Die PlusPedia als Buch der Bücher

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Die PlusPedia benutze ich wie ein Buch der Bücher. Also wie ein Buch, in dem ich alles finden kann, was ich jemals lesen möchte. Alles in einem Buch, das Internet macht's möglich. "Alles" ist leicht gesagt. Hier nur wenige Eindrücke, was alles zu "allem" gehört:

  • Alles bisherige Schrifttum, und zwar samt Übersetzungen in allen Sprachen – gewiss ein sehr langfristig angelegtes Projekt, das unter anderem die Überwindung urheberrechtlicher Hürden voraussetzt
  • Alle schriftlich festgehaltenen Vorarbeiten zu den veröffentlichten Schriften – angeregt durch die Wiki-Funktion der "Versionsgeschichte"
  • Alle nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Briefe, Tagebücher und sonstigen Aufzeichnungen – wozu selbstverständlich entsprechend differenzierte Leseberechtigungen gehören
  • Alle Bild- und Tondokumente – denn auch Fotoalben und "Hörbücher" sind im weiteren Sinn Bücher
  • Alles Unfertige und Unernste, das als Datei abgelegt werden kann

Das alles und noch viel mehr möchte ich in der PlusPedia nicht nur lesen (oder anschauen oder hören), sondern auch selber schreiben (oder sagen oder zeigen) können. Und gerade dazu eignet sie sich wie keine andere Plattform in der großen weiten Welt des World Wide Web, so weit ich das nach vielen Jahren des Googelns überblicken kann. Die PlusPedia ist darauf angelegt, alles in einem Buch zu präsentieren und dergestalt das Buch der Bücher zu sein.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Das Ganze 4.0

Zu Ende gedacht, ist sie dazu bestimmt, das Ganze noch einmal zu sein: das Ganze 4.0 sozusagen.

Das Ganze 1.0 ist die Welt, die Gott erschaffen hat und die er nach vielen "Unfällen" wieder zu einer heilen Welt machen will. Festgehalten sind diese Taten und Worte Gottes in der Bibel, dem prototypischen "Buch der Bücher".

Das Ganze 2.0 ist die kulturelle und barbarische Welt, die der Mensch seit einigen Jahrtausenden interpretiert, gestaltet und immer wieder verunstaltet. Festgehalten ist diese durchwachsene Weltgeschichte in den Bibliotheken, Museen und vielen weiteren, auf dem Globus verstreuten Einrichtungen des kulturellen Gedächtnisses.

Das Ganze 3.0 ist die virtuelle Welt als das "Netz der Netze", dessen Weiten und Tiefen jeder Mensch von seinem Zuhause und mittlerweile sogar von einer Hand aus im doppelten Sinne wahrnehmen kann: konsumorientiert besuchen und eigeninitiativ bedienen.

Was will man mehr? Allenfalls noch auf die früheren Versionen des Ganzen (1.0 und 2.0) zurückgreifen können und ausgehend vom Internet-Surfen die äußere Welt weiterhin durch Massentourismus und Schlachtenbummel in Betrieb halten beziehungsweise unsicher machen. Oder auch ganz unzeitgemäß auf die eine oder andere Weise jenseits von EDV und DFÜ zur Besinnung kommen und Beziehungen pflegen.

2 Geistige Heimat

Das alles bleibt mir unbenommen, wenn ich im Sinne der Version 4.0 aufs Ganze gehe und lerne, mir in der virtuellen Welt der URLs eine geistige Heimat zu schaffen. Probeläufe dazu sind eigene Websites, eigene Blogs, Internetforen und soziale Netzwerke gewesen. Der Sache näher gekommen bin ich in der Wikipedia und Autoren-Communities (wie etwa suite101.de).

Jedenfalls weiß ich nach diesen Erfahrungen, auf welche Punkte es ankommt, damit ich eine Initiative als geistige Heimat betrachten kann:

  • Es handelt sich um "Arbeit des Begriffs" (siehe Literatur), wie der Philosoph und Enzyklopädist Hegel es auszudrücken pflegte.
  • Es handelt sich um ein gemeinschaftliches Werk, in das ich eingebunden bin.
  • Es handelt sich um einen großen Spielraum für meinen Eigensinn im Schreiben und Denken.
  • Es handelt sich um ein friedliches Zusammenspiel unterschiedlichster Teilnehmer

Dem bisherigen Anschein nach bietet mir die PlusPedia diese Möglichkeiten, erfüllt sie diese Bedingungen. Zumindest tut sie das in vielversprechenden Ansätzen. Zwischenstand nach gut einem Monat: Sie ist für mich eine geistige Heimat geworden, die ich keinen Tag lang missen möchte.

3 Siehe auch

4 Literatur

  • Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1806): Phänomenologie des Geistes (In der Vorrede zu diesem Werk heißt es: "Wahre Gedanken und wissenschaftliche Einsicht ist nur in der Arbeit des Begriffs zu gewinnen.")

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