Geburten-Dschihad (WikiMANNia)
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Geburten-Dschihad (oder Demografischer Dschihad) ist ein politisches Schlagwort. Es behauptet, dass eine überdurchschnittlich hohe Geburtenrate bei Muslimen auf politstrategischem Kalkül und auf dem Streben nach Weltherrschaft beruht.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Demographie in islamischen Ländern
„Die Religion bestimme aber darüber, so Goldman, wie tief die Geburtenraten fallen, ob sie knapp über der Reproduktionsrate von 2,1 bleiben oder weit unter die Reproduktionsrate fallen. Der Ansatz, die Geburtenraten unterschiedlicher Bevölkerungen mit Unterschieden in deren Religiosität zu erklären, ist nicht neu. Dieser Erklärungsansatz, der durchaus plausibel zu sein scheint, stößt aber an empirische Grenzen. Es gibt Phänomene, die sich damit schwer erklären lassen. Zwar sind innerhalb unserer Gesellschaft die Geburtenraten von Kirchgängern höher als die von Nichtkirchgängern oder gar Atheisten. Aber im globalen Vergleich spiegelt sich das nicht wider. Das katholische Polen, Spanien und Italien gehören zu den geburtenschwächsten Ländern der Welt. Nicht einmal auf den Islam ist noch Verlass: Die Geburtenraten im Iran, in der Türkei, in Tunesien, Algerien und anderen muslimischen Staaten sind massiv eingebrochen. […] Ein türkischer Sarrazin könnte im Grunde das gleiche Buch nur mit anderem Titel schreiben, "Die Türkei schafft sich ab". Die Differenz in den Geburtenraten zwischen Türken und Kurden in der Türkei ist inzwischen wesentlich größer als die Differenz zwischen den Geburtenraten von Deutschen und Einwanderern in der Bundesrepublik. Pro Frau liegen die Reproduktionsraten der türkischen Bevölkerung in der Türkei bei 1,5 Kindern, die Geburtenrate einer kurdischen Frau liegt im Schnitt bei vier Kindern.“
– ef-magazin.de: [2]
2 Gesellschaftspolitische Umwälzungen
Es gibt neben den Geburtenraten viele plausible gesellschaftspolitische Gründe, warum die die Zahl der Christen weltweit nicht so schnell wachsen wird wie Zahl der Muslime. Konversion ist einer der Gründe. Das Pew-Instituts in Washington erwartet deutlich mehr Konversionen von Christen zum Islam und eine vermehrte Abwendung der Christen von ihrem Glauben. Rund 106 Millionen Christen werden demnach bis zum Jahr 2050 ihren christlichen Glauben aufgeben und nur 40 Millionen durch Konversion hinzukommen - das macht ein Minus von 66 Millionen Gläubigen. Das Gros (61 Millionen) werde bis zur Mitte des Jahrhunderts keiner Religion mehr angehören, prophezeien die Wissenschaftler.[1] In Rechnung zu stellen ist allerdings, dass die Nichtexistenz der negativen Religionsfreiheit im Islam und von diesem Apostasieverbot ableitend die Konversion zu einer anderen Religion oder der Austritt aus der islamischen Religionsgemeinschaft in islamischen Ländern, insbesondere in solchen in denen die Scharia einzige oder wesentliche Grundlage von Gesetzgebung und Rechtsprechung darstellt oder der Islam zumindest den Status einer Staatsreligion besitzt unter Strafe steht. Ferner besteht vor dem Hintergrund des Fehlens einer Reformation und des Nicht-Stattgefunden-Habens einer Aufklärung und der dadurch bedingten Hegemonie des Islam in religiösen Fragen ein enormer Konformitätsdruck auf den einzelnen Muslim als Individuum.
3 Propaganda und Realität
„Die heutige Islamisierung erfolgt von innen heraus, unter Verwendung der Kampfmittel und Möglichkeiten, welche die Demokratie und das Rechtssystem des Westens selbst, in Verbindung mit einer bürgerlichen Mehrheit, zulassen und bieten. Die Scharia kann auf ganz legalem Wege mit Hilfe der Demokratie selbst eingeführt werden, da diese implizit die Gesetzlichkeit enthält, nach der man sie, unter Ausnutzung der Rechtslage und der demographischen Verhältnisse, abschaffen kann. Das Wachstum der Umma [islamischen Gemeinschaft] steht in einem kausalen Zusammenhang mit der Islamisierung, und auf lange Sicht ist die Vermehrung der Muslime sogar der entscheidende Faktor. Extrapoliert [überträgt] man die demographischen Verhältnisse von heute in die Zukunft, so ergibt sich für Europa und damit auch für Deutschland rein rechnerisch eine quantitative Gleichstellung von Muslimen und Nichtmuslimen schon in den nächsten Jahrzehnten. [...] Gegen Gewaltanwendung kann sich ein demokratischer Staat mehr oder weniger erfolgreich zur Wehr setzen, nicht aber, bei Wahrung demokratischer Prinzipien, gegen eine Vermehrung bestimmter Bevölkerungsgruppen. Kinder zeugen und gebären kann man in einer Demokratie nicht verbieten. Die muslimische Frau hat sich nicht nur, nach Allahs Verfügung, dem Willen ihres Mannes zu unterwerfen, sondern hat auch der Umma zu dienen, indem sie heutzutage im "Djihad", nach dem Motto "Wir gebären euch kaputt", zur Islamisierung Europas und Deutschlands erfolgreich eingesetzt wird.“
