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Palästinenser

Aus PlusPedia
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Als Palästinenser galten ursprünglich alle Bewohner im gesamten Völkerbundmandat für Palästina. Heute wird diese Bezeichnung vor allem für die arabisch sprechenden Bewohner im Westjordanland und im Gazastreifen sowie für deren in anderen Ländern lebende Angehörige gebraucht. Für palästinensische Araber in Jordanien und jüdische Bewohner Israels ist diese Bezeichnung inzwischen nicht mehr gebräuchlich, selbst wenn es sich um Sabre (in Palästina geborene Juden) aus der Zeit des Völkerbundmandats handelt. Araber mit israelischen Bürgerrechten werden oft als israelische Palästinenser oder als „arabische Israelis“ bezeichnet. Von offizieller Seite wird in Israel der zweite Begriff bevorzugt und Palästinenser vorwiegend für die Bürger der Autonomiegebiete verwendet. Die heutigen Palästinenser sind zum Teil Nachkommen der Beduinen. Drusen wie auch Teile der Beduinen aus der Region Palästina, die in Israel leben, werden von israelisch-staatlicher Seite jedoch nicht dazu gezählt. Zudem definiert die Flüchtlingsorganisation der UNO, die UNRWA, einen Großteil der Palästinenser als Flüchtlinge, weil der Status „Palästina-Flüchtling“ (englisch palestine refugee) vererbt wird, worunter im Jahr 2000 etwa 3,7 Millionen fielen.[1]

Die heutigen Palästinenser entwickelten ihre Identität als eigenständiges Volk allmählich ab dem späten 19. Jahrhundert, und zwar zunächst in Abgrenzung zu den jüdischen Siedlern in das historische Israel. Diese Abgrenzung erfolgte hauptsächlich durch Religion und Sprache. Die Gesamtzahl der Palästinenser weltweit wird teilweise auf bis zu 9,4 Millionen geschätzt. Die Ermittlung zuverlässiger Bevölkerungszahlen der Palästinenser gestaltet sich schwierig, da sich deren höchste Bevölkerungsdichte zwar mittlerweile in den palästinensischen Autonomiegebieten findet, die Mehrheit der Palästinenser aber als Emigranten anderswo lebt. Die Mehrheit sind Muslime, etwa 7% sind Christen.[2]

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