Attentat vom 20. Juli 1944

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Das Attentat vom 20. Juli 1944 - auch als Operation Walküre bekannt - war der bedeutendste Umsturzversuch des militärischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.[1] Als Voraussetzung für einen Machtwechsel, auch unter dem Gesichtspunkt des „Eides auf den Führer“, galt den Verschwörern die Tötung Adolf Hitlers. Hitler überlebte jedoch die Explosion der am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze von Claus Schenk Graf von Stauffenberg deponierten Sprengladung mit leichten Verletzungen. Etwa 200 Personen wurden kurz nach dem Attentat von Hitlers Gefolgschaft als (vermeintliche) Attentäter oder Mitwisser getötet oder in den Tod getrieben.[2] Die direkt oder indirekt am Attentat Beteiligten wurden im Nachgang alle hingerichtet; dazu gehörten neben Helmuth James Graf von Moltke u.a.:

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1 Chronik

Mitte 1942 begann eine Gruppe, für die heute die Namen Henning von Tresckow und Claus Schenk Graf von Stauffenberg stehen, Pläne zu verwirklichen, die den Tod Hitlers zum Ziel hatten. Ab September 1943 bereitete Stauffenberg Attentat und Putsch vor; er gewann zunächst den jungen Offizier Axel von dem Bussche dafür, ein Selbstmordattentat auszuführen. Nach zwei vergeblichen Versuchen, weil Termine mit Hitler kurzfristig ausfielen, konnte ein schließlich für Februar 1944 geplanter Anschlag nicht ausgeführt werden, weil von dem Bussche Ende Januar 1944 an der Ostfront schwer verwundet worden war. Stauffenberg hatte erstmals selbst ein Attentat für den 26. Dezember 1943 im Hauptquartier Wolfsschanze geplant. Im Februar 1944 trat von Stauffenberg an Ewald-Heinrich von Kleist heran; dieser stellte sich für ein Selbstmordattentat zur Verfügung. Auch dieses Vorhaben scheiterte, weil Hitler einen Termin mehrmals verschob.

2 Siehe auch

3 Literatur

4 sonstige Veröffentlichungen

5 Weblinks

 Commons: Attentat vom 20. Juli 1944 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

6 Andere Lexika





7 Einzelnachweise

  1. Themenblätter im Unterricht: Nr. 37 – 20. Juli 1944. (Bundeszentrale für politische Bildung). Abgerufen am 20. Juli 2019.
  2. Johannes Tuchel: »…und ihrer aller wartet der Strick.«: Das Zellengefängnis Lehrter Straße 3 nach dem 20. Juli 1944. Lukas Verlag 2014. ISBN 9783867321785. S. 38.

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