AfD Bremen
Der Landesverband Bremen der AfD besteht seit Mai 2013. Er ist einer von 16 Landesverbänden der AfD (Partei) in den deutschen Bundesländern. Nach der Bürgerschaftswahl in Bremen 2015, bei der die Partei 5,5 % erhalten hatte, traten von den vier gewählten Abgeordneten drei zu der neuen Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA, heute Liberal-Konservative Reformer) über. Dem Landesvorstand wurde ein „diktatorischer“ Führungsstil vorgeworfen.[1] Bei der Bundestagswahl 2017 erhielt die Partei hier 10 % der Zweitstimmen,[2] Spitzenkandidat auf der Landesliste war Frank Magnitz. Bei der Bremer Bürgerschaftswahl 2019 errang die Partei fünf Sitze, jedoch traten im Laufe der darauffolgenden Monate drei Abgeordnete aus der Fraktion wieder aus. Der Landesverband hat rund 150 Mitglieder.[3] Zur Bremer Bürgerschaftswahl 2023 wurde die Partei in der Stadt Bremen nicht zugelassen, weil Wahlvorschläge von zwei miteinander konkurrierenden Landesvorständen eingereicht worden waren.[4][5][6]
1 Einzelnachweise
- ↑ dpa: Der "Prügel-Grieche" bei Bremens AfD, veröffentlicht in der taz am 30. Mai 2016.
- ↑ https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99/land-4.html
- ↑ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/897764/umfrage/parteimitglieder-der-afd-nach-bundeslaendern
- ↑ Spaltung in der Bremer AfD: Partei stellt zweite Wahlliste auf. In: buten un binnen/Nachrichten. Radio Bremen, 2023-01-16. Abgerufen am 14. März 2023.
- ↑ Zerstrittene Partei – AfD nicht zur Bürgerschaftswahl in Bremen zugelassen. In: rnd.de/politik. RedaktionsNetzwerk Deutschland GmbH, 2023-03-17. Abgerufen am 17. März 2023. (de)
- ↑ Benno Schirrmeister: Anstehende Bürgerschaftswahl in Bremen: AfD darf sich selbst zerstören. In: taz.de. Redaktion: Ulrike Winkelmann, 2023-03-17. Abgerufen am 17. März 2023.
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