Hanse
Hanse ist die Bezeichnung für eine vom 12. bis 17. Jahrhundert bestehende Vereinigung norddeutscher Kaufleute und Städte. Ziel der Hanse war die Gewährleistung der Sicherheit der Schiffahrt (Schutz vor Piraten) und Wahrnehmung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen speziell in nichtdeutschen Gebieten. Dabei war die Hanse nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf politischem und kulturellem Gebiet ein gewichtiger Faktor.[1] Aus der wirtschaftlichen Vereinigung wurde ein Städtebund. Bekannte und einflussreiche Hansestädte waren Hamburg, Bremen, Lübeck, Danzig, Köln, Lüneburg, Riga, Rostock, Stralsund, Reval, Wismar und Stade. Eine gewisse Rolle haben auch Anklam, Braunschweig, Demmin, Dortmund, Duisburg, Greifswald, Münster (Westfalen) und Soest gespielt. Der letzte Hansetag fand 1669 statt. Einige Städte führen heutzutage den Zusatz Hansestadt aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, eine reale Bedeutung hat dieser Zusatz nicht mehr. Die Neue Hanse bzw. der Städtebund DIE HANSE wurde 1980 in Zwolle gegründet.[2]
1 Weblinks
Commons: Hanse – Sammlung von Bildern- Werbeauftritt des „Städtebundes DIE HANSE“
2 Einzelnachweise
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