Gerhard Frey (Politiker)
Gerhard Michael Frey (* 18. Februar 1933 in Cham in der Oberpfalz; † 19. Februar 2013 in Gräfelfing[1] bei München) war ein deutscher Politiker, Journalist und Verleger. Von 1971 bis 2009 war er Bundesvorsitzender der von ihm gegründeten Deutschen Volksunion (DVU), die zunächst als Verein und ab 1987 als politische Kleinpartei in Erscheinung trat. Diese Partei fusionierte 2011 - also noch zu Lebzeiten Freys - mit der NPD.
Seit 1951 war Frey als freier Mitarbeiter für die Deutsche Soldaten-Zeitung aktiv, die in jenem Jahr von früheren Wehrmachtsoffizieren mit US-amerikanischer Unterstützung zur Förderung des Gedankens eines Verteidigungsbeitrages der Bundesrepublik Deutschland gegründet worden war. Die Zeitung förderte den Patriotismus im damaligen Westdeutschland und richtete ihre Propaganda vor allem gegen die DDR und die Sowjetunion. Ab 1954 versiegten die Geldquellen der US-Regierung sowie des deutschen Bundespresse- und Informationsamts unter Konrad Adenauer. 1958 gründete Frey die Druckschriften- und Zeitungsverlags GmbH (DSZ-Verlag) und erreichte, dass die Deutsche Soldaten-Zeitung, später in Deutsche National-Zeitung umbenannt, zur Hälfte in seinen Besitz überging. 1959 wurde er zum Herausgeber und Chefredakteur dieser Zeitung. Ab 1960 gehörte ihm das Blatt vollständig.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ DVU-Gründer Gerhard Frey gestorben abendzeitung-muenchen.de (abgerufen am 23. Februar 2013)
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