Kreislaufwirtschaft

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Eine Kreislaufwirtschaft (englisch circular economy) ist ein regeneratives System, in dem Enerneuerbare Energien, Natürliche Ressourcen und Abfall eingesetzt werden. Durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen werden Konstruktionen und Produkte erreicht, die an ihrem Lebenszyklusende in der (Kreislauf)Wirtschaft verbleiben. Das Upcycling, Kunststoffprodukte die demontiert werden können, erneuerbare Energien und die biologische Abbaubarkeit Biologischer Nährstoffe sind dabei Mittel zur Umsetzung.

Das Gegenteil zur Kreislaufwirtschaft ist die Linearwirtschaft (auch Wegwerfwirtschaft). Dabei wird nur ein geringer Anteil der Rohstoffe einer Wiederverwendung zugeführt.

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1 Landwirtschaft

Viele Entwicklungsländern können wirtschaftlich als Kreislaufsysteme beschrieben werden. Sie verwenden Produktionsenergie in Form von menschliche Arbeit und tierischer Muskelkraft. In der traditionellen Landwirtschaft wird direkt auf der bewirtschafteten Fläche die Abfälle der Produkte (etwa Ausscheidungen, Küchenabfälle) als auch die Produktionsrückstände (etwa Stroh, Asche bei der Brandrodung) in die Produktion zurückgeführt.

2 Umsetzung

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft wurde 1990 vom britischen Wirtschaftswissenschaftler David W. Pearce aufbauend auf Ansätzen der industriellen Ökologie entwickelt, die eine Minimierung von Ressourcen und den Einsatz sauberer Technologien voranzutreiben. Bei der Kreislaufwirtschaft sollen nicht nur die Verwendung der Umwelt als Schadstoffsenke für Abfall- und Wertstoffe aus der industriellen Fertigung, sondern auch der Materialeinsatz bei der Herstellung minimiert werden. Daher wird der natürliche Stoffkreislauf zum Vorbild genommen und versucht, Nutzungen ohne Abfälle und Emissionen zu erreichen.

Eine durchgängige und konsequente Kreislaufwirtschaft soll mit dem Ende der 1990er-Jahre entwickelten Cradle-to-Cradle-Prinzip (Von der Wiege zur Wiege) des deutschen Chemikers Michael Braungart und des amerikanischen Architekten William McDonough verwirklicht werden. Ziel ist das Erreichen von Ökoeffektivität, also Produkten, die entweder als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurückgeführt werden können oder als technische Nährstoffe kontinuierlich in technischen Kreisläufen gehalten werden.

Kleidung, Sitzbezüge, Spielzeug, Baustoffe, Haushaltsgegenstände, Häuser (Holz100) sind bereits käuflich zu erwerben.

3 Rechtliche Verankerung

Die Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaft verlangt Abfälle wiederzuverwenden und zu verwerten.

Die EU-Abfallrahmenrichtlinie verlangt von ihren Mitgliedstaaten die Förderung nachhaltiger Produktions- und Konsummodelle, (keine geplante Obsoleszenz).

4 Aktueller Stand

Sich der Zukunftsmöglichkeiten bewusst, haben einige Branchen, wie z. B. die Baubranche, bereits erste Schritte hin zu einer Kreislaufproduktion getan. Um in eine lineare Produktion zu kommen bedarf es einer systematischen Weiterentwicklung. Es werden weitere technische Lösungen um die Kreislaufwirtschaft in Gänze umzusetzen, benötigt.

Die Kreislaufwirtschaft braucht wie die Linearwirtschaft Kooperationen. Die Umsetzung hin zu einer Kreislaufwirtschaft kann unternehmensintern schwieriger sein als in einem neuen Unternehmen.

Grenzen kann das Konzept haben bezüglich Gesetzen der Thermodynamik. Gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik sind alle spontan ablaufenden Prozesse irreversibel und mit einer Zunahme an Entropie verbunden.

5 Siehe auch

6 Literatur

  • Material Matters: Wie eine neu gedachte Circular Economy uns zukunftsfähig macht ISBN 978-3430210751

7 Weblinks

8 Einzelnachweise


9 Vergleich zu Wikipedia




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