Karin Kneissl
Karin Kneissl (* 18. Jänner 1965 in Wien) ist eine österreichische Nahostexpertin, Autorin, ehemalige Politikerin und Diplomatin.[1] Vom 18. Dezember 2017 bis zum 3. Juni 2019 war sie Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres (Außenministerin) der Republik Österreich unter Kanzler Sebastian Kurz.
1 Kritik
Zu ihrer Hochzeitsfeier in Gamlitz in der Südsteiermark waren Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), die Minister Norbert Hofer und Mario Kunasek, der OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo, Russlands Präsident Wladimir Putin sowie viele Diplomaten eingeladen.
Diese Einladungen von Kneissls, insbesondere des russische Präsidenten Putin,[2][3][4] wurden bereits im Vorfeld im In- und Ausland als Geltungssucht kritisiert.[5]
Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise 2022 wurde ein Interview Kneissls mit dem russischen Propagandasender Russia Today (RT) kritisiert. Darin hatte sie das Verhalten westlicher Politiker als „Kriegseuphorie“ bezeichnet und der NATO wiederholt „Unfähigkeit“ vorgeworfen.[6]
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ BÜCHER — Deutsch auf der eigenen Homepage. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- ↑ Putin war nach 1,5 Stunden wieder weg. In: ORF.at. 2018-08-18. Abgerufen am 19. August 2018.
- ↑ Putin per Limousine am Weg nach Gamlitz. In: ORF.at. 2018-08-18. Abgerufen am 18. August 2018.
- ↑ Kerstin Rottmann: Österreichs Außenministerin: Die schräge Putin-Show auf einer Hochzeit in der Steiermark. In: WELT.de. 2018-08-19. Abgerufen am 19. August 2018.
- ↑ Eine Unangepasste im Tanz mit Putin, NZZ, 20. August 2018
- ↑ Russia Today: Wiens Chefdiplomatin a.D. Kneissl spricht von machtloser russophober "Kriegseuphorie" des Westens. 28. Januar 2022. Abgerufen am 2. März 2022.
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