Klaus Heugel

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Klaus Heugel (* 3. August 1936 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war Oberstadtdirektor und Oberbürgermeisterkandidat von Köln.

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1 Lebenslauf

Klaus Heugel machte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Hauer (Bergbau). Später absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaft[1] mit anschließender Promotion. Zunächst war er als Direktionsassistent bei der AEG tätig. Es folgte eine Tätigkeit bei der Stabsstelle der Gutehoffnungshütte. Schließlich wurde er Länderreferent der Deutschen Entwicklungsgesellschaft für Asien.

Er war Mitglied im Aufsichtsrat der Wasserwerke Köln, der Kölner Messe und der Rechtsrheinischen Gas- und Wasserversorgung AG, zudem Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kölner Stadtsparkasse, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Media Park Köln GmbH und der Stadtwerke Köln.[2]

2 Politische Tätigkeit

Das SPD-Mitglied Heugel wurde durch Horst Ehmke persönlicher Referent im Bundeskanzleramt während der Amtszeit von Bundeskanzler Willy Brandt. Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt wurde Klaus Heugel Referatsleiter für politische Analysen. Anschließend wechselte er in die Kommunalpolitik und wurde Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion im Kölner Stadtrat. Von 1980 bis 1998 war Klaus Heugel Fraktionsvorsitzer der SPD in Köln. Außerdem war er von 1980 bis zu seinem vorzeitigen Ausscheiden 1998 Abgeordneter des Landtages von Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit Norbert Rüther galt Klaus Heugel als einer der einflussreichsten SPD-Politiker in Köln. Es folgte seine Tätigkeit als Oberstadtdirektor von Köln von 1998 bis 1999. 1999 kandidierte Heugel als hauptamtlicher Oberbürgermeister der SPD, musste aber kurz vor der Wahl im Herbst 1999 zurücktreten, als seine Insidergeschäfte mit Aktien bekannt wurden. Im Zusammenhang mit dem Kölner Müll- und Spendenskandal wurde er am 7. August 2008 vom Landgericht Köln wegen Bestechlichkeit zu einer Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Die von ihm eingereichte Revision wurde mit Beschluss vom 8. Juli 2009 als unbegründet verworfen. Die Verurteilung wurde damit rechtskräftig.[3]

3 Literatur

  • Peter Berger/Axel Splicker: Der Skandal - Der Müll, die Stadt und die Spenden, Köln 2003
  • Gerd Huppertz/Axel Pollheim (Hrsg.): 100 Kölner Köpfe, Schmallenberg 1995

4 Weblinks

 Commons: Klaus Heugel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

5 Vergleich zu Wikipedia



6 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Er schloss das betriebswirtschaftliche Studium als Diplom-Kaufmann ab. Im Wahlkampf 1999 für das Amt des Oberbürgermeisters gab er seinen Studienabschluss fälschlich mit Diplom-Volkswirt an.
  2. Jürgen Gaulke: Der Klub der Kontrolleure - Das Versagen der deutschen Aufsichtsräte, Knaur Taschenbuch, Dezember 1997, Seite 177 f.
  3. Verurteilung des ehemaligen Kölner Oberstadtdirektors Dr. Heugel wegen Bestechlichkeit ist rechtskräftig, juraportal24.de

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