Humus
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Humus (von lateinisch hūmus = „Erde, Erdboden“) bezeichnet in der Bodenkunde die Gesamtheit der fein zersetzten organischen Substanz eines Bodens.[1][2][3][4] Als Synonym wird auch der Begriff Organische Bodensubstanz verwendet. Er unterliegt vor allem der Aktivität der Bodenorganismen (Edaphon).
Der Humus kann weiter in Huminstoffe und Nicht-Huminstoffe, sogenannte Streustoffe, eingeteilt werden. Erstere werden oft in drei Fraktionen untergliedert: Humine, Huminsäuren und Fulvosäuren. Des Weiteren unterscheidet man partikuläre (ausgefallene Präzipitate) und adsorbierte OBS (an Minerale bzw. den Mineralboden gebunden) sowie gelöste organische Substanz.
1 Literatur
- Annie Francé-Harrar: Bodenleben und Fruchtbarkeit. Bayerischer Landwirtschaftsverlag 1957.
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Scheffer/Schachtschabel Lehrbuch der Bodenkunde, 15. Aufl., 2002, ISBN 3-8274-1324-9.
- ↑ Kuntze/Roeschmann/Schwerdtfeger Bodenkunde, 5. Aufl., 1994, ISBN 3-8252-8076-4.
- ↑ Diedrich Schroeder: Bodenkunde in Stichworten, Seite 36, Bern 1983, ISBN 3-266-00192-3.
- ↑ Bodenkundliche Kartieranleitung, 5. Auflage, Hannover 2005, ISBN 3-510-95920-5.
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