Internationaler Strafgerichtshof
Internationaler Strafgerichtshof IStGH | |
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Englische Bezeichnung | International Criminal Court (ICC) |
Vorsitz | Chile Eboe-Osuji (Präsident des Internationalen Strafgerichtshofs) Robert Fremr (Erster Vize-Präsident) Fatou Bom Bensouda (Strafverfolgerin) |
Status | internationales Gericht |
Sitz | Den Haag, Niederlande |
Amtssprachen |
Arabisch, Chinesisch, Englisch (Arbeitssprache), Französisch (Arbeitssprache), Russisch, Spanisch |
www.icc-cpi.int |
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH; englisch International Criminal Court, ICC; frz. Cour pénale internationale, CPI) ist ein ständiges internationales Strafgericht mit Sitz in Den Haag (Niederlande). Seine Rechtsgrundlage ist das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs vom 17. Juli 1998. Er nahm seine Tätigkeit am 1. Juli 2002 auf und ist im Völkerrecht für 123 Staaten (Stand Oktober 2017)[1] - somit für rund 60 % Staaten der Erde - zuständig.[2][3] Dazu gehören alle Staaten der Europäischen Union. Länder wie die Volksrepublik China, Indien, die Vereinigten Staaten, Russland, die Türkei und Israel haben das Römische Statut entweder gar nicht unterzeichnet, das Abkommen nach der Unterzeichnung nicht ratifiziert oder ihre Unterschrift zurückgezogen.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ Strafgerichtshof darf Angriffskrieg ahnden, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. Dezember 2017, S. 6.
- ↑ Meret Baumann: Wie am Stadtrand von Den Haag ein „Weltgericht“ entstand. In: Neue Zürcher Zeitung, 30. Juni 2012 (Nr. 150), S. 9.
- ↑ The States Parties to the Rome Statute. Abgerufen am 17. August 2017. (en-GB)
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