Annie Francé-Harrar
😃 Profil: Francé-Harrar, Annie | ||
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Namen | Annie Sochaczewski (Geburtsname), Annie Harrar (aus erster Ehe) | |
Beruf | Schriftstellerin und Naturforscherin | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 2. Dezember 1886 | |
Geburtsort | München | |
Sterbedatum | 23. Januar 1971 | |
Sterbeort | Hallein, Land Salzburg |
Annie Francé-Harrar (* 1886 in München; † 1971 in Hallein/Österreich) war eine österreichische Biologin und Schriftstellerin. Sie war Tochter des polnisch-jüdischen Malers Alexander Sochaczewski.
Francé-Harrar schuf mit ihrem zweiten Ehemann Raoul Heinrich Francé die wissenschaftlichen Grundlagen für die Humus- und Kompostwirtschaft, die sie nach dessen Tod 1943 eigenständig weiterentwickelte. Mit Rücksicht auf die Gesundheit ihres Mannes waren immer häufigere Aufenthalte in Ragusa (dem heutigen Dubrovnik) an der Südadriaküste gefolgt. Von dort war das Ehepaar 1943 in den Wirren des Zweiten Weltkrieges nach Budapest geflohen, wo Raoul Heinrich Francé noch im selben Jahr an einer zu spät erkannten Leukämie starb. 1947 kehrte Annie Harrar nach Österreich zurück.
Im Laufe ihres Lebens schrieb sie rund 50 Bücher, 5000 Beiträge in der deutschsprachigen Presse und hielt über 500 Vorträge und Vorlesungen, einschließlich derer in Rundfunksendungen. Ab 1961 arbeitete sie im Weltbund zum Schutz des Lebens und anderen Organisationen mit.[1]
Aufgrund ihres Buches Die letzte Chance wurde Francé-Harrar 1952 nach Mexiko berufen und unterstützte das Land - hauptsächlich unter der Regierung von Adolfo Ruiz Cortines - neun Jahre lang durch den Aufbau einer großen Humusorganisation im Kampf gegen Erosion und Bodenverschlechterung. Als Ergebnis ihrer Erfahrungen erschien schließlich 1957 das Werk Humus – Bodenleben und Fruchtbarkeit.
Inhaltsverzeichnis
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1 Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die letzte Chance - für eine Zukunft ohne Not, Bayerischer Landwirtschaftsverlag, München 1950
- Sehnsucht nach dem Süden, Leipzig [u. a.] 1938 (zusammen mit Raoul Heinrich Francé)
- So war's um neunzehnhundert, München [u. a.] 1962
- Handbuch des Bodenlebens, Manuskript von 1959, BTQ e.V. & Eigenverlag Blue Anathan, Kirchberg/Jagst 2012
2 Weblinks
3 Einzelnachweise
- ↑ Zeitschrift Lebensschutz, herausgegeben vom Weltbund zum Schutz des Lebens, Heft 1, März 1971
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