Radioastronomie
Die Radioastronomie bezeichnet ein Teilgebiet der Astronomie, bei dem astronomische Objekte mittels Radiowellen, die von ihnen ausgehen, beobachtet und untersucht werden. Das Messgerät zur Beobachtung ist ein sogenanntes Radioteleskop.
Karl Jansky beobachtete 1931 die erste Radioquelle außerhalb unseres Sonnensystems, das galaktisches Zentrum unserer Milchstraße. Ihm zu Ehren wurde die in der Radioastronomie verwendete Einheit 1 Jansky = 1 Jy eingeführt. Aufgrund der großen Entfernung der astronomischen Objekte, der Radioquellen, sind die Radiowellen (Nutzsignale) sehr schwach. Daher versucht man in der Radioastronomie die Radiowellen mit großen Antennen (Bauarten wie z. B. Yagi-, Rahmen-, Helix- und Parabolantennen) zu bündeln und mit empfindlichen Verstärkern auszuwerten.
Mit der Radioastronomie werden unter anderem folgende Radioquellen untersucht:
- die Sonne und andere Körper im Sonnensystem
- Supernova-Überreste und Pulsare
- Interstellare Gase und Gasnebel
- Galaktisches Zentrum
- Radiogalaxien
- Schwarze Löcher
- Quasare
1 Bedeutende Radioobservatorien
- Very Large Array
- RATAN 600
- Westerborg
- Arecibo Observatorium
- Jodrell-Bank-Radioobservatorium
- Effelsberg
- Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP)
- Institut für Radioastronomie im Millimeterbereich, IRAM 30m Teleskop auf Pico Veleta, Spanien
- Madrid Deep Space Communications Complex. (Bodenstation des Deep Space Network der NASA)
- Radioteleskop Yebes
2 Weblinks
- Online Kurs National Radio Astronomy Observatory
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