Franc Trkman

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Franc Trkman (kyrillisch Франц Тркман, * 1903 in Nanos, Gemeinde Vipava, damals Österreich-Ungarn; † 1978 in Ljubljana, damals Jugoslawien) war ein slowenischer Erfinder und Unternehmer.

Nach dem Besuch der Grundschule setzte er seine Schulausbildung in Ljubljana fort und machte zunächst seine Meisterprüfung im Tischlerhandwerk und danach noch als Maschinenschlosser. Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs machte er sich selbstständig und gründete seine eigene Werkstatt in Ljubljana, in der er bis zu seiner schweren Krankheit 1968 nur wenige Leute beschäftigte. Sowohl im damaligen Jugoslawien als auch anderswo in Europa wurde er wegen seiner zahlreichen patentierten Erfindungen berühmt.

Die meisten dieser Erfindungen hat er später in seiner Werkstatt auch selbst produziert und verkauft. Wenn die Nachfrage auf dem Markt jedoch größer war und er in den begrenzten räumlichen Verhältnissen diese Menge nicht herstellen konnte und durfte, verkaufte oder lizenzierte er eine solche Erfindung. Im damaligen kommunistischen Jugoslawien gab es sehr strenge Gesetze: Unternehmer durften nicht mehr als sieben Angestellte beschäftigen und die Produktion durfte nur auf einer bestimmten, sehr begrenzten Quadratmeterfläche stattfinden. Insgesamt wurden in Jugoslawien ungefähr 15 Erfindungen von ihm patentiert, einige davon auch in Italien, Argentinien und Deutschland.[1] Alle diese Erfindungen wurden in die Praxis umgesetzt und waren in dieser Zeit sehr gefragt.

Erfindungen wie z. B. wasserdichte Fenster und Balkontüren mit dazugehörenden Beschlägen wurden in ganz Jugoslawien in repräsentative Objekte und Schulen eingebaut, zum Beispiel auch im Karadjordjevopalast des Marschalls Tito.

Die Erfindung von elektrischen Schaltern für elektrische Kochplatten war gleich nach dem Zweiten Weltkrieg so gefragt, dass er dafür die Lizenz verkaufen musste. Die Erfindung einer Einfassung für vertikale und horizontale drehbare Fenster wurde wegen der großen Nachfrage serienmäßig bei größeren Unternehmen hergestellt. Die Idee eines besonderen technologischen Verfahrens bei der Herstellung von Schlüsseln hat er für sich behalten und bis zum Schluss selbst produziert. Den größten internationalen Erfolge erlebte er im Jahre 1934 in London, als er auf der internationalen Gewerbemesse für die Erfindung seines Keilfensters ein Diplom, eine Goldmedaille und einen Silberpokal erhielt.[2]

Auch im damaligen Jugoslawien erhielt er bei verschiedenen Gelegenheiten Auszeichnungen und Anerkennungen. Darüber hinaus erhielt er für die Lösung einiger mathematischer Probleme in der Tschechoslowakei eine Anerkennung.

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1 Weblinks

2 Einzelnachweise

  1. Hochspringen vgl. Deutsches Patentamt, Patentanmeldung vom 26.8.1959 (DE 000001882894 U)
  2. Hochspringen Slovenski Narod vom 4. Juni 1934, S. 2, online.

3 Andere Lexika

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