Diskussion:Das Märchen von den hochqualifizierten Flüchtlingen
Was macht eigentlich dieser Satz Quellen??? , hält aber einer sachlichen Nachprüfung kaum stand und ist eher als Propaganda zu werten. mitten im Artikel? Ist das üblich, hier seine Meinung unter die Einleitung zu schreiben? Quellen sind doch angegeben. --Johnny (Diskussion) 19:38, 22. Sep. 2015 (CEST)
- Nein - es ist keine Quelle angegeben - für die Aussge:
"Politiker, Wirtschaftsvertreter und Massenmedien versuchen sowohl die deutsche Bevölkerung mit dem Märchen von den hochqualifizierten Flüchtlingen permanent zu indoktrinieren, "
Sinti und Roma
Hallo Anthoney und Bohumil Samuel Kecir,
ihr habt ja verschiedene Meinungen zur Beschätfigungsquote und Qualifikation der Sinti und Roma im Abschnitt 3 (Hartz 4-Bezieher-Quoten ausländischer Staatsangehöriger) dieses Artikels.
Bohumil Samuel Kecir meint: "Wobei davon auszugehen ist, dass es sich bei diesen weit überwiegend um Angehörige muslimischer ethnischer Minderheiten (z.B: Nordkaukasier) und Roma und Sinti und nicht um Angehörige der Mehrheitsbevölkerung der betreffenden Länder handelt, ..." und Anthoney meint dazu "quelle für diese pure spekulation?". Dazu etwas an hilfreicher Information von mir samt Belegen:
Man kann über die genaue Arbeitsmarktsituation der Roma in Deutschland wenig aussagen, weil seit Jahren bewusst keine statistischen Erhebungen nach ethnischer Zugehörigkeit gemacht werden. Man will halt nicht, das hohe Arbeitslosenzahlen bei Roma ein schlechtes Bild auf sie werfen und Vorurteile bestärken (man kann auch sagen, die deutsche Bevölkerung wird mit Absicht nicht informiert und getäuscht).
Aber es gibt dennoch Erkenntnisse aus anderen Ländern:
- Situation in Tschechien: "Und während sich unter den Roma die Arbeitslosigkeit breitmachte, derzeit liegt sie bei rund 90 Prozent, (...) Wer hineingeboren wird, in diese posttraditionalistische Parallelgesellschaft, in der die höchste Autorität den Wucherkönigen, Drogenhändlern und Zuhältern der Ghettos gilt, kommt aus eigener Kraft nicht heraus. Was bleibt, sind Alkohol, Drogen und Spielautomaten." / "Das Ministerium für Arbeit und Soziales der Tschechischen Republik versucht der hohen Arbeitslosigkeit der Roma-Minderheit zu begegnen. Hierfür wurde eine Arbeitgruppe gebildet, die sich mit dem Problem schwer vermittelbarer Arbeitssuchender beschäftigt. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Roma-Minderheit, die, laut Angaben des Ministeriums, zweifellos in diese Kategorie einzuordnen ist."
- Situation in Russland: "Die Kalderasch zum Beispiel, die aus Rumänien kommen, leben in Russland sehr isoliert. In ihrem Milieu gehört schon sehr viel dazu, um die Grundschule abzuschließen. Letztendlich ist die Rate von gebildeten Menschen unter den Roma geringer als unter den Russen. Laut Informationen von Bessonow ist es für Roma sehr schwierig, selbst eine schlecht bezahlte Arbeitsstelle zu bekommen."
