Westfeldzug 1940
Der Westfeldzug 1940 war ein Blitzkrieg der deutschen Wehrmacht im Mai/Juni 1940 gegen Frankreich. Der Angriff erfolgte mit für die damalige Zeit außergewöhnlich massiven mechanisiertern Kräften (etwa Panzern, aber auch der Luftwaffe). Zunächst wurde unter Verletzung seiner völkerrechtlich garantierten Neutralität Belgien niedergerungen, danach mit der Operation Sichelschnitt auch Frankreich. Ziel war unter anderem, möglichst schnell die Kanalküste im Norden zu erreichen, um britischen Truppen eine Intervention zugunsten Frankreichs zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Die von den Franzosen an längeren Grenzabschnitten zum Reich errichtete Maginotlinie wurde durch die Operation Sichelschnitt weitgehend umgangen. Bereits am 14. Juni nahmen deutsche Truppen Paris ein. Die Wehrmachts-Generäle standen dieser im Grundsatz von Hitler diktierten Strategie teils skeptisch gegenüber. Nach dem erfolgreichen Angriff fand Hitler, der nur den Rang eines Gefreiten im Ersten Weltkriegs hatte, auch bei der Generalität eine gewisse Anerkennung, die er sich dann allerdings im Russlandfeldzug gründlich verspielte.
Literatur
- Fischer Weltgeschichte/Band R.A.C. Parker: Europa 1918 bis 1945
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