Gunter Ehni

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Gunter Ehni (* 12. Juni 1941 in Stuttgart) ist ein deutscher Verleger und Publizist.

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1 Leben & Werk

Nach Ausbildung zum Zeitungsredakteur in Stuttgart und Tätigkeiten als Trainee in Werbeagenturen der Konsumgüterindustrie studierte Ehni Deutsche Philologie, Zeitgeschichte und Politologie in Tübingen und Frankfurt am Main.

1969 begann Ehni seine Verlagslaufbahn mit einer Assistentenstelle des Verlagsleiters der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart und wurde dort nach zweijähriger Lektoratstätigkeit Leiter des Programmbereichs Kinder- und Jugendsachbuch. 1975 wechselte Ehni als Verlagsleiter zu Bonn Aktuell, einem Sachbuchverlag zur Politik, in dem Taschenbücher von und mit Autoren aus Politik und Zeitgeschehen, wie Walter Scheel, Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher erschienen sind.

1978 trat Ehni als Marketing- und Vertriebsleiter in die Geschäftsleitung des Thienemann-Verlags ein, wo er 1980 zum Geschäftsführenden Gesellschafter berufen wurde. In den folgenden Jahren gelang es ihm, die Werke von bekannten Autoren wie Otfried Preußler, Michael Ende[1], Max Kruse und – nach der Gründung des Inprints Edition Weitbrecht – auch Bücher von Gerhard Konzelmann, Hans Bemmann, Wolfgang Hohlbein, Hans-Christoph Binswanger auf die Bestsellerlisten von Buchreport und Spiegel nachhaltig zu platzieren.

1981 erweiterte Thienemann sein Portfolio mit der Übernahme der Edition Erdmann, in der Historische Reiseberichte und die Bibliothek der Arabischen Klassiker erschienen sind, und mit der Beteiligung am Verlag Pro Natur.

Mit seiner verlegerischen Tätigkeit verband Ehni den Anspruch, Leser auch für den Umwelt-, Natur- und Artenschutz zu gewinnen. Es erschienen in den Verlagen Thienemann, Edition Weitbrecht und Pro Natur Sachbücher und Publikationen populärer Autoren (Horst Stern, Frederic Vester, Claus-Peter Hutter).

Mit dem Buch Rettet die Frösche wurde eine bundesweite Aktion zum Artenschutz ausgelöst. Es folgte weitere Literatur wie Natur ohne Grenzen, Rettet die Wildtiere und die Reihe Wunderland am Wegesrand, Bücher, die als Informationsbasis bundesweiter Kampagnen dienten und mit großer Medienresonanz und Unterstützung der Naturschutzverbände deutsche, österreichische und Schweizer Artenschutzmaßnahmen auslösten. Für seine verlegerischen Aktivitäten für den Natur- und Umweltschutz erhielt Ehni das Bundesverdienstkreuz und verschiedene andere Preise, wie z. B. den Autoren- und Verlegerpreis der Deutschen Umwelthilfe.[2]

Nach dem Verkauf der Thienemann-Verlagsgruppe 2001 an den schwedischen Medienkonzern Bonnier intensivierte Ehni seine journalistische Tätigkeit für den Natur- und Artenschutz. Sein verlegerischer Tätigkeitsschwerpunkt liegt heute in der Sensibilisierung und Bildung junger Leser für ökologische Themen.[3] Als selbständiger Verlagsberater unterstützt er Sach- und Fachbuchverlage sowie andere Institutionen.[4]

Ehni ist verheiratet mit der Oberstudienrätin a. D. Eveline Jourdan und lebt im Heckengäu/Baden-Württemberg.

2 Mitgliedschaften & Ehrenämter

3 Auszeichnungen

  • 1988 Erster Verlegerpreis der Deutschen Umwelthilfe[6]
  • 2000 Ehrenurkunde der IHK Stuttgart für Verdienste für die Berufsbildung
  • 2002 Bundesverdienstkreuz der BRD
  • 2013 Verdiensturkunde der Naturschutzorganisation NatureLife

4 Einzelnachweise

  1. Der Traum vom europäischen Film. Abgerufen am 15. März 2021.
  2. UmweltMedienpreis 1988. Abgerufen am 15. März 2021.
  3. 12. Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2001 verliehen. Deutsche Bischofskonferenz, 2001-03-02. Abgerufen am 15. März 2021.
  4. Marix übernimmt Edition Erdmann. 2007-11-05. Abgerufen am 15. März 2021.
  5. Mitglieder. Abgerufen am 15. März 2021.
  6. UmweltMedienpreis. Abgerufen am 15. März 2021.


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Begründung: Augenscheinlich ein umtriebiger Verleger und Publizist (?), dessen Artikel durch interessante Formulierungen („gelang es ihm die Werke von bekannten Autoren wie (…) auf die Bestsellerlisten von Buchreport und Spiegel nachhaltig zu platzieren.“) und nicht so ganz eindeutige Darstellung der enzyklopädischen Relevanz auffällt. Ansprache beim Hersteller des Artikels „aus Gründen“ ausgelassen. --MfG, Klaus Heide, 14:28, 7. Apr. 2021 (CEST)

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