Bodenkunde
Die Bodenkunde (auch Bodenwissenschaft oder Pedologie, seltener Edaphologie) ist eine Wissenschaft, die sich mit der Bodenentstehung aus dem Gesteins-Untergrund, der Bodenentwicklung, den Bodenpartikeln, den Bodeneigenschaften und der Bodenklassifizierung befasst. Die Bodenkunde etablierte sich als eigene wissenschaftliche Disziplin ab dem 19. Jahrhundert, wozu der russische Geograf und Geologe Wassili Wassiljewitsch Dokutschajew und auch Charles Darwin sowie das Ehepaar Annie Francé-Harrar und Raoul Heinrich Francé beitrugen.
Die Bodenkunde ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die Erkenntnisse und Methoden verschiedener Fachgebiete verwendet. Hierzu zählen:
- die grundlegenden Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biochemie,
- die Biowissenschaften Botanik, Zoologie und Mikrobiologie,
- die Erdwissenschaften, insbesondere Geologie, Mineralogie, Geographie und Hydrologie.
Für die Forst- und Agrarwissenschaften sind die Erkenntnisse von grundlegender Bedeutung. Wirtschaftlich werden die Informationen von der Landwirtschaft, insbesondere beim Ackerbau, und der Forstwirtschaft genutzt. Im Zuge moderner Auswerte- und Analyseverfahren spielen auch Geoinformationssysteme sowie die und geowissenschaftlichen Methoden der Fernerkundung eine wachsende Rolle, zum Beispiel für die Archäologie.
1 Vergleich zu Wikipedia
2 Literatur
- Charles Darwin: Die Bildung der Ackererde durch die Thätigkeit der Würmer. Aus dem Englischen von J. Victor Carus. Schweizerbart, Stuttgart 1882. Digitalisierte Fassung (PDF; 2,1 MB).
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