Die satanischen Verse

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Die satanischen Verse (englischer Originaltitel The Satanic Verses) ist ein Roman des Schriftstellers Salman Rushdie, der von Einwanderern in Großbritannien handelt und teilweise vom Leben des islamischen Propheten Mohammed inspiriert ist. Der Titel bezieht sich auf die Sure 53 im Koran.[1] Das Erscheinen des Buches am 26. September 1988 im Verlag Viking Press löste eine Reihe von Protesten und Gewalttaten von Muslimen aus. Die deutsche Erstausgabe erschien 1989 im Artikel 19 Verlag in Hamburg.

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1 Reaktionen

Der iranische Revolutionsführer Chomeini rief am 14. Februar 1989 mittels einer Fatwa alle Muslime auf, Rushdie zu töten.[2] Von verschiedenen privaten Organisationen wurde ein Kopfgeld auf Rushdie ausgesetzt, das mehrfach erhöht wurde, zuletzt im Februar 2016.[3] Die Regierung des Iran distanzierte sich unter Präsident Khatami 1998 von Chomeinis Mordaufruf.[3]

2 Inhalt

Die Haupthandlung beschreibt das Leben zweier aus Indien stammender Muslime und beginnt mit dem Zeitpunkt, als ihre Schicksale sich miteinander verbinden: Beide überleben gemeinsam den Sturz aus einem explodierenden Flugzeug und sind fortan auf wundersame Weise verwandelt. Sie befanden sich in demselben Flugzeug, als es von sikhistischen Terroristen entführt und nach 111 Tagen über Großbritannien zur Explosion gebracht wurde. Es handelte sich um den Jumbo-Jet Bostan mit der Nummer AI-420. Die beiden Männer fallen aus einer Höhe von 8840 Metern auf die Stadt London hinab.

Rückblenden auf das frühere Leben dieser beiden Männer sowie die Erinnerungen einiger weiterer Personen durchbrechen die Haupthandlung immer wieder. Eingeflochten sind drei Nebenhandlungen, die in mehrfach unterbrochenen Traumsequenzen erzählt werden und der gesamten Geschichte eine Form von verschachtelter Rahmenhandlung mit Binnenhandlungen geben. Der Inhalt ist in neun Kapitel gegliedert.

3 Vergleich zu Wikipedia




4 Einzelnachweise

  1. Hamed Abdel-Samad: Mohamed - Eine Abrechnung, Droemer Verlag, München 2015, Taschenbuchausgabe 2017, Seite 169 f.
  2. Eine Rushdie-Chronik. In: taz. 1989-05-26. Abgerufen am 9. März 2020.
  3. 3,0 3,1 Thomas Erdbrink: Iran’s Hard-Line Press Adds to Bounty on Salman Rushdie. In: New York Times. 2016-02-22. Abgerufen am 9. März 2020. (en)

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