Vreden
Wappen oder Bild | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 52° 2′ N, 6° 49′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Borken | |
Höhe: | 32 m ü. NN | |
Einwohner: |
22.551 (31. Dez. 2010)[1] | |
Postleitzahl: | 48691 | |
Vorwahlen: | 02564, 02567 | |
Gemeindeschlüssel: | 05 5 54 068 | |
Stadtgliederung: | Stadtkern, 5 Kirchdörfer, 5 Bauernschaften | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Burgstraße 14 48691 Vreden | |
Webpräsenz: |
Vreden (plattdeutsch Vrene)[2] ist eine Stadt im westlichen Münsterland, im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Den größten Teil der Gemeindegrenze macht die Staatsgrenze zu den Niederlanden aus. 2017 hatten
2,4 % der Einwohner die niederländische Staatsangehörigkeit. Die Stadt wächst beständig: Ende 2020 lebten hier rund 22.675 Menschen.
Bekannt wurde der Ort u.a. durch das Hamaland-Museum.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Im Jahre 1470 wurde Vreden Mitglied der Hanse. Im Jahre 1811 fiel Vreden vorübergehend an Frankreich. Die niederländischen Unternehmer und Brüder Bernhard, Jan und Hermann Reerink gründeten 1828 in Vreden die Eichenlohgerberei Reerink und Paschen[3] Des Weiteren gründeten sie 1895 das Unternehmen Westfalia in Vreden, das Picker (Weberschiffchendämpfer) und Ersatzteile für Webstühle herstellte. Der Urgedanke zur Gründung des Unternehmens bestand in der Weiterverwendung der Lederreste und Abfälle aus der Eichenlohgerberei und dem 1885 gegründeten Riemenwerk Gebr. Reerink AG in Frankfurt-Bonames, das zwischen 1925 und 1927 von der heutigen Deutschen Carbone AG übernommen wurde.[4]
1841 wurde hier die dritte Sparkasse im Münsterland gegründet. Im Jahre 1903 erhielt Vreden einen Anschluss an die Nordbahn der Westfälischen Landes-Eisenbahn.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Zahl der Einwohner schnell wieder zu und überschritt die Marke von 20.000 in den 1990er Jahren.
1969 wurden das Gebiet des Amtes Ammeloe 131,88 km², das seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts verwaltungstechnisch als Landgemeinde eigenständig war, im Rahmen einer Gemeindereform der Stadt Vreden mit damals nur 3,71 km² zugeschlagen.[6]
2 Wirtschaft
Ein traditioneller Industriebetrieb ist die Firma Wefapress Beck + Co.;[7] ferner gibt es Niederlassungen von Schmitz Cargobull und Quadrant AG. International bekannt ist die Schuhmacherwerkstatt Wessels, deren Ursprung im Jahr 1745 liegt; der Familienbetrieb hat sich auf ungewöhnliches Schuhwerk spezialisiert, insbesondere Schuhe in Übergrößen. So wurde zum Beispiel auch der Spezialschuh für ein Kamel hier angefertigt. Ein weiterer Handwerksbetrieb ist der Schmuckhersteller Niessing.
3 Vergleich zu Wikipedia
4 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). Abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Kahl, Klaus-Werner: Kahls platdüütske Naokieksel met 1650 Beller. Aschendorff Verlag, Münster 2009, S. 253.
- ↑ 1967-1983 war sie unter der Firma RIF Reerink & Flues GmbH tätig, siehe Archive in NRW
- ↑ Historie
- ↑ Der Verkehr wurde am 31. Mai 1958 (Personenverkehr) bzw. 31. Januar 1988 (Güterverkehr) eingestellt
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 95.
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Wefapress_Beck_+_Co#Geschichte
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