Walther Fuhrmann
Walther Fuhrmann (* 18. Juli 1874; † 18. Juli 1925) war ein deutscher Jurist und zuletzt Senatspräsident am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main.
1 Leben
Fuhrmann studierte Rechtswissenschaft in Marburg und Greifswald. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen am 15. Juni 1895 und dem Assessorexamen (1901) wurde Fuhrmann 1903 Landrichter in Stendal. 1907 kommissarisch an das Oberlandesgericht Naumburg berufen, wurde er dort 1908 Landrichter und Hilfsrichter und am 3. Januar 1910 Oberlandesgerichtsrat in Jena. Von 1914 bis 1916 diente er im Ersten Weltkrieg, als Hauptmann der Landwehr in Belgien und 1917/18 in Erfurt, Meiningen und Kassel. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz Erster Klasse ausgezeichnet.
Seit 1893 war er Mitglied des Corps Hasso-Nassovia.[1] Als Alter Herr leitete er im November 1918 den außerordentlichen Nachkriegskongress des Kösener Senioren-Convents-Verbands (KSCV) in Marburg. Bei den vielen aus dem Krieg heimgekehrten Corpsstudenten, nach der Niederlage Deutschlands und dem Untergang der Monarchie dürfte jener Kongress einer der schwierigsten in der Geschichte des KSCV gewesen sein.
Am 1. Oktober 1924 wurde er Senatspräsident beim Oberlandesgericht in Frankfurt am Main. Im Jahr darauf starb er an seinem 61. Geburtstag. Er war nicht verheiratet.
2 Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 161, 554
3 Andere Lexika
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Erster Autor: Mehlauge angelegt am 22.02.2010, weiterer Autor: Kriddl
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