Aqcomputare
AQcomputere | |
---|---|
Unternehmensform | GmbH |
Gründung | 2009 |
Unternehmenssitz | Chemnitz, Deutschland |
Unternehmensleitung | Philipp Plänitz, Geschäftsführer |
Branche | Wissenschaftsdienstleister |
Website | www.AQcomputare.de |
Die AQcomputare GmbH versteht sich als wissenschaftlicher Dienstleister für forschende Industrieunternehmen. Der Transfer naturwissenschaftlicher Forschungsergebnisse hin zur industriellen Nutzbarkeit steht im Fokus ihrer Tätigkeit.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die Firmengründung der AQcomputare Gesellschaft für Materialberechnung mbH erfolgte am 11. November 2009 mit dem Eintrag in das Chemnitzer Handelsregister. Ihren Ursprung hat die AQcomputare im Geschäftsbereich Materialberechnung der GWT-TUD GmbH. Dieser Geschäftsbereich wiederum entstand als Spin-off der Professur für Festkörper- und Optoelektronik der TU Chemnitz. In enger Kooperation mit der GWT-TUD GmbH fand die AQcomputare GmbH im Technologie Centrum Chemnitz ihr Domizil.
2 Geschäftsbereiche
Die Geschäftstätigkeit der AQcomputare GmbH gliedert sich in drei Bereiche:
2.1 Materialberechnung auf atomarem Niveau
Als wissenschaftlicher Dienstleister entwickelt die AQcomputare individuelle Lösungen im Bereich der industriellen Auftragsforschung. Das Leistungsspektrum dieses Geschäftsbereiches umfasst:
- die Analyse der Problemstellung
- die Beratung und Begleitung bei der Beantragung von Fördermitteln
- die gezielte Optimierung von Materialsystemen durch die Verwendung moderner Simulationsmethoden
- die Unterstützung bei der Registrierung von Patenten und Schutzrechten.
Das Team aus Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und IT-Spezialisten bedient sich dabei moderner atomistischer Simulationsmethoden. Dazu gehören ab initio Methoden wie die Dichtefunktionaltheorie und Post-Hartree-Fock-Methoden, Force-Field Simulationen wie z.B. Amber, Charmm und ReaxFF sowie Coarse-Grained-Methoden. Durch die große Bandbreite an Methoden, erarbeitet die AQcomputare auch komplexe Lösungen auf Basis von Multiskalenmodellen.
Der Vorteil der computergestützten Forschung liegt in der Möglichkeit Kosten zu sparen, teilweise aufwendige Experimente zu optimieren und die Forschungs- und Entwicklungszeit zu reduzieren.
Neben den genannten Primärtätigkeiten arbeitet die AQcomputare auch an der Weiterentwicklung bestehender Simulationsmehtoden. Vor allem die Optimierung der Potentiale und Parametersätze des reaktiven Force-Fields ReaxFF sind hier zu nennen.
2.2 FEM-Modellierung
2.3 Vermietung von Computerressourcen
3 Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit
Neben den oben beschriebenen Kerngeschäftsfeldern engagiert sich die AQcomputare auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Insbesondere unterstützt sie die Aktivitäten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) durch die aktive Förderung der Industriegespräche Chemnitz/Jena. Diese finden im vierteljährlichen Rhythmus statt und berichten jeweils über ein aktuelles physikalisches Thema aus der Forschung und Entwicklung.
Im Rahmen von Projekten mit Fördermitteln der öffentlichen Hand (BMBF, Sächsische Aufbaubank (SAB), EU) wurden bereits zahlreiche Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften und auf internationalen Tagungen veröffentlicht [1][2][3]. Zum Teil stammen diese noch aus der Zeit als die AQcomputare noch im Geschäftsbereich Materialberechnung der GWT-TUD GmbH angesiedelt war. Darüber hinaus wurden einige Mitarbeiter der AQcomputare auch für ihre besonderen wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet [4] bzw. auf Professuren im In- und Ausland [5] berufen.
4 Einzelnachweise
- ↑ O. Boehm, R. Leitsmann, P. Plaenitz et al., COMPUTATIONAL AND THEORETICAL CHEMISTRY, 991, 44 (2012)
- ↑ O. Boehm, R. Leitsmann, P. Plaenitz et al., JOURNAL OF PHYSICAL CHEMISTRY A , 115, 8282 (2011)
- ↑ R. Leitsmann, O. Boehm, P. Plaenitz et al., SURFACE SCIENCE, 604, 19 (2010)
- ↑ Pressemitteilung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- ↑ Berufsakademie Sachsen
5 Quelle
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