- Situation in Bulgarien und Rumänien: "In wichtigen Herkunftsländern der Migration nach Deutschland wie Bulgarien und Rumänien sind die Roma schlecht in die Wirtschaft, das Bildungssystem und alle anderen gesellschaftlichen Bereiche integriert. (...) Die verfügbaren sozialen und ökonomischen Indikatoren sprechen dafür, dass das Gefälle bei den Bildungsabschlüssen und der Erwerbsbeteiligung zwischen anderen Bevölkerungsgruppen und den Roma sehr hoch ist: So hatten nur 11 Prozent der Roma in Rumänien und 9 Prozent der Roma in Bulgarien im Alter von 24 bis 35 Jahren eine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Beschäftigungsquote der männlichen Roma betrug in der gleichen Altersgruppe in Rumänien 70 Prozent, die der weiblichen Roma nur 20 Prozent. In Bulgaren waren 28 Prozent der männlichen und 20 Prozent der weiblichen Roma im Alter von 25 bis 35 Jahren beschäftigt. Die Vergleichswerte für die ethnische Minderheit der Roma in Ungarn, der Slowakei und den Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawiens fallen ähnlich aus."
- Situation in Ungarn: "Die Arbeitslosenquote liegt, abhängig von der Region, zwischen 50 und 90 Prozent, in einzelnen ausschließlich von Roma bewohnten Dörfern im Grenzgebiet zur Slowakei sogar bei 100 Prozent."
- Situation in der Ukraine: "In anderen Regionen mit einem geringeren Grad an Segregation ist die Lage weniger dramatisch. Aber auch dort können bis zu 50% aller Roma nicht ausreichend lesen und schreiben. Die Arbeitslosigkeit dürfte ähnlich hoch liegen. Zurzeit wird die Gesamtzahl junger Roma, die an ukrainischen Hochschulen studieren, auf nicht mehr als 200 geschätzt."
- Situation im Kosovo: "Einige Quellen sprechen von einer Arbeitslosenquote unter den RAE (damit sind Roma und Ashkali gemeint) von über 90 Prozent. Die UNICEF schätzt, dass die Arbeitslosigkeit unter den RAE in der Hauptstadt Priština bei 100 Prozent liegt. Nach Auskunft der Ombudsperson Institution in Kosovo liegt die Arbeitslosenquote unter den Roma/Ashkali im gesamten Kosovo bei ca. 98 Prozent."
- Situation in Mazedonien: [1] "Über 90 Prozent der Roma in Mazedonien sind arbeitslos."]
- Situation in Deutschland: "Eines der größten Hemmnisse bei der Integration der Roma ist ihre mangelnde Arbeitsmarktbeteiligung. Überdurchschnittlich viele Roma in Deutschland sind nicht ausreichend qualifiziert ..."
Fazit: Die Roma sind anscheinend in allen europäischen Ländern unterdurchschnittlich qualifiziert und liegen bei der Atrbeitslosenrate deutlich höher als die Bevölkerung ihrer jeweiligen Umgebung. Es ist nicht anzunehmen, dass sich wenn die Roma als Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen daran durch das schöne Wetter in Deutschland, gutgemeintes Multikulti-Begrüßungsfeuerwerk oder ARGE-Qualifizierungskurse viel ändern wird, zumal sie in ihren Heimatländern zumindest die Landessprache beherrschten. Hier können sie mangels Deutschkenntnissen noch nicht mal kommunizieren. Ihre Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt dürften sehr, sehr schlecht sein.
Gruß chatib al-almani (Diskussion) 15:24, 29. Sep. 2015 (CEST)
- In Deutschland gibt es Sinti - und Roma die ein unauffälliges Leben führen, eben wegen solchen Vorurteilen. Die meisten wissen gar nicht, dass ihr ach so biederer Nachbar ein Sinti / Roma ist. --Anthoney (Diskussion) 18:16, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Zudem spricht nicht die Schlechte Lage dieser Menschen für eine Gesellschaftliche und/oder politische Ächtung? Fehlende Gleichberechtigung und Mangelnde Chancen? --Anthoney (Diskussion) 18:17, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Ja, irgendwie wird ja fast jeder von uns diskriminiert. Und wer nicht diskriminiert wird hatte zumindest eine schwere Kindheit. Es gibt für alles eine Entschuldigung. Sollte man deshalb nicht alle Straftäter aus dem Gefängnis entlassen? Gruß chatib al-almani (Diskussion) 19:29, 29. Sep. 2015 (CEST)
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