Sharing Economy

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Der Begriff Sharing Economy (selten auch Share Economy von englisch to share = „teilen“ und economy = „Wirtschaft“) ist ein Sammelbegriff für Firmen, Geschäftsmodelle, Websites, Online- und Offline-Communitys sowie Praktiken, die eine geteilte Nutzung von Ressourcen (Betriebsmittel, Geld, Boden, Rohstoffe, Energie, Personal) ermöglichen.[1][2] Daneben finden sich im englischsprachigen Raum auch die Bezeichnungen Collaborative Consumption und Collaborative Economy. 1984 beschrieb der Harvard-Ökonomen Martin Weitzman ein Konzept der Share Economy (auch bekannt als Weitzman-Plan).[3] In der Share Economy geht es um das Teilen von Gütern und Ressourcen, bei Weitzman um die Aufteilung des Gewinns zwischen Unternehmen und Mitarbeitern. Demnach handelt es sich um eine ähnliche Grundidee. Darüber hinaus findet sich im englischsprachigen Raum auch die Bezeichnung Collaborative Economy. Aufgrund des wachsenden Interesses und der gesellschaftlichen Bedeutung machte die Cebit „Shareconomy“ 2013 zu ihrem Leitthema.[4][5]

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1 Einzelne Schwerpunkte

Mit dem Begriff Carsharing hat sich international ein Geschäftsmodell etabliert. Der weltweite Markt für Carsharing umfasst eine Milliarde Euro. Eine Studie von 2013 erwartete bis 2016 ein Wachstum auf zehn Milliarden Euro.[6] Die Stiftung Warentest kam 2012 in einer Modellrechnung mit 5.000 Jahreskilometern auf Kosten von 138 Euro pro Monat, mit einem eigenen Wagen dagegen auf 206 Euro pro Monat.[7]

Unter den Begriff Foodsharing ist eine soziale Bewegung entstanden, die sich der Verteilung von überschüssigen Lebensmitteln widmet.[8]

Freie Software ist Software, die Programmierer übers Internet mit anderen teilen, wobei jeder unter bestimmten Bedingungen das Recht bekommt, diese kostenlos zu nutzen, zu verändern und die veränderten Versionen weiterzuverteilen. Auch Open-Source-Software kann meist kostenlos genutzt werden, wobei sich inzwischen verschiedene Geschäftsmodelle dafür entwickelt haben.

2 Kritik

Sharing Economy ist ein kontrovers diskutiertes Thema, das gleich auf mehreren Ebenen Kritik hervorruft.[9] Ein wichtiger Punkt ist dabei, dass es verschiedene Auffassungen gibt und einige Geschäftsmodelle bzw. Konzepte angeblich falsch zugeordnet werden.[10] So nennt die deutsche Wikipedia als Beispiel für professionelle „Sharing“-Konzepte aus der Landwirtschaft die Rechtsform der Genossenschaft.

3 Vergleich zu Wikipedia




4 Einzelnachweise

  1. Hawlitschek, F., Teubner, T., Gimpel, H. (2018). Consumer motives for peer-to-peer sharing. Journal of Cleaner Production 204, pp. 144–157
  2.  Manuel Trenz, Alexander Frey, Daniel Veit: Disentangling the facets of sharing. In: Internet Research. 6. August 2018, ISSN 1066-2243, doi:10.1108/IntR-11-2017-0441 (https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/IntR-11-2017-0441/full/html).
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Share_Economy_(Martin_Weitzman)
  4. CeBIT 2013: Das Leitthema lautet "Shareconomy". heise online (11. September 2012).
  5. Infografik: Die deutsche Shareconomy-Landschaft.
  6. Markus Fasse, Silke Kersting: Die neue Lust am Leihauto, Handelsblatt vom 9. Juli 2013
  7. Stiftung Warentest: Carsharing - für wen sich das Autoteilen lohnt 14. Februar 2012.
  8. Frühstücksfernsehen Beitrag über Foodsharing im Sat.1 Frühstücksfernsehen, Stand: 21. Mai 2014, abgerufen am 11. September 2019
  9. Malhotra, A., Van Alstyne, M. (2014). The Dark Side of the Sharing Economy… and How to Lighten It. In: Communications of the ACM, Vol. 57, No. 11. S. 24–27.
  10. Defining The Sharing Economy: What Is Collaborative Consumption–And What Isn’t?

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