Albert Schweitzer

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😃 Profil: Schweitzer, Albert
Briefmarken-Jahrgang_2000_der_Bundesrepublik_Deutschland
Namen Albert Schweitzer
Beruf Arzt
Persönliche Daten
14. 1. 1875
Colmar
4. 9. 1965
Lambaréné


Albert Schweitzer (* 14. Januar 1875 in Kaysersberg bei Colmar im Elsass; † 4. September 1965 in Lambaréné, Gabun) war ein deutscher Arzt, Organist, Theologe und Philosoph, der sich sehr für die Menschen in Afrika engagierte. Er gründete ein Krankenhaus in Lambaréné. Davor und daneben veröffentlichte er theologische, philosophische und musikwissenschaftliche Schriften, speziell zu Johann Sebastian Bach. 1953 wurde ihm der Friedensnobelpreis für das Jahr 1952 verliehen.

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1 Vita

Grab von Dr. Schweitzer beim Krankenhaus von Lambaréné

Schweitzer war das zweite Kind von Ludwig Schweitzer, der eine kleine evangelische Gemeinde betreute, und dessen Frau Adele Schillinger, der Tochter eines Mühlbacher Pfarrers. Sein Großvater väterlicherseits war Schullehrer und Organist zu Pfaffenhofen im Unterelsaß. Auch dessen drei Brüder übten diesen Beruf aus. Wenige Wchen nach Albert Schweitzers Geburt zog die Familie nach Günsbach im Münstertal. Als Albert Schweitzer fünf Jahre alt war, begann der Vater ihn auf einem alten Tafelklavier musikalisch zu unterrichten. Im Alter von sieben Jahren spielte er seiner Lehrerin in der Schule bereits Choralmelodien mit selbsterfundenen Harmonien vor, und ein Jahr später begann er mit dem Spiel der Orgel. Im darauffolgenden Jahr durfte er dann schon den Organisten im Gottesdienst vertreten. Bis zum Herbst 1884 besuchte Schweitzer die Dorfschule in Günsbach. Dann wechselte er auf die Realschule in Münster, wo er durch zusätzliche Privatstunden in Latein auf das Gymnasium in Mühlhausen vorbereitet wurde, auf das er ab Hebst 1885 ging. Dort wohnte er bei seinem Taufpaten Ludwig Schweitzer, einem Halbbruder seines Großvaters. Auf dem Gymnasium war Schweitzer nach eignen Worten zunächst ein schlechter Schüler. Erst als er mehr Selbstvertrauen gewonnen hatte und zum richtigen Arbeiten erzogen war verbesserten sich seine Noten. In Musik unterwies ihn in Mühlhausen Eugen Münch, der Organist an der reformierten St.-Stephans-Kirche, der ihn mit den Werken Johann Sebastians Bachs vertraut machte und Schweitzers lebenslange Begeisterung für Bachs Musik weckte. Am 18. Juni 1893 bestand Schweitzer dann die Abiturprüfung, und noch ihm Oktober desselben Jahres ermöglichte ihm die Freigiebigkeit eines in Paris als Kaufmanns ansässigen Onkels einige Zeit in der französischen Hauptstadt zu verbringen, und Orgelunterricht bei Charles-Marie Widor zu nehmen. [1]

2 Werke

  • 1899 schrieb er seine erste Doktorarbeit (Dissertation) über Immanuel Kant mit dem Titel Die Religionsphilosophie Kants von der Kritik der reinen Vernunft bis zur Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft in Straßburg.
  • 1901 folgte die theologische Dissertation zum Thema Abendmahl: Kritische Darstellung unterschiedlicher neuerer historischer Abendmahlsauffassungen, die in einer späteren Fassung den Titel Geschichte der Leben-Jesu-Forschung bekam.[2] Aus seinen Forschungen folgerte Schweitzer, dass es Jesus als historische Person wahrscheinlich nicht gegeben hat.
  • 1960 erschien Aus meinem Leben und Denken in der Stuttgarter Hausbücherei

3 Literatur

  • Nils Ole Oermann: Albert Schweitzer 1875–1965 - Eine Biographie, C.H. Beck, München 2009
  • Erich Gräßer: Albert Schweitzer als Theologe, Mohr Siebeck, Tübingen, 1979

4 Siehe auch

5 Einzelnachweise

  1. Albert Schweitzer: Aus meinem Leben und Denken, Stuttgarter Hausbücherei, 1960, S. 7 bis 10
  2. Geschichte der Leben-Jesu-Forschung. 1. Auflage 1906, 6. photomechanisch gedruckte Auflage, Mohr, Tübingen 1951

6 Weblinks

 Commons: Albert Schweitzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikiquote: Albert Schweitzer – Zitate (Deutsch)

7 Andere Lexika





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