– Nixgut: [3]
„Erst etwas später im WELT-Artikel kommt dann der entscheidende Punkt:
Also, jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack. Dem 2015-er Einwanderungs-Tsunami wird wie erwartet ein noch gewaltigerer Geburten-Dschihad folgen, der analog zur ohnehin weiterlaufenden "Permanent-Einwanderung" stattfinden wird, gewissermaßen wie eine Allegorie [Symbol, Wahrzeichen]. Direkt aus der lebensfeindlichen arabischen Wüste in die kuscheligen deutschen Sozial-Systeme.“
- Im vergangenen Jahr kamen mehr als eine Million Menschen nach Deutschland, vor allem Männer. Bevölkerungswissenschaftler wissen, dass ihre Frauen in der Heimat auf den Startschuss zum Nachzug warten. Bald werden sie kommen, und es ist davon auszugehen, dass es dann einen wirklichen Babyboom geben wird. Es werden Babys arabischer Neubürger sein. Das Wir wird sich erneut wandeln. Dramatisch.[4]
– Nixgut: [5]
Die Info-Graphiken rechts aus dem Jahr 2005 sind zwar veraltet, aber die kontinuierlich fallende Tendenz der Geburtenrate ist klar zu erkennen. Nach neueren Quellen liegt die Reproduktionsrate der türkischen Bevölkerung in der Türkei inzwischen bei 1,5 Kindern[2], weshalb der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan beispielsweise im Dezember 2014 sagte: "Jede Frau sollte mindestens drei Kinder bekommen.", weil nur so die Geburtenrate in der Türkei gesteigert werden könne.[6] Aber anstatt Angela Merkel zu ermuntern, von deutschen Frauen auch drei Kinder zu fordern, schreibt der Focus lieber:
- "Erdogan fällt immer wieder mit reaktionären Botschaften auf." [6]
Es ist also zu konstatieren:
- Der Rückgang der Geburtenraten kommt in den islamischen Ländern zwar drei bis vier Jahrzehnte später als in den europäischen Ländern, aber er ist in vollem Gange. Der "gewaltigere" Geburten-Dschihad wird also ausbleiben und die Geburtenrate der Zuwanderer wird sich der Geburtenrate der autochthonen Bevölkerung angleichen.
- Wenn man der Infographik entnimmt, dass türkischen Frauen in Deutschland schon im Jahr 2005 nur noch 2,0 Kinder geboren haben, dann kann wahrlich nicht von einem "Geburten-Dschihad" gesprochen werden. Wenn deutsche Frauen allerdings noch viel weniger Kinder bekommen, mit 1,45 Kinder pro Frau weit unter der Selbsterhaltungsrate von 2,1 Kinder pro Frau, dann, ist das ganz was anderes. Denn Kinder zeugen und gebären ist in einer Demokratie nicht verboten.
4 Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Dietrich Alexander: Fortpflanzungsrate: Muslime - Die Gewinner des demografischen Wandels, Die Welt am 23. Juni 2015: „2070 wird es erstmals in der Geschichte mehr Muslime als Christen geben, prophezeien US-Forscher. Die Gesellschaften verändern sich. Auch die deutsche. Hier wird jeder zehnte Bürger Muslim sein.“
- ↑ 2,0 2,1 Gérard Bökenkamp: Rezension: Theopolitik und Geburtenrückgang, ef-magazin am 5. Mai 2014
- ↑ Helmut Zott: Die Zukunft Europas, Nixgut am 15. August 2016
- ↑ Kathrin Spoerr: Bevölkerungsschwund: Der wahre Babyboom wird arabische Eltern haben, Die Welt am 2. Juli 2016
- ↑ Cantaloop: Ein Baby namens Mohammed - Deutschland freut sich über eine höhere Geburtenrate, Nixgut am 6. Juli 2016
- ↑ 6,0 6,1 Frauen sollen drei Kinder bekommen: "Schwächt unsere Blutlinie" - Erdogan: Verhütung ist Landesverrat, Focus Online am 23. Dezember 2014
5 Siehe auch
6 Zitate
- Kathrin Spoerr: Bevölkerungsschwund: Der wahre Babyboom wird arabische Eltern haben, Die Welt am 2. Juli 2016: „Es kommen in diesem Land pro Frau geschätzt 1,47 Kinder zur Welt, 2013 waren es 1,37. Was da gerade gefeiert wird wie eine Springflut ist in Wahrheit eine winzige Welle. Sie hat keine Bedeutung. Gar keine. Schon gar nicht kündigt sie eine Trendwende hin zu mehr Familie an. Von den 2,1 Kindern pro Frau, die erforderlich sind, um die Bevölkerung konstant zu halten, sind wir weit entfernt, und wir müssen ehrlich sein: Wir werden diese Zahl nie wieder erreichen.“
- Anteil der Muslime an der Weltbevölkerung nimmt zu: Warum der Islam expandiert, Die Freie Welt am 18. März 2016: „Die Zahl der Muslime weltweit wächst überproportional. Das hängt mit der Geburtenrate, mit der Bedeutung der Religion im Alltag und mit den Strömungen des politischen Islam zusammen.“
7 Hinweis
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