Technischer Nährstoff
Als Technischen Nährstoff werden Wertstoffe welche ürsprünglich mal Rohstoffe waren, bezeichnet. Sie verbleiben in einem geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur.
Es bleiben alle Rohstoffe eines Produkts nach der Nutzungszeit in einem Kreislauf und werden wiederverwendet. Es entsteht kein Müll wie er durch das bisherige Take – make – waste Modell entsteht. Es gibt nur noch nutzbare Wertstoffe.
Inhaltsverzeichnis
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1 Demontage
Demontage ist der Ausbau und die Zwischenlagerung von Teilen durch
Auseinandernehmen (Demontieren im engeren Sinne), Entleeren, Lösen kraftschlüssiger Verbindungen, Zerlegen von durch Urformen gefügten Teilen, Ablöten, Lösen von Klebeverbindungen, Zerlegen textiler Verbindungen
Betriebe müssen zukünftig auch kleine Teile demontieren.
Die gewonnenen Technischen Nährstoffe werden ökologisch und ökonomisch sinnvoll dem Rohstoffkreislauf zugeführt.
Die Demontage muss durch erneuerbare Energiequellen geschehen.
2 Verfügbarkeit und Reichweite
Aus ökonomischer Sicht begrenzt in einer geschlossenen integrierten Volkswirtschaft bei gegebener Produktionstechnologie der knappe Produktionsfaktor (begrenzte Rohstoffe) das Wirtschaftswachstum. Sofern dieser knappe Faktor endlich oder nur beschränkt regenerierbar ist, ist nur dann ein weiteres Wirtschaftswachstum möglich, wenn grundsätzlich andere Produktionstechnologien eingesetzt werden, die diesen Faktor überflüssig machen. Sofern die Innovationsanstrengungen erst kurz vor der Erschöpfung des Rohstoffes in Angriff genommen werden, vollzieht sich der Übergang hin zu den neuen Produktionstechnologien krisenhaft. Wenn bereits lange vor der Erschöpfung Substitutionsversuche einsetzen und Prozessinnovationen erzielt werden, ist es naheliegend, dass alte und neue Techniken lange Zeit nebeneinander existieren, da die Einführung und Verbreitung letzterer zeitaufwändige Lernprozesse erfordert. Anschließend verschwinden die alten Verfahren und die von ihnen benötigten Ressourcen.
Oft finden sich potentielle Rohstoffe von Natur aus oder nutzungsbedingt so fein in der Umwelt verteilt, dass eine wirtschaftliche Anreicherung auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich ist. Dies gilt etwa für die Gewinnung seltener Metalle aus dem Meerwasser, das z. B. einige Millionen Tonnen Gold enthält.
2.1 Zukünftige Verfügbarkeit und Reichweite
Technische Nährstoffe sind reichlich auf unserem Planeten vorhanden.
Hilfreich sind Technologien die "falsch" produzierte Güter der Kreislaufwirtschaft zuführen können. Eine durchgängige und konsequente Kreislaufwirtschaft kann schon mittelfristig erreicht werden.
3 Umsetzungsversuche
Eine Cradle to Cradle NGO (offiziell Cradle to Cradle - Wiege zur Wiege e. V., kurz auch C2C NGO) ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, den Cradle-to-Cradle-Ansatz einer durchgängigen und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu verbreiten und Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft zu vernetzen.
4 Einhergehende Auswirkungen
4.1 Sozialer Bereich
4.2 Umweltauswirkungen
4.3 Individualisierungsmöglichkeiten
An dem Produkt Automobil kann man nachvollziehen, das viele Automobilhersteller dem Kunden, ein individuelles Fahrzeug nach den persönlichen Vorstellungen und Wünschen (Individualprodukte) zu fertigen, anzubieten versuchen. Umgesetzt kann es durch Verschmelzen von Serienfertigung und Handwerk werden. Dies ist eine Herausforderung an die Kreislaufwirtschaft.
5 Literatur
- Heiner Barsch, Klaus Bürger: Naturressourcen der Erde und ihre Nutzung. Justus-Perthes-Verlag, Gotha 1996, ISBN 3-623-00838-9.
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
8 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Technischer Nährstoff) vermutlich nicht.
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