Hölle

Das Wort Hölle hat seinen Ursprung im germanischen hel oder hal (= „verbergen“) und ist nach Auffassung vieler Religionen ein Ort der Bestrafung. In die Hölle kommt demnach der Mensch, der gegen die Regeln der jeweiligen Religionsgemeinschaft verstößt, nach seinem Tod und aufgrund eines Jüngsten Gerichts. In der nordischen Mythologie gibt es auch die Todesgöttin Hel.

Der Aufenthalt in der Hölle steht im Gegensatz zum Zustand absoluter Glückseligkeit (siehe Paradies) und zum Himmel (Religion). Umgangssprachlich ist es auch die Bezeichnung für einen unerträglichen Zustand.

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1 Römisch-katholische Kirche

Darstellung der Hölle in einem Gemälde des 15. Jahrhunderts von Hieronymus Bosch

Wenn jemand im nicht vergebenen Zustand der Todsünde stirbt, kommt er in die Hölle: „Sie besteht in der ewigen Verdammnis jener, die aus freiem Entschluss in Todsünde sterben.“

2 Zitate

• „In welchem Teufelskreis wir auch immer sind, ich denke, wir sind frei, ihn zu durchbrechen. Und wenn die Menschen ihn nicht durchbrechen, dann bleiben sie, wiederum aus freien Stücken, in diesem Teufelskreis. Also begeben sie sich aus freien Stücken in die Hölle.“ (Jean-Paul Sartre)
• „Die Hölle, das sind die anderen.“ (Jean-Paul Sartre in seinem Drama Geschlossene Gesellschaft)

3 Trivia

• Für den katholischen Priester Peter Dykhoff besteht die Hölle in der permanenten Isolation eines Menschen.
• Papst Franziskus sieht die Existenz einer Hölle kritisch.

4 Weblinks

•  Commons: Hölle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Raimund Schwager: Eschatologie – Hölle
• Nach der Sünde kommt die Hölle

6 Andere Lexika

• Hölle bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

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