Internetkriminalität - Beispiele und Tipps

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Im digitalen Zeitalter ist Internetkriminalität eine große Gefahr. Betrüger könne sich hinter falschen Identitäten verstecken oder ihre Anwesenheit gänzlich verschleiern. Zu häufig werden Onlinebetrug und andere kriminelle Machenschaften erst zu spät entdeckt. Hier werden einige Beispiele und Tipps vorgestellt.

1 Arten & Schutz

  • Identitätsdiebstahl ist die am häufigsten auftretende Form von Internetkriminalität. Hierbei werden verschiedene Daten von Personen gesammelt und ohne deren Wissen genutzt, indem damit zum Beispiel ein Benutzerkonto über das Internet angelegt wird. Häufig findet die Verbreitung unwahrer Informationen dann über Social Media statt, es werden Freunde und Bekannte des Opfers angelockt oder die Durchführung diverser Transaktionen veranlasst. Eine harmlose Variante ist dabei, dass eine Kopie der Benutzerseite erstellt wird, um die damit verbundenen Kontakte etwa auf Facebook zu täuschen.
    • Wie Sie sich schützen: Identitätsdiebstähle passieren meist aufgrund unzureichend geschützter Konten. Achten Sie daher darauf, Ihre Konten stets genügend zu sichern, indem Sie beispielsweise für jedes Konto ein anderes, starkes Passwort verwenden. Auch bei der Nutzung einiger Websites sollten Sie genau überlegen, welche Daten Sie preisgeben. Insbesondere sollten Sie vorsichtig mit der Weitergabe Ihrer Mobilrufnummer sein.
  • Kreditkartenbetrug ist ähnlich wie der Identitätsdiebstahl. Die Täter nutzen zum Beispiel Websites, auf denen attraktive Sonderangebote angezeigt werden. Die Zahlungsdaten, welche für den vermeintlich guten Kauf eingegeben werden, werden dann genutzt, um weitere Zahlungen vom Konto des Opfers zu tätigen.
    • Wie Sie sich schützen: Mögliche Anzeichen für eine betrügerische Website sind niedrige Preise, angebliche Sonderangebote für Markenware und eine ausländische Adresse laut Impressum. Setzen Sie am besten auf bekannte Anbieter und vergleichen Sie ähnliche Angebote.
  • Hacking nennt man den unbefugten Zugriff auf einzelne Computer, indem durch eine spezielle Software oder ein Skript das jeweilige Sicherheitssystem umgangen wird. Gelingt dies einem Hacker, hat er den gleichen Zugriff auf sein Ziel, wie der eigentliche Inhaber des Benutzerkontos oder der Datenbank. Es steht dem Täter somit frei, Informationen einzusehen, zu klauen, zu verändern oder auch zu löschen. Auch Trojaner und Malware gehören zu den Werkzeugen des Hackings.
    • Wie Sie sich schützen können: Sich vor einem Hackerangriff zu schützen ist leider sehr schwierig. Ein kompetenter Hacker kann und wird sich in kurzer Zeit Zugriff auf sein Ziel verschaffen, sofern dies unzureichend geschützt ist. Es ist daher ratsam, stehts die Sicherheitsfunktionen aller Geräte eingeschaltet und auf dem neuesten Stand zu haben. Sobald Sie bemerken, dass Sie Opfer einer solchen Machenschaft geworden sind, zögern Sie nicht, sondern suchen Sie sofort einen Detektiv oder die Polizei auf!
  • Scamming, oder auch „Nigerian Prince Scam“ genannt, ist keine neue Masche, sondern war schon Ende der 1990er Jahre eine verbreitete Strategie von Betrügern. Bei diesem Vorgehen versendet der Täter eine E-Mail an zahlreiche Empfänger und behauptet, er sei Mitglied eines Königshauses aus einem anderen Land. Meist wurde in der Anfangszeit Nigeria genannt, woher auch Bezeichnungen wie „Nigeria-Connection“ stammen. Inzwischen werden aber auch viele andere Länder wie Russland oder Kanada genannt. Der vermeintlich wohlhabende Absender der Mail gibt vor, jemanden für die Verwaltung seines Vermögens oder das einer verstorbenen Person zu suchen, und verspricht für die Hilfe eine hohe Belohnung. Dann wird das leichtgläubige um die Überweisung einer gewissen Geldsumme auf ein Bankkonto gebeten. Oft wird hierfür der Vorwand genutzt, dies als Zeichen des guten Willens zu erfragen oder es sei eine Voraussetzung für die eigene Transaktion. Ist das Geld seinen Opfers bei ihm, verschwindet der Schwindler von der Bildfläche und ist nicht mehr zu erreichen. Eine Variante ist die Angabe eines großzügigen, wohlhabenden Spenders oder einer internationalen Organisation.
    • Wie Sie sich schützen können: Lassen Sie sich niemals auf Geschäfte mit fremden Personen ein! Besonders wenn Ihnen eine größere Geldsumme versprochen wird, ist dies höchstwahrscheinlich ein versuchter Betrug. Trotz der Bekanntheit dieser Masche fallen leider noch immer viele Menschen darauf herein.

2 Weblinks

3 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Internetkriminalität - Beispiele und Tipps) vermutlich nicht.




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