspedia meinte dazu u.a.:
- "Sicher ein gut gemeintes Zeichen für religiöse Toleranz. Aber kulturell betrachtet ist das Unsinn. Das Christentum und der Islam sind verschiedene Religionen. Man sollte die Unterschiede zwischen den Religionen nicht verwischen. Weihnachten ist ein christliches Fest, zu dem christliche Lieder gehören, und der Ramadan ist ein islamisches Fest bei dem Weihnachtslieder fehl am Platz sind. Der Vorschlag ist genauso stillos wie eine Mozartsinfonie mit einer indischen Sitar zu begleiten, oder arabische Oud-Musik mit einer westlichen Heavy-Metal-Band oder einem klassischen Orchester zu kombinieren. Und was machen wir dann an Ostern? Mit tibetanischen Gebetsmühlen in der Kirche sitzen und dazu buddhistische Gesänge anstimmen?"
- FDP-Chef Christian Lindner hält auch nichts von der Idee und meinte u.a.
- "Wer muslimische Lieder im Weihnachtsgottesdienst fordert, der treibt die Menschen in die Arme der Pegida-Populisten. Respekt und Toleranz dürfen nicht mit Gleichmacherei und Verlust von Identität verwechselt werden."
- Hans-Peter Uhl von der CSU hält ebenfalls nichts von der Idee und meinte:
- "Die Forderung ist kompletter Unsinn! Ich beanspruche ja auch nicht, dass in einer Moschee ,Stille Nacht, heilige Nacht‘ gesungen wird."
- Die BILD-Leser fanden diese Idee weniger gut. 7.254 Leser waren im BILD-Blog darüber wütend, und circa 1.000 Leser fanden es zum Lachen bzw. Weinen. Nur 123 Leser sagten WOW. Ein Leser meinte z.B.:
- "Banane in der Birnen? Wird ja immer schlimmer. Geht doch mal gucken ob sie demnächst in der Moschee auch Schweineschnitzel und Glühwein verteilen als Zeichen eines GEMEINSAMEN Zusammenlebens. Lach" [4]
2 Links und Quellen
2.1 Siehe auch
2.2 Weblinks
2.2.1 Bilder / Fotos
2.2.2 Videos
2.3 Literatur
2.4 Einzelnachweise
- ↑ Pegida-Debatte: Politiker rufen zum Lieder-Austausch zwischen Christen und Muslimen auf
- ↑ Versöhnungsvorschlag - Muslimische Lieder im Weihnachts-Gottesdienst
- ↑ Große Debatte um muslimische Lieder im WeihnachtsgottesdienstBosbach: „Weihnachten ist kein Multi-Kulti-Hochamt…“
- ↑ Vom Untergang des Abendlandes kann „Bild“ ein Liedchen singen
3 Andere Lexika